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dwdl.de, 23.06.2016

HR-Intendant über Einsparpotential und Quotendruck

von André Gärisch

Am heutigen Donnerstag erschien in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" ein Interview mit dem Intendanten des Hessischen Rundfunks, Manfred Krupp. Im Gespräch mit dem Redakteur Michael Hanfeld räumte er ungenutzte Einsparpotentiale bei den Öffentlich-Rechtlichen ein: „Es gibt einen Punkt, den die Gebührenkommission KEF uns berechtigterweise ankreidet. Und das ist die IT. In der arbeiten wir mit so vielen verschiedenen Systemen, das muss zusammengeführt werden.“ Das Dauerthema Pensionsrückstellungen wird in diesem Zusammenhang laut ihm noch eine Weile die Branche beschäftigen: „Das wird die nächsten Jahre prägen, weil das Problem nur schwer lösbar ist. Der HR ist stärker betroffen als andere, weil wir bis 1992 geringere Gehälter gezahlt, aber eine höhere Versorgung zugesagt haben.“ Mit den anderen ARD-Anstalten wolle er einen neuen Versorgungsvertrag abschließen, der die Aufwendungen deutlich absenkt.[..]

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