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Autor Thema: Finnland - Gesetz zur Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks  (Gelesen 1318 mal)

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  • Im Namen der Gerechtigkeit
YLE wird aus einer Steuer finanziert, die von den finnischen Steuerbehörden erhoben wird. Die YLE-Steuer wird 0,68% des Gesamtbetrags der Löhne und Gehälter sowie der Kapitaleinkünfte der Arbeitnehmer betragen, höchstens jedoch EUR 140 im Jahr. Die von juristischen Personen (etwa GmbH oder Genossenschaften) zu entrichtende YLE-Steuer wird EUR 350 sein, wenn die Einnahmen aus Handel oder Landwirtschaft EUR 400.000 übersteigen. Bei Einnahmen über EUR 1 Mio. wird die YLE-Steuer bei EUR 700 liegen. Die Mittel werden in einen gesonderten Hörfunk- und Fernsehfonds fließen und dazu verwendet, die öffentlich-rechtliche Tätigkeit von YLE zu finanzieren und die Hörfunk- und Fernsehtätigkeit zu verbessern. Der Betrag wird sich nach dem individuellen Steuerzahler richten und wird nicht länger an den Besitz eines Empfangsgeräts gebunden.

Die Finanzierungshöhe beläuft sich 2013 auf EUR 500 Mio. Ab 2014 soll die Höhe überprüft werden, um die jährlichen Kostensteigerungen aufzufangen. Das neue Finanzierungsmodell soll ab Anfang 2013 eingesetzt werden. Das neue Modell wird das frühere Rundfunkgebührenmodell ablösen, das über 80 Jahre galt.

weiterlesen auf: http://merlin.obs.coe.int/iris/2012/7/article20.de.html
Dieser Artikel wurde in IRIS Rechtliche Rundschau der Europäischen Audiovisuellen Informationsstelle veröffentlicht. IRIS 2012-7:1/20

Irgendwas macht ÖRR in Deutschland falsch  ;D ÖRR in Finnland braucht 16 mal weniger Einnahmen als DE ÖRR.


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Die schlimmste aller Ungerechtigkeiten ist die vorgespielte Gerechtigkeit. ( Plato )
Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: es muss anders werden, wenn es gut werden soll.
“Charakteristisch für Propaganda ist, dass sie die verschiedenen Seiten einer Thematik nicht darlegt und Meinung und Information vermischt.“

 
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