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Autor Thema: MDR: 6,8 Millionen Euro Verlust!  (Gelesen 6347 mal)

C
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MDR: 6,8 Millionen Euro Verlust!
Autor: 24. Juni 2017, 10:30

Bildquelle: http://up.picr.de/29575362ma.png

Wochenendspiegel, 23.06.2017

MDR: TATORT KOSTET 1,3 MILLIONEN EURO
MDR: 6,8 MILLIONEN EURO VERLUST!

Sven Günther

Zitat
Sachsen. Zehn Millionen Euro weniger Rundfunkbeiträge durch die Beitragssenkung um 48 Cent auf 17,50 Euro und immer weniger Wohnungen. Das sind laut MDR-Bilanz die Gründe für ein 6,8 Millionen Euro Defizit im Jahr 2016. Dazu kommen weniger Einnahmen aus Wertpapieren und ein gestiegener Materialaufwand. Der Sender hatte vorher gut verdient, stopft das Loch komplett aus den Rücklagen**. [..]

Dabei setzt der MDR stark auf die Themen Politik und Gesellschaft. In diesem Bereich wurden 28,5 Prozent der Sendeminuten ausgestrahlt. Die Kosten: 120 Millionen Euro. 769 Euro pro Minute.

Es folgt das Ressort Familie mit 16 Prozent für 28,8 Millionen Euro, was 327 Euro je Minute entspricht. Kultur (14,5 Prozent/26,4 Mio Euro), Unterhaltung (11,3 Prozent/43,3 Millionen Euro) und Spielfilm (10,9 Prozent/900.000 Euro) folgen. [..]

MDR-Intendantin Karola Wille bezieht ein Einkommen von 275.000 Euro jährlich – 22.916 Euro pro Monat. Dazu wurden Kosten einzelner Sendungen genannt. An der Spitze steht der Tatort, der pro Folge 1,3 Millionen Euro kostet. [..]

Weiterlesen auf:
http://www.wochenendspiegel.de/mdr-68-millionen-euro-verlust/

Anmerkung:
** "Aus den Rücklagen" meint vermutlich aus den Geldern des Sperrkontos, auf dem sich noch 1,2 Milliarden Euro aus den Mehrerträgen durch die Umstellung auf den Rundfunkbeitrag befinden müssten, die dem Beitragszahler nicht rückerstattet wurden.

Der MDR produzierte im Jahr 2016 drei Tatort-Folgen.
http://www.tatort-fundus.de/web/folgen/chrono/ab-2010/2016.html

Der Geschäftsbericht (Jahresbericht) des MDR für 2016 wurde noch nicht veröffentlicht.


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Re: MDR: 6,8 Millionen Euro Verlust!
#1: 24. Juni 2017, 11:08
17,50 EUR Rundfunkzwangsbeitrag im Monat; das sind Pi mal Daumen 5% meines monatl. Einkommens.

Wenn Frau Wille auch jeden Monat 5% ihres Einkommens Rundfunkzwangsbeitrag bezahlen würde, dann wären das monatl. 1145,80 EUR und dann könnte man von "Rundfunkzwangsbeitragsgerechtigkeit" sprechen.


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Re: MDR: 6,8 Millionen Euro Verlust!
#2: 24. Juni 2017, 11:28
Das würde zumindest dazu führen, dass sich solche Köpfe wie der von Frau Wille Gedanken machen würden, wo denn von den 20 Tsd. Euro im Monat das Geld hingeht. Bei 20 Tsd. Euro fallen 17,50 Euro nicht ins Gewicht, aber 1150 Euro - das wäre schon ein Argument.

Dieser elitäre Personenkreis Rundfunk mitsamt seinen angestellten Mitarbeitern, die leben nicht nur wie die Maden im Speck, nein, die leben nur aus dem Geld, welches andere Leute richtig hart verdienen oder sich jeden Monat hart durch Sparsamkeit zurammen rappen müssen.

Und dann praktizieren sie mit diesen erhöhten Lohnstufen gleichzeitig einen erhöhten Rentenertrag. So läuft das System und verkauft es als Beitragsgerechtigkeit.


Edit "DumbTV":
Vollzitat Vorkommentar entfernt. Bitte für die Übersicht und besseren Erfassbarkeit keine solchen Vollzitate verwenden


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Re: MDR: 6,8 Millionen Euro Verlust!
#3: 24. Juni 2017, 11:42
Ich hatte Frau Wille schon 2015 einen Brief geschrieben, daß der MDR von mir keinen Cent bekommt.



Edit "DumbTV":
@all
Vorsorglich der Hinweis hier beim Kernthema des Threads zu bleiben und nicht in allgemeine bzw. Einzelfall Diskussionen  abzuschweifen.


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Re: MDR: 6,8 Millionen Euro Verlust!
#4: 24. Juni 2017, 11:48
Das geht doch diesen Leute am A... vorbei. Die schicken Ihre Schergen los um das Geld zu erpressen und waschen sich selbst in reinem Wasser.

Solche Leute stehen nur als Marionetten für Ihre aufgebautes System/Betrieb vor. Und weil Sie den Posten schieben, gibts Kohle, was die Schergen erpresst haben.



Edit "DumbTV":
@alle
Bitte eng und zielgerichtet am eigentlichen Kern-Thema dieses Threads bleiben, welches da lautet:
MDR: 6,8 Millionen Euro Verlust!

Danke für das Verständnis und die Berücksichtigung.


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Re: MDR: 6,8 Millionen Euro Verlust!
#5: 24. Juni 2017, 21:39
Zehn Millionen Euro weniger Rundfunkbeiträge durch die Beitragssenkung um 48 Cent auf 17,50 Euro und immer weniger Wohnungen.
Na so etwas aber auch, da scheint ja wohl der Wurm drin zu sein... ;D
Am besten wir fangen gleich mal bei den WGs an und bebeitragen ab sofort fürs bewohnte Zimmer.
Ist doch am Ende auch bloß eine "geschlossene" Wohneiheit.
Nein, wäre wieder zu einfach weil zu kompliziert... >:(

Vielleicht sollten sich die Oberschlaumeier vom örR doch mal nach einem anderen Finanzierungsmodell umschauen. Eines welches sich zum Beispiel an dem derzeitig wundersamen Wirtschaftsboom orientiert und schon seit ewigen Zeiten ganz gut funktioniert. Warum wohl? Mehr Gerechtigkeit? Mehr Transparenz?
Ein Herr Schäuble kann sich ja kaum noch vor Einnahmen retten... :D
Dann würde dieser ganze Krampf auch etwas erträglicher und die geschundenen Zahlschafe wahrscheinlich weniger widerspenstig und verarscht blöken.


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Schrei nach Gerechtigkeit

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  • Das Ende des Rundfunkzwangsbeitrags naht!
Re: MDR: 6,8 Millionen Euro Verlust!
#6: 25. Juni 2017, 10:27
Unternehmen und sogar staatliche Einrichtungen reagieren bei Verlusten mit Sparmaßnahmen wie Einstellungsstop und weiteren Einschränkungen der Vergünstigungen. Es bleibt spannend wie der ÖRR auf die abnehmenden Einnahmen reagieren wird...weitere Verkäufe von Kunstwerke und Immobilien..gesundschrumpfen? ;)
 


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GANZ DEUTSCHLAND WIRD VON EINEM ZWANGSBEITRAG IN ANGST UND SCHRECKEN VERSETZT. GANZ DEUTSCHLAND? NEIN! EINE GROSSE ANZAHL VON UNBEUGSAMEN BÜRGERINNEN UND BÜRGERN IN DIESEM LAND HÖRT NICHT AUF DEM ZWANGSBEITRAG WIDERSTAND ZU LEISTEN.

T
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Re: MDR: 6,8 Millionen Euro Verlust!
#7: 25. Juni 2017, 10:33
Zitat
Es bleibt spannend wie der ÖRR auf die abnehmenden Einnahmen reagieren wird...

Ich vermute, die werden verstärkt auf eine Erhöhung des Rundfunkzwangsbeitrag pochen.


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Re: MDR: 6,8 Millionen Euro Verlust!
#8: 25. Juni 2017, 11:29
Zitat
(...) verstärkt auf eine Erhöhung des Rundfunkzwangsbeitrag pochen

Das war doch der Plan von Anfang an. Die paar Millionen sind für die doch kein tragischer Verlust. Aber ein weiterer Grund für sie und vielleicht genug, um deren Zwangserhöhung durchzusetzen. Ein Millionenverlust macht sich dabei auf dem Papier sehr gut.

Beste Grüße,
rundfunkbeitrag_a_de


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Wer sieht dich, selbst wenn du ihn nicht siehst?
 - Der ÖRR.

n
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Re: MDR: 6,8 Millionen Euro Verlust!
#9: 25. Juni 2017, 12:39
Leute, lasst euch doch nicht von Buchhaltertricks Sand in die Augen streuen.
Ich bin da auch kein Experte, aber aus der Bilanz vom MDR 2016:
http://www.mdr.de/unternehmen/download-280.html

Gewinnrücklagen:
II. Gewinnrücklagen                                     2016                 2015                  2014                      2013
1. Rücklage für Beitragsmehrerträge    97.187.768,48      85.017.593,00     60.155.794,00     13.092.770,00
2. Andere Gewinnrücklagen                  63.195.493,43     80.172.090,83     89.139.558,92    112.341.538,43
                                                            160.383.261,91   165.189.683,83   149.295.352,92    125.434.308,43

Position "Rücklage für Beitragsmehrerträge " könnte das Sperrkonto sein

Der MDR hat ca 17Mio Gewinnrücklagen aufgelöst

Hätte er 23,8 17Mio Gewinnrücklagen aufgelöst  wäre es ein schwarze Null gewesen.

Weiteres Schmankerl:


Zitat
ERTRÄGE AUS DER ENTWICKLUNG DES SONDERPOSTENS
GEMÄSS § 2 RUNDFUNKFINANZIERUNGSSTAATSVERTRAG a. F   12.391.943,72

Heisst das dass der MDR das Sperrkonto in Wertpapieren angelegt hat, und daraus 12 Mio Einnahmen hat?


Aber man will ja jammern um die nächste Gebührenerhöhung zu bekommen.

Ich möchte auch mal in einer Branche arbeiten, in der ich meinen Finanzbedarf einfach festlegen kann.


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(nur meine Meinung, keine Rechtsberatung)       und         das Wiki jetzt !!

P
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  • Ich verhandle nicht mit Terroristen.
Re: MDR: 6,8 Millionen Euro Verlust!
#10: 25. Juni 2017, 13:30
Man sollte den ö.-r. Rundfunk endlich in die freie Welt hinausstoßen, in den echten Wettbewerb ohne illegale Quersubventionierung. Wer sich dann noch am Markt behauptet, darf überleben.
Der Staat sollte sich endlich wieder auf die fundamentalen Angelegenheiten und nicht mehr um die Pravatangelegenheiten der Bürger kümmern, die im Endeffekt nur seiner eigenen Manipulatierung dienen.


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Bayern

Widerspruchsverfahren: §§ 69-73 VwGO (Bundesrecht)

BVerfG zu Sonderbeiträgen: "Weinabgabe" - B. v. 4.2.1958 (2 BvL 31, 33/56); "Berufsausbildungsabgabe" - BVerfGE 55,274, U. v. 10.12.1980; "Kohlepfennig" - BVerfGE 91, 186, B. v. 11.10.1994; "Straßenbaubeiträge" - B. v. 25.6.2014, 1 BvR 668/10.

BVerwG zu VA: B. v. 30.8.2006, 10 B 38.06; U. v. 23.8.2011, 9 C 2.11.

 
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