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Autor Thema: Thilo Sarrazin holt gegen die Medien aus (Interview)  (Gelesen 1166 mal)

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  • Beiträge: 422

Quelle: http://www.theeuropean.de/assets/TheEuropean_Logo_Debattenm-7003bc49b04b2940ec5f353eb6dc23c3.png

Quelle: http://www.theeuropean.de, 10.04.2017

Jeder kann von dem Thilo Sarrazin und seiner Weltanschauung halten, was er will, darum geht es hier jedoch nicht.

Fakt ist:
Als Finanzsenator der SPD war er von 2002 bis April 2009 Teil der Berliner Senats, danach Bundesbanker (2009-2010) und hat entsprechende Einblicke, wie es in der Regierung zugeht.

Zu der Rolle der Medien hat er sich kürzlich im Interview geäußert:
Zitat
NITRO: Übernehmen die Medien gerade die Rolle, die ihnen zukommt, nämlich neutral und faktennah zu berichten?

Sarrazin: Ich kann mich an keinen Zeitpunkt erinnern, an dem die Medien nicht Politik gemacht hätten oder von der Politik instrumentalisiert wurden. Max Weber nennt politische Journalisten Politiker, er zählt sie zur Klasse der Politiker, die mit der Feder politisch einwirken wollen. Das Problem beginnt, wenn Medien einseitig berichten, und das ist bei unseren Medien der Fall. Der Staatsrundfunk ist völlig beherrscht von einer sehr einseitigen Sicht auf Fragen wie Einwanderung, Bildung, Demografie und übt knallhart Zensur aus.

weiterlesen unter:
http://www.theeuropean.de/sarrazin-thilo/12046-interview-mit-thilo-sarrazin


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 10. April 2017, 20:16 von DumbTV«
"Die Geschichte des Fernsehens ist eine Geschichte voller Missverständnisse. Dabei hat dieser kleine Kasten vielleicht mehr für die Verblödung der Menschheit getan als jedes andere Medium." - Oliver Kalkofe, Kalkofes letzte Worte, Eichborn, 1997, S. 22

T

Tereza

Danke für den Lese-Tipp und den Link.
Im Gegensatz zu den Radio- und Fernsehkritikern des ö-r-R habe ich 2010 Sarrazins Sach-Buch vollständig, d. h.  inklusive Fußnoten gelesen. 2010 war darum auch das Jahr, als ich meine "Brieffreundschaft" mit der GEZ begann ...

Zurück zum European-Artikel vom 09.04.2017. Zum Schluss bemerkt Herr Sarrazin so treffend: "Hätte jemand im Sommer 1989 gedacht, dass am 9. November die Mauer fällt? Nein. Und so weiß niemand, was in Zukunft passiert."

Genau.

Und so wie das Politbüro im "PdR" noch den 40-jährigen Untergang, pardon: Jahrestag der DDR mit sich selber gefeiert hat, sind vielleicht auch bald die Tage des zwangsfinanzierten Staatsfunks der BRDDR gezählt.

Eine "Demokratie-Abgabe", die man zwangseintreiben lässt, ist nicht rechtmäßig. Ich weiß das, denn ich habe 34 Jahre in einer Diktatur gelebt.


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