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Autor Thema: Idee: Eine Dokumentation (Film) über Beitragsservice erstellen. Wer macht mit?  (Gelesen 3014 mal)

c
  • Beiträge: 2
Hallo zusammen,

seit einiger Zeit beschäftige ich mich sehr intensiv mit dem Thema Beitragsservice. Hängt vielleicht auch mit meiner aktuellen Situation zusammen. Ich hab hier im Forum immer still mitgelesen und teilweise richtig gute Sachen gefunden. Momentan wurde meine Erinnerung vom Amtsgericht abgelehnt und ein Beschluss erlassen. Aber das ist eine andere Baustelle. Warum ich schreibe hat einen einfachen Grund...

Ich habe Medientechnik/-produktion studiert, bin im Besitz von recht gutem Kameraequipment, habe den Drang was zu tun. Für das neue Jahr hab ich mir vorgenommen einen Dokumentarfilm über den Beitragsservice zu drehen. Dabei will ich natürlich auf viele Dinge eingehen (Aufbau/Struktur, Geldfluss, Recht, Zwangsvollstreckung).

Meine Fragen an euch...

Gibt es hier vielleicht Journalisten/Redakteure/Anwälte/Freiwillige die Lust haben an so einem Projekt mit zu arbeiten? Natürlich wäre es Klasse mit ehemaligen Mitarbeitern zu sprechen. Vielleicht auch Personen die aktuell dort arbeiten.

Ich kann natürlich niemanden bezahlen. Ich habe einen Vollzeitjob und würde das in meiner Freizeit/Urlaub machen. Aktuell sind das nur Ideen in meinem Kopf, vielleicht findet sich hier der ein oder andere.

Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit.
Greetz


Edit DumbTV:
Thema präzisiert.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 30. November 2017, 22:46 von DumbTV«

f

faust

... ich gestatte mir zwei Fragen, die launig klingen mögen, die aber verdammt ernst gemeint sind:

1) Bist Du sicher, dass die in dieser aufgeheizten Atmosphäre jetzt jemanden "von der Strasse" reinlassen  :police:, den sie nicht kennen?
Ich kann mir nicht  (#) vorstellen, dass die "Transparenzoffensive" von Wille und meinetwegen Wolf so gemeint ist !

2) Hast Du keine Bedenken, dass Dir die Zeit davonläuft? - Niemand weiss, wie stark die Druckwelle sein wird, die aus Karslruhe kommen wird ( ... ich bete jeden Tag dreimal  >:D >:D >:D Richtung Karlsruhe)


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  • IP logged

K
  • Beiträge: 81
@cubsen

Es soll ja durchaus Journalisten von den Printmedien geben, die ebenfalls eine kritische Haltung zum ÖR haben (zumindest solange, bis dann eine allgemeingültige Medienabgabe erfolgt).

Wenn Du unter Einbeziehung einer halbwegs bekannten Tageszeitung ein Interview ausarbeitest, könnte unter Umständen eine Kooperation zu Stande kommen, sozusagen eine Schleuse in das Reich des Bösen.

Ob Du im Erfolgsfall tatsächlich das Erlebte so vermitteln kannst, wie es sich für Dich darstellst, steht allerdings auf einem anderen Blatt.

Stelle Dich schon einmal seelisch-geistig darauf ein, das allzu kritische Fragen in die Ecke von Reichsbürgerschaft, Querulantentum oder rechtspopulistische Neigungen gestellt werden.

Grüße
Ketzerkater


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v
  • Beiträge: 1.203
Die Idee an sich finde ich gut, auch wenn ich sie - mit Verlaub - für etwas naiv halte...

Glaubt allen ernstes jemand, dass die Dreharbeiten oder Interviews genehmigen, wenn diese nicht vom öffrech selbst veranstaltet werden? Kritische Berichterstattung aus dem Zentrum des Rechtsbruchs? Ich schmeiß mich wech...  ;D 8) >:D


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 01. Dezember 2017, 11:18 von DumbTV«
Bremische Verfassung:
Artikel 19 [Widerstandrecht und -pflicht]
Wenn die in der Verfassung festgelegten Menschenrechte durch die öffentliche Gewalt verfassungswidrig angetastet werden, ist Widerstand jedermanns Recht und Pflicht.


Rundfunkbeitragsgegner = Grundrechtsverteidiger!

Einfach.
Für alle.
Einfach nicht zahlen.

f

faust

... einen interessanten und lehrreichen Einblick in die Gedankenwelt der Akteure könnte natürlich auch der Wortlaut einer Begründung einer Ablehnung vermitteln!


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G
  • Beiträge: 91
  • „Er aber, sag’s ihm, er kann mich am A...."
Also ich finde die Idee genial. Wir schlagen sie mit den eigenen Waffen und führen sie hierdurch doppelt vor.
So im Stile von Panorama, Quer, Report, Versteckte Kamera oder wie auch immer die "investigativen" Formate heißen.

Ich würde mich bereiterklären mitzuarbeiten.

Wir gründen den UDR, den "Unabhängigen Deutschen Rundfunfunk." 
Garantiert staatsfern und frei von jedlicher Zwangsfinanzierung.  :laugh:


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 01. Dezember 2017, 11:21 von DumbTV«

v
  • Beiträge: 1.203
...
Wir gründen den UDR, den "Unabhängigen Deutschen Rundfunfunk." 
Garantiert staatsfern und frei von jedlicher Zwangsfinanzierung.   :laugh:

Dafür würde ich sogar in meine Spendenschatulle greifen...  :angel:


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Bremische Verfassung:
Artikel 19 [Widerstandrecht und -pflicht]
Wenn die in der Verfassung festgelegten Menschenrechte durch die öffentliche Gewalt verfassungswidrig angetastet werden, ist Widerstand jedermanns Recht und Pflicht.


Rundfunkbeitragsgegner = Grundrechtsverteidiger!

Einfach.
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  • Beiträge: 863
  • Ich sehe nicht fern! Ich höre nur nah!
Hallo zusammen, [...]
Ich habe Medientechnik/-produktion studiert, bin im Besitz von recht gutem Kameraequipment, habe den Drang was zu tun. [...]

@cubsen

Junger Mann, das kann schnell zu Gewissenskonflikten führen. Die Idee ist gut! Ich meine, gab es da nicht mal ein Florian oder soo?  ;) ;) ;)

Ich unterstelle Niemanden etwas, aber das wäre ja ne Geschichte alla Wallraff.

Das wäre cool


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 30. November 2017, 22:34 von DumbTV«
ARD: „Bei uns sitzen Sie in der Ersten Reihe“ //// Bei uns reihern Sie in die Ersten Sitze!     ZDF: „Mit dem Zweiten sehen Sie Besser“ //// Ein blinder Mensch nicht! Ich sag halt nix und das werde ich wohl noch sagen dürfen! GEZ = Ganoven-Erpresser- Zyniker // ARD = Anstalt-rechtsloser-Diktatur // ZDF = Zentrum der Finsternis

m
  • Beiträge: 202
Bei einem entsprechendem "programm" - warum nicht
wenn ichs sehen will zahl ich auch gern dafür


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  • Beiträge: 9
Guten Morgen,

hier schlaflos aus der Altmark, mit allererstem Eintrag in diesem Forum, möchte ich dazu sagen:
Es gibt bestimmt nichts Schlimmeres als eine (gute) Idee, die im stillen Kämmerlein vergeht..
Mit Themen, Meinungen (über Filme) an/ in die Öffentlichkeit zu gehen sind wichtige Möglichkeiten, die man nicht ungenutzt lassen sollte.
Was Du da im speziellen vorhast...na ja, da hast Du Dir vielleicht gleich ein Mammut Projekt vorgenommen ;-)
Vielleicht braucht es manchmal etwas "Größenwahn", um den Mut und die Energie für großartige Taten aufzubringen.
Ich würde gern helfen, bin in diese Richtung allerdings nicht befähigt...
Habe selbst viele Ideen und Themen für Filmchen, die ich eigentlich gern mal gebracht hätte, bin aber technisch völlig unbegabt.
Leute, gebt Euch einen Ruck und nutzt die Chance bei dem Projekt mitzumachen.
Nichtstuer gibt es schon genug ;-)
Viele Grüße


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 03. Dezember 2017, 15:43 von Bürger«
Glückliche Sklaven sind die ärgsten Feinde der Freiheit

c
  • Beiträge: 2
Hey,

vielen Dank für die zahlreichen Antworten.
Es mag vielleicht ein wenig naiv sein, ich kann mir auch nicht vorstellen, dass von Seiten des Beitragsservice ein großes Entgegenkommen zu erwarten ist.
Mir geht es mehr darum, einfach zu zeigen, was Sache ist. In meinem Umfeld mach ich oft die Erfahrungen, dass ich ein wenig schief angeschaut werde, wenn ich erzähle, wie ich mit dieser Thematik umgehe.
Ich weiß, dass es viel Zeit und Arbeit kostet, sowas zu machen. Aber das ist erst mal nicht das Ausschlaggebende.
Vielleicht kann man es auf mehrere Episoden aufteilen, anstatt einen 40 minütigen Film zu machen... Darüber muss ich noch entscheiden.

@ketzerkater
Ja das ist mir auch schon aufgefallen, hab das selber auch schon erfahren "dürfen". Aber mei...Vielleicht ist es möglich den Inhalt wirklich "sauber" und verständlich rüberzubringen.
Deine Idee mit der Tageszeitung find ich sehr gut.

@faust
1) Nein denke ich nicht. Leider. Aber anfragen ist drin bzw. findet sich ja vielleicht wirklich jemand?! Ausschließen würde ich das nicht.
2) Damit werde ich mich beschäftigen wenn es soweit ist. Momentan haben wir eben diese Situation.

@Pipilotta
Danke :)

In der Vergangenheit war es bei mir immer so:
Hab ich mir was in den Kopf gesetzt und hab auch den Elan daran zu arbeiten, dann hat es immer geklappt. Dabei hat es nie eine Rolle gespielt, ob ich neu lernen musste oder meine Erfahrungen ausgereicht haben. Ich habe noch nie eine Dokumentation gedreht, würde es aber gern. Da mich dieses Thema auch persönlich beschäftigt, ist das schon mal eine gute Grundlage, wie ich finde :)

Falls hier jemand Kontakte hat, Beziehungen oder was auch immer... könnt ihr mich gerne anschreiben.
Ich würde euch einfach auf dem Laufenden halten, was momentan so passiert und welchen Stand das Projekt hat.

Einen schönen Sonntag noch
Grüße
cubsen


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 03. Dezember 2017, 15:46 von Bürger«

 
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