Es stimmt die Abschaltung ist alternativlos, denn der Rundfunk den keiner nutzten möchte wird nicht bezahlbar sein. Selbst die Kasperle aus der Politik müssten verstehen, dass sie dort keine zukünftigen Wähler erreichen. Es ist so gesehen nur eine Frage der Zeit, wann das Durchschnittsalter auf über 70 steigt. Je weniger junge Personen nachrücken, desto schneller. Und wenn jetzt noch die tatsächliche Aktivität gemessen würde, statt vielleicht nur an oder aus, dann wird das Ausmaß der Nichtnutzung auch in Deutschland sicherlich noch sehr viel deutlicher.
Deswegen versucht der Rundfunk, sich wie eine Art Krebs auch weiter auszubreiten, einfach nur um seine Daseinsberechtigung zu wahren. Diese wurde dem Rundfunk zugesprochen, weil dieser in der Vergangenheit die Möglichkeit hatte, eine Vielzahl der Bevölkerung zu erreichen. Wenn der Rundfunk nicht mehr die Möglichkeit hat, eine Vielzahl der Bevölkerung zu erreichen, dann ist die Frage zu stellen, ob er für den vermeintlich gestellten Auftrag noch in Frage kommt. Das muss einfach neu gedacht und ausgelotet werden.
Eine Erreichbarkeit einer Vielzahl über das Internet scheint zwar möglich, jedoch ist ein Angebot dort nur noch eines unter sehr vielen. Bei Unkenntnis wird es wahrscheinlich auch nicht gefunden und nicht genutzt. Rechtfertigt also ein Angebot, welches tatsächlich nur von wenigen genutzt werden wird, die Umlegung auf alle? Sehr wahrscheinlich nicht in der Form, wie das aktuell passiert.
Der Rundfunk wird, wenn er überhaupt überleben kann, sehr stark verkleinert werden müssen, samit die Kosten überhaupt akzeptiert werden können. Denn es kann nicht sein, das der Rundfunk zukünftig weiterhin jedes Jahr über 8 Milliarden kostet ohne Nutzer aus allen Altersgruppen der Bevölkerung. Es gibt sicherlich Bereiche, welche eine bessere Wahl darstellen würden.