Autor: 21. Februar 2016, 11:29
Das NDR-Medienmagazin ZAPP hat erneut eine Sendung zum Thema „Medien in der Vertrauenskrise“ produziert, die einerseits Hoffnung macht, aber andererseits auch wieder alte Stereotypen bedient, die einer punktgenauen Überprüfung nicht standhalten würden. Interessant war jedoch vor allem der Blick über den Tellerrand und die Ansicht des Nachrichtenchefs vom dänischen Rundfunk. Es sollte z. B. eine Selbstverständlichkeit in einer Demokratie sein, politische Spektren und Parteien, die nicht verboten sind, adäquat innerhalb der Berichterstattung zu behandeln und Kritik an der Berichterstattung endlich ernst zu nehmen.
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Das Publikum, das eben mehrheitlich den sozioökonomischen Rechtsruck des Neoliberalismus nicht mitvollzogen hat, wehrt sich dagegen, durch Gebühren die Propaganda einer Politik subventionieren zu sollen, die sich inzwischen weder seiner sozialökonomischen noch seiner blanken physischen Existenz verpflichtet fühlt. Und damit ist es tausendfach näher am Rechtsbestand des Grundgesetzes als die medialen Blockflöten einer Politik, die sich gerne für eine Refugee-Welcome-Show feiern lässt, aber keine Probleme damit hat, PR für eine Logik zu machen, die die Herkunftsländer der Flüchtlinge in Schutt und Asche gelegt hat und dies fortzuführen gedenkt.
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https://publikumskonferenz.de/blog/2016/02/19/zapp-medien-in-der-vertrauenskrise/
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»Letzte Änderung: 21. Februar 2016, 11:44 von volkuhl«
Bremische Verfassung:
Artikel 19 [Widerstandrecht und -pflicht]
Wenn die in der Verfassung festgelegten Menschenrechte durch die öffentliche Gewalt verfassungswidrig angetastet werden, ist Widerstand jedermanns Recht und Pflicht.
Rundfunkbeitragsgegner = Grundrechtsverteidiger!
Einfach.
Für alle.
Einfach nicht zahlen.