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Autor Thema: Öffentlich-Rechtliche übernehmen die schlechten Angewohnheiten der Privatradios  (Gelesen 8701 mal)

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MEEDIA, 13.07.2016

Stefan Winterbauer im Gespräch mit Reiner Ussat
Öffentlich-Rechtliche übernehmen die schlechten Angewohnheiten der Privatradios


Zitat
Reiner Ussat war lange Jahre Musikredakteur beim Privatradio Antenne Bayern. Mit "Der letzte Song" hat er einen Satire-Roman veröffentlicht, der mitten in der Radioszene spielt. Im Buch wird der Musikredakteur Max Lauschke mit dem Tode bedroht, weil der Sender zu oft Celine Dions "My Heart will go on" spielt. MEEDIA sprach mit Reiner Ussat über den realen Wahnsinn beim Privatradio und darüber, ob es die Öffentlich-Rechtlichen besser machen.

[..]Machen es die Öffentlich Rechtlichen Sender besser?

Nein, im Gegenteil, denke ich. Zum Teil übernehmen sie sogar die schlechten Angewohnheiten der Privaten: kürzen Songs oder schneiden ganze Strophen heraus, bis man den Titel gar nicht mehr erkennen kann; Nachrichten in 90 Sekunden, wie Fastfood serviert; kein Beitrag, auch wenn der noch so interessant ist, über 2:30 Minuten Länge. Die Öffentlich Rechtlichen Sender müssten mehr Nischen und Alternativen zum Mainstream bieten, schließlich haben sie einen Bildungsauftrag zu erfüllen und brauchen durch die Zwangs-Rundfunkgebühren nicht auf Quoten zu achten.[..]

Weiterlesen auf:
http://meedia.de/2016/07/13/oeffentlich-rechtliche-uebernehmen-die-schlechten-angewohnheiten-der-privatradios/


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Ich zitiere einen Bekannten:
Zitat
Das waren noch Zeiten, als Stephanie Tücking¹ ihre Sendung einfach mal mit „Ist mir jetzt egal, was irgendwer sagt. Das Album ist einfach gut, das lasse ich jetzt laufen.“ angefangen hat und dann tatsächlich die ganze Stunde lang nur dieses Album lief – jedes Stück ohne Unterbrechung.
¹) in den 1980ern Radiomoderatorin bei SWF3, hat auch Formel 1 moderiert


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B
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Die OWL-Lokalradios feiern 25. Geburtstag. Hier ein paar veröffentlichte Zahlen:
25 Jahre Lokalradios in Ostwestfalen-Lippe

   
Zitat
Beim Radio-Feiertag feierten die OWL-Lokalradios ihr Jubiläum.


    Mit dabei waren die Lokalradios Bielefeld, Gütersloh, Hochstift, Lippe, Herford, Warendorf und Westfalica.


    Organisiert wurde die Geburtstagsparty von der Bielefelder Radio-Servicefirma ams unter der Leitung von Geschäftsführer Uwe Wollgramm.


    Grund zum feiern gibt es für die OWL-Lokalradios nicht nur aufgrund des 25-jährigen Geburtstags: Der Trend bei den Hörer-Reichweiten zeigt nach oben. Insgesamt hören täglich rund 731.000 Menschen das Programm der OWL-Radios, das sind 17.000 mehr als im Frühjahr.


    Laut der Reichweiten-Analyse sind damit vier der Lokalradios unter den Top 10 aller 44 Lokalradios in Nordrhein-Westfalen.


    Die meisten Hörer hat Radio Bielefeld mit einer Reichweite von 50,4 Prozent. Es folgen Radio Gütersloh (49,6 Prozent), Radio Herford (43,1), Radio Hochstift (41,3), Radio Westfalica (40,1) und Radio Lippe (31,3).


    In der Region sind die Programme der öffentlich-rechtlichen Radiosender abgeschlagen. Sie kommen lediglich auf Marktanteile von bis zu 19 Prozent.


    Die Lokalradios sind in allen Sendegebieten Marktführer. Sie halten Marktanteile zwischen rund 30 und 47 Prozent.

Quelle: http://www.lz.de/ueberregional/owl/20921821_OWL-Lokalradios-feiern-25.-Geburtstag.html


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"Die Geschichte des Fernsehens ist eine Geschichte voller Missverständnisse. Dabei hat dieser kleine Kasten vielleicht mehr für die Verblödung der Menschheit getan als jedes andere Medium." - Oliver Kalkofe, Kalkofes letzte Worte, Eichborn, 1997, S. 22

 
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