Für die Zukunft, so scheint es zumindest, benötigt die Gruppe der Nichtnutzer eine vermeintlich bessere Gruppenstruktur. Zumindest wird benötigt, dass sich Nichtnutzer als Teil der Gruppe nach außen hin deutlich zu erkennen geben und einen mehr oder weniger zusammengehörigen Willen äußern.
Eine Lösungsmöglichkeit ist z.B. Eine "Gruppe" nicht nur zu sein, sondern auch so zu organisieren, dass diese repräsentativ auftreten kann. Dazu ist es nötig, dass die Nichtnutzer Ihre Zugehörigkeit und auch den Wunsch, welche Vertreter aus Ihrer Sicht berechtigt seien, der jeweiligen Landesregierung anzuzeigen.
Diese Anzeige könnte formlos per Fax oder per E-Mail erfolgen.
Beispiel für das Bundesland Sachsen:
Falls sich ein Nichtnutzer vertreten lassen möchte durch die Initiative Mediennutzung ohne Zwangsgebühren
dann müsste durch den
Nichtnutzer zuallererst
zwei Mails geschrieben werden.
Eine Mail sollte gehen an:
mediennutzung-ohne-zwangsgebuehren(at)web(punkt)de
Der Betreff, solle lauten:
"Gruppe der Nichtnutzer Zugehörigkeits- und Vertretungsanzeige"Inhalt:
[Name] und die wichtigen Daten, welche normalerweise auf Petitionen stehen.
Das wäre zumindest die Adresse, ggf. das Geburtsdatum.
Mit freundlichen Grüßen
[Name]
Die zweite Mail muss in ein Formular unter E-Mail-Schreiben
https://www.landtag.sachsen.de/de/impressum.cshtmleingetragen und abgesendet werden
Der Text dafür ist relativ einfach:
Ich "Name" bin Nichtnutzer und gehöre damit zur Gruppe der Nichtnutzer.
Ich spreche der Initiative Mediennutzung ohne Zwangsgebühren die Berechtigung zu, bei der Rundfunkratswahl stellvertretend für mich ein Mitglied der Gruppe zu entsenden.
Mit freundlichen Grüßen
[Name]
Die Information zur Vertretungsanzeige
http://www.mediennutzung-ohne-zwangsgebuehren.de/index.php/71-bewerbung-rundfunkrat04.08.2015 Pressemitteilung Dresden/ Sachsen
Original-Text der ausführlichen Bewerbung (PDF, 4 Seiten, 134kB) herunterladen
Novum in der Geschichte des öffentlich-rechtlichen Rundfunks
Nichtnutzer beanspruchen Sitz im Rundfunkrat des MDR
Die in Dresden/ Sachsen ansässige Initiative "Mediennutzung ohne Zwangsgebühren - Für ein demokratischeres Rundfunksystem" bewirbt sich stellvertretend für die Gruppe der Nichtnutzer um einen Sitz im Rundfunkrat des MDR ab der neuen Amtsperiode 2015.
Am Freitag, dem 31. Juli 2015, reichte die in Dresden/ Sachsen ansässige Initiative "Mediennutzung ohne Zwangsgebühren - Für ein demokratischeres Rundfunksystem" stellvertretend für die Gruppe der Nichtnutzer fristgemäß ihre Bewerbung um einen Sitz im sich am 08. Dezember 2015 neu konstituierenden Rundfunkrat des MDR beim dafür zuständigen Sächsischen Landtag ein - und beschreitet damit medienpolitisches Neuland.
Wer nichts von E-Mail hält, kann seine Anzeige dazu auch per Post tätigen.