Autor: 11. Oktober 2016, 22:36
Bildquelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/thumb/7/7e/Hamburger-abendblatt-schriftzug.svg/640px-Hamburger-abendblatt-schriftzug.svg.pngHamburger Abendblatt (Abo), 11.10.2016NorderstedtWenn der Vollstreckungsbeamte klingeltvon Andreas Burgmayer
Doch das war nicht das einzige Erlebnis, dass Müller mit dem Beamten M. hatte. Denn zeitgleich lief eine Auseinandersetzung zwischen Müller und der GEZ. [..] Ich bekam im April 2015 eine Zahlungsaufforderung über 565 Euro", sagt Müller. Doch der Betrag war nicht korrekt, da die GEZ von einem falschen Zeitraum ausging. Müller bat um Prüfung und bekam im Oktober eine berichtigte Rechnung in Höhe von 456 Euro.
Über diesen Betrag vereinbarte Müller eine Zahlung in neun Raten bis zum 1. Juli 2016 und begann laut Kontoauszügen im Dezember mit der ersten Rate. Doch noch bevor sie das tun konnte, stand am 5. November abermals der Vollstreckungsbeamte M. vor der Tür: Er drohte mit Türöffnung und Lohnpfändung und wollte den kompletten GEZ-Betrag samt Mahngebühren eintreiben. "Ich klärte die Lage und rief bei der GEZ an. Jetzt dachte ich, alles wäre klar", sagt Müller. Weit gefehlt. Der Vollstrecker M. kam im Laufe der kontinuierlichen Ratenzahlungen der Norderstedterin noch zwei weitere Male bei Claudia Müller vorbei: Einmal, am 3. Juni, wollte er 309,40 Euro eintreiben, das andere Mal, am 18. August, die letzte Rate von 50 Euro. "Obwohl alles ordnungsgemäß überwiesen worden war von mir", sagt Müller und legt ihre Kontoauszüge als Beweis vor. Schließlich klärte sich die Lage: "Man beschied mir im Rathaus, dass der Beamte M. in einer Excel-Tabelle mit den Fällen verrutscht sei und deswegen bei mir vor der Tür stand." Entschuldigung? Fehlanzeige.[..]
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»Letzte Änderung: 12. Oktober 2016, 09:39 von ChrisLPZ«