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Autor Thema: Die Selbstbedienungsmentalität und deren Zahlschafe  (Gelesen 4953 mal)

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Die Selbstbedienungsmentalität und deren Zahlschafe



Ein Video auf der Facebook-Seite von „Stern“ brachte mich wieder einmal dazu, mir Gedanken über die heute herrschende Mentalität einiger Privilegierter unserer Gesellschaft zu machen. Das Video zeigt, nicht ganz ohne Polemik und sicher auch nicht frei von Politik, eindrucksvoll, wie die Werte unserer Gesellschaft sich zum Teil so verschoben haben, dass niemand mehr sich wirklich Gedanken über die horrenden Auswüchse einer kleinen Elite macht, wie hier am Beispiel von VW-Vorstandsfrau Christine Hohmann-Dennhardt beeindrucken dargelegt.

Zitat:
» Vorstandsfrau Christine Hohmann-Dennhardt fährt nach 13 Monaten Arbeit mit 12,5 Millionen Euro Abfindung und einer lebenslangen Betriebsrente von 3000 Euro pro Tag vom Hof.«

Politik und Justiz schauen diesem Treiben tatenlos zu und schlimmer: wir genauso. Wir haben uns mittlerweile damit abgefunden, dass andere, in unserer gesellschaftlichen und politischen Ordnung höher gestellte Gesellschaftsmitglieder über nie ausgesprochene und niedergeschriebene Rechte verfügen, die sie ermächtigen, sich genau solche schamlosen Auswüchse zu leisten.

Es ist sicher richtig, wenn man Wirtschaft, Politik und Justiz anprangert, solche Ungerechtigkeiten ohne Gegenwehr zuzulassen und ja, sie sogar zu fördern. Sie tragen eine große Mitschuld, aber nur sie?

Warum lassen wir das zu? Weil wir zu klein sind? Zu unbedeutend? Keiner hört auf uns? Uns geht es gut, was soll’s! Aber stimmt das? Im Inneren wissen wir es besser: Das stimmt nicht, aber es ist bequem. Ein Dach über‘m Kopf, 50-Zoll-HD-Kiste, Bier und Bundesliga – das Leben ist schön! Was stört mich, was „die“ da oben machen? Mir geht’s gut!

Zahlschafe.

Und so sind wir beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk angekommen: Ich muss nicht auflisten, was Politik, Medien und Justiz hier zugunsten des Apparates alles zulassen und uminterpretieren. Uminterpretieren? Ja, angefangen beim Grundgesetz – geht es uns nichts an, wenn UNSER Grundgesetz zugunsten einer privilegierten Minderheit verdreht und verbogen wird? Verkaufen wir unsere Grundrechte für eine Sport- und Tageschau?

Wir lassen das zu. Wir tragen eine große Mitschuld, denn wir wissen es: Ohne uns kann das System nicht überleben. Aber der Mut hat längst viele verlassen, obwohl der aufzubringende Mut nicht groß sein muss: Einigkeit und Entschlossenheit, etwas zu verändern. Jeder macht das, was in seiner Macht steht – es mag sein, dass dies für den Einzelnen nicht viel ist, aber alle zusammen?

Wollen wir weiterhin zuschauen, wie andere sich auf unseren Kosten bereichern, während wir auf unsere Grundrechte systematisch verzichten? Wollen wir ein Leben lang Zahlschafe bleiben?

Wir können was verändern!

PS: Eine politische Diskussion ist hier nicht erwünscht. Hier geht es um Größeres: Die Einigkeit und Entschlossenheit jedes Einzelnen bei der Bekämpfung von Ungerechtigkeit.

Facebook-Beitrag mit dem angesprochenen Video:
https://www.facebook.com/stern/videos/10154617626799652/


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 13. Februar 2017, 00:14 von Bürger«

 
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