[René]

Auf Online-Boykott.de lesen.

Wir, Nichtnutzer des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, verurteilen die Finanzierung des überdimensionierten Apparats öffentlich-rechtlicher Rundfunk durch Zwang. Wir wehren uns dagegen. In Zeiten der medialen Überversorgung genießt der öffentlich-rechtliche Rundfunk in seiner jetzigen Dimension keinen Existenzschutz mehr. Durch den uns allen auferlegten Finanzierungszwang ist der Gesetzgeber zu weit gegangen. Wir wehren uns dagegen.

Wir fordern:
 

• Die Abschaffung des Zwangsbeitrags zur Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks.
• Ein bundesweit kostenlos empfangbares Fernseh- und Radioprogramm für die Übermittlung von Nachrichten und Informationen und für die Koordinierung im Katastrophenfall. Finanzierung aus Steuermitteln.
• Kontrolle durch einen demokratisch gewählten Bürgerrundfunkrat.
• Die Finanzierung der anderen öffentlich-rechtlichen Sender sollte ausschließlich durch bezahlten Zugang, abgesichert durch Verschlüsselung, durch Werbung oder eine Mischung von beiden erfolgen.

Wir möchten den öffentlich-rechtlichen Rundfunk nicht abschaffen, setzen uns jedoch dafür ein, nur das Notwendigste gerecht und sozial verträglich zu finanzieren. Dazu gehört in erster Linie folgendes:
 

• Sich dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk bewusst entziehen zu dürfen. Bei einer Finanzierung durch Werbung oder bezahlten Zugang, abgesichert durch Verschlüsselung, ist das gegeben.
• Die Finanzierung aus Steuermitteln sorgt für eine ausgewogene, gerechte und sozial verträgliche Lastenverteilung: Besserverdienende beteiligen sich stärker an der Finanzierung des verbliebenen bundesweit kostenlos empfangbaren Fernseh- und Radioprogramms, während Geringverdiener entsprechend ihrer Wirtschaftsleistung weniger oder gar nichts bezahlen müssen.

Heute müssen wir durch den uns allen auferlegten Zahlungszwang zwei Dutzend Fernseh- und fast 70 Radioprogramme sowie auch reine Internetangebote (z. B. "Funk") mit derzeit über 8,3 Milliarden € pro Jahr finanzieren – zu viel für eine „Grundversorgung“ im 21. Jahrhundert. Dabei wird nur der geringste Teil in das Programm investiert, während der größte Teil für die luxuriösen Gehälter und Pensionen der Mitarbeiter des öffentlich-rechtlichen Rundfunks aufgewendet wird (z. B. Tom Buhrow ca. 370.000 €/Jahr – 80.000 € mehr als die Bundeskanzlerin). In der freien Marktwirtschaft, in der das nötige Geld für Gehälter und Pensionen erwirtschaftet werden muss, können solche Zahlungen erfolgen sofern der wirtschaftliche Erfolg dies erlaubt. Dies gilt jedoch nicht für ein System, welches sich aus Zwangsbeiträgen finanziert. Diese Zwangsbeiträge sind von jedem in gleicher Höhe zu zahlen – egal ob man Groß- oder Kleinverdiener ist.

Wir wehren uns dagegen.

Nach dem erfolgreichen Aktionstag "Rundfunkbeitrag" in Karlsruhe am 3. Oktober 2016 veranstalten wir, die Bürgerinitiative „Grundrechte bewahren“ von GEZ-Boykott.de und Online-Boykott.de am 29. April 2017 in Berlin unseren zweiten Aktionstag gegen den Rundfunkbeitrag.

ARD ZDF LANDESREGIERUNGEN und LANDTAGSABGEORDNETE:

*** So GEZ nicht weiter!!! ***

Protestieren auch Sie und kommen Sie am 29.4.2017 nach Berlin!

Mitmachen! Dabei sein! Weitersagen!

Facebook-Veranstaltung (Tragen Sie sich gleich ein!):
https://www.facebook.com/events/1808965919351728

Veranstaltungsseite:
https://berlin2017.online-boykott.de

Programmablauf:
https://berlin2017.online-boykott.de/index.php/aktionstag

Video:
https://youtu.be/RoI5mqneKYw

Weitere Links:

Forum: http://gez-boykott.de/Forum/index.php
Facebook: https://www.facebook.com/GEZ.Boykott
YouTube: https://www.youtube.com/channel/UCzS121v0e-Fl66gbgCAaBfA
Twitter: https://twitter.com/GEZ_Boykott
Google+: https://plus.google.com/u/0/113905809553400197809
 

[stroem]

Den Begründungen gegen die jetzige Form der GEZ kann man nur beipflichten.

Vielleicht sollte ein weiterer Aspekt als Begründung dienen. Es fällt auf, dass die deutschen Fernsehproduktionen - wie ich meine - überhand nehmen. Es wurde sogar noch ein Sender gegründet, auf dem nur "German Productions" laufen. Es läuft eine Soap nach der anderen. Ein Unmenge an untalentierten Schauspielern wird von öffentlich rechtlichen Geldern finanziert. Kameraführungen, Drehbücher sind größtenteils derartig schlecht. Wäre egal, wenn diese Produktionen nicht vom Geld der Betragszahler finanziert würden.

Ich komme zum Punkt:
Wenn die Fernsehanstalten meinen, sie müssten ins Filmgeschäft einsteigen, dann sollten sie eine Produktionsfirma gründen und sich das Geld für ihre Produktionen verdienen. Die Gelder der Beitragszahler werden hier eindeutig zweckentfremdet.



Edit "DumbTV":
@all
Vorsorglich der Hinweis hier beim Kernthema des Threads zu bleiben und nicht in allgemeine Diskussionen abzuschweifen.

[Nevrion]

So, langsam wird es ernst und so stellt sich mir noch eine organistatorische Frage. Wie lange dauert denn voraussichtlich oder geschätzt die Abschlusskundgebung ab 16 Uhr? Das dürfte für Zuganreisende mit Rückfahrtticket doch recht interessant sein.

[samson_braun]

ACHTUNG: wer kann noch Infomaterial aus Hamburg mitnehmen? Ich habe 100 Flyer und Hinweisposter ausgedruckt und leider fällt Seppl aus.

Bitte bei mir  melden. Abholung in Wilhelmsburg oder Alster.

Grüsse

[Bürger]

Wie lange dauert denn voraussichtlich oder geschätzt die Abschlusskundgebung ab 16 Uhr?
Das dürfte für Zuganreisende mit Rückfahrtticket doch recht interessant sein.

Ich würde mal grob und ohne Gewähr von einer halben bis einer Stunde ausgehen.

[abgezockter1984]

Ich werde voraussichtlich unter

https://www.youtube.com/channel/UCS6VdPQmnp1pL2WNzqtwY7A

einen Livestream anbieten. Starten werde ich möglichst pünktlich. Ich habe 20 GB (zwanzig!) Traffic zur Verfügung und nutze eine Powerbank, damit der Stream möglichst lange genug live online sein kann.



Edit "DumbTV":
Update des Stream-Links

[pjotre]

Nachstehend meine Meinungen... bin mir bei Meinungen nie sicher... Bitte mich korrigieren, sofern / soweit ich irre...


Zu den wichtigsten Ergebnissen für Langzeitwirkung rechnen die Fotos.

"Die Ereignisse vergehen, die Fotos bleiben bestehen" und sind dauerhaft taktisch verwendbar in der politischen Auseinandersetzung.
Die Menge der Teilnehmer tritt dann in den Hintergrund.
Dies Thema ist aus verschiedenen Gründen "kaum mobilisierungs-geeignet" für Demos (Politik-Soziologie...). Dass es überhaupt gelingt, ist bewunderungswürdig gegenüber diejenigen, die es koordinierten.


Für Fotos hat zu gelten:

- Die Teilnehmer-Menge zu dokumentieren hilft vielleicht nur begrenzt - wie gesagt.
- Also kommt es auf die Nahaufnahme von Kleingruppen und Plakaten an.
- Besonders, sofern das Symbol "Brandenburger Tor" als Hintergrund.
Diese Sorte Foto ist dann am ehesten dauerhaft verwertbar.

Hierbei sind die Persönlichkeitsrechte zu wahren.

Rein rechtlich sind die Persönlichkeitsrechte bei "Auftreten öffentlich sichtbar und in Gruppe" eigentlich kaum geschützt.
Aber wir sind ja unter uns und wollen uns alle respektieren.
Also: Erkennbare Gesichter zu verpixeln, sofern nicht ausdrückliche Zustimmung vorliegt.
Das könnte ja dann über das Forum erfolgen.


Übrigens, wird ARD, ZDF, RBB berichten?

Wurden deren Journalisten bereits eingeladen? Berichterstattung sogar Pflicht? Da dauernd über die Wohltaten des Staatsfernsehens berichtet wird, haben die wichtigsten Gegner ja wohl auch ein Präsenzrecht am Bildschirm?
Könnte man ja mal einklagen?