Warum nicht bald eine Nachricht wie:
Solidarische Rundfunkanstalten
-Fiktive Pressemitteilung 2017-
Die LRA-Mitarbeiter zeigen sich solidarisch. Zur Sicherung ihrer üppigen Altersvorsorge gilt ab sofort Folgendes:
- 42 Stunden-Woche ohne Ausgleich
- Verzicht auf Urlaubsgeld
- Verzicht auf Kinderzulagen
- Verzicht auf Wochenendzulagen
- Eigenanteil für Pensionskasse von 250 € pro Monat zur Sicherung und wegen Zinsausfall
Somit werden die Lasten, die sich aus der Altersvorsorgeregelung ergeben, hauptsächlich und solidarisch von den eigenen Mitarbeitern getragen, wie in der freien Wirtschaft üblich. Damit ist ein weiterer Schritt für die Zukunftsfähigkeit der öffentlichen Anstalten getan.
Zu der Fusion der Rundfunkanstalten der ARD in künftig 2 Sendegebiete (Nord-Hamburg/Süd Stuttgart) und den Abbau von redundanten Verwaltungstätigkeiten erhöht sich die Effizienz entsprechend. Die meisten Standorte können aufgegeben werden. Deutschlandradio und Videotext werden abgeschaltet. Die internetbasierten Veröffentlichungen werden. Werbung darf nicht mehr gesendet werden. Das ZDF bleibt künftig als „ZDF Info“ bestehen. Es gibt nur noch ein Rundfunkorchester. Die Auslandsstandorte der Regionalsender werden geschlossen. Die bisher offen empfangbaren Programme werden verschlüsselt.
Auf Grund der Zusammenlegungen und der freien Wahl zur Teilnahme am örR und den oben beschriebenen Maßnahmen kann die Rundfunkrechnung auf 7,90 € im Monat gesenkt werden. Aus der bisher per Wohnung veranlagten Abgabe wird ein frei verhandelbares Nutzungsentgelt, welches dem Grundsatz Angebot/ Nachfrage entspricht. Der Sonderstandort Köln wird geschlossen und meistbietend an ein arabisch-koreanisches Konsortium verkauft.
Die Politik erhält künftig nur noch einen Sitz pro Rundfunkanstalt, also 2 bundesweit. Damit wird man die Anforderungen des Bundesverfassungsgerichts übererfüllen.
Zudem wird eine unabhängige Kontrollinstanz für die Sender geschaffen.
Mit diesen Maßnahmen hofft man, möglichst viele Kunden zu behalten und die bisher fehlende Akzeptanz in der Bevölkerung zu erhöhen. Das Thema „Bildungsauftrag“ und die „Grundversorgung“ werden neu definiert. Dafür hat die KEF 10 Mio € aus den bisherigen Rücklagen bewilligt. Insgesamt gute Aussichten für alle Beteiligten. Das Thema „Zwang“ ist nun endgültig vom Tisch. Jeder angemeldete Rundfunkteilnehmer hat das Recht seine Anmeldung mit einer Frist von 3 Monaten zu kündigen. Jeder Bürger kann sein Info-Paket nach eigenem Willen zusammenstellen.
Die Ministerpräsidenten der Länder sind zuversichtlich, dass mit diesen umfangreichen Reformen der Bestand des traditionellen öffentlich-rechtlichen Rundfunks bewahrt werden kann. Die KEF wird im Jahr 2018 erstmalig den Finanzbedarf mit den Nutzerzahlen abgleichen.
"Throughout history, it has been the inaction of those who could have acted; the indifference of those who should have known better; the silence of the voice of justice when it matters most; that has made it possible for evil to triumph."
'Where there is oppression the masses will rebel!'
Dazu sag ich nichts. Das wird man doch noch sagen dürfen!