Wie üppig die Pensionen sind, geht ebenfalls aus dem Bericht hervor: Danach erhalten ARD-Mitarbeiter neben ihrer gesetzlichen Rente im nächsten Jahr eine durchschnittliche Pension von 1658 Euro. Beim ZDF ist es noch mehr: Dort kassiert ein Pensionär nach KEF-Darstellungen im Durchschnitt zurzeit zusätzlich 2008 Euro.
Auch lesenswert: Die aktuelleren Daten über die Höhe der Pensionen, auch wenn es sich "nur" um Durchschnittswerte handelt.
Gehören diese zusätzlich zur gesetzlichen Rente gezahlten Pensionen auch zur funktionsgerechten Finanzausstattung der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten? Eine Frage, die sich klar verneinen läßt, da diese Pensionen nichts mit der Funktionalität des Rundfunks zu tun haben.
Die wollen eine Zusatzrente? Dann sollen sie doch riestern wie es andere auch tun müssen.
Aber es ist natürlich einfacher, es anderen Leuten aus der Tasche zu ziehen.
Und wann kappiert die ganze Presse endlich, daß es sich nicht mehr um Gebühren handelt?
Diese Bezeichnung mag ja noch auf tatsächliche Nutzer der öffentlich-rechtlichen Angebote zutreffen, aber dieses gilt nicht für Nichtnutzer.
Vielleicht ist es aber auch nur die versteckte Suggestion, daß ja im Prinzip alle Nutzer des öffentlich-rechtlichen Rundfunks sind. Ganz so wie früher jeder, der kein Rundfunkempfangsgerät angemeldet hatte als potenzieller Schwarzseher/hörer galt.
"Wenn so eine Welle des Aufruhrs durch das Land geht, wenn "es in der Luft liegt", wenn viele mitmachen, dann kann in einer letzten, gewaltigen Anstrengung dieses System abgeschüttelt werden."
(II. Flugblatt der Weißen Rose)
"Fear. It's the oldest tool of power. If you're distracted by fear of those around you, it keeps you from seeing the actions of those above."
(Mulder)
"Die Meinungsbildung muß aber absolut frei sein; sie findet keine Grenze."
(Dr. H. v. Mangoldt - am 11. Januar 1949)