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Autor Thema: Fern-Gruppen als Alternative zu Runden Tischen  (Gelesen 2268 mal)

z
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Fern-Gruppen als Alternative zu Runden Tischen
Autor: 28. März 2015, 11:25
Ich möchte hiermit einen Vorschlag für eine neue Form von Organisation unterbreiten. Der Grund besteht darin, dass die Teilnehmer der Runden Tische möglichst dicht beieinander wohnhaft sein sollten, damit es funktioniert. Leider gibt es oft die Situation, dass die Personen weit auseinander (z.B. mehr als 30 Kilometer) wohnen. Das ist für viele ein Hinderungsgrund, zu einem Runden Tisch zu kommen. Das wäre schade.

Das Problem kann durch die Gründung einer "Fern-Gruppe" gelöst werden. Man könnte vielleicht auch einen anderen Namen dafür verwenden, falls jemand einen besseren Vorschlag hat. Eine Fern-Gruppe trifft sich nicht (!) regelmässig. Stattdessen kommuniziert sie auf andere Art.

Folgende Möglichkeiten der Kommunikation innerhalb einer Fern-Gruppe gibt es zum Beispiel:
1. Kommunikation über Rundmails (Forums-Nachrichten oder E-Mail)
2. Kommunikation über Telefonkonferenzen

Mit beiden Möglichkeiten habe ich selbst gute Erfahrungen gemacht.

zu 1.Kommunikation über Rundmails:
Es könnte entweder einen Moderator geben, der in regelmässigen Abständen eine Rundmail versendet. Oder es wird nur dann eine Rundmail versendet, wenn eine Person den anderen etwas mitteilen möchte.

zu 2.Kommunikation über Telefonkonferenzen:
Voraussetzung ist natürlich, dass eine Person den Zugriff auf eine entsprechende Festnetz-Telefonanlage mit Konferenzschaltung hat. Die anderen müssen entweder ein Festnetzanschluss haben (aus Kostengründen). Oder sie müssen ein Handy haben mit günstigem Tarif für das Anrufen von Festnetznummern. Man muss sich zu einem bestimmten Zeitpunkt verabreden, wie bei einem Runden Tisch, aber es fallen keine Fahrtwege an.


Der Unterschied zur Kommunikation innerhalb des Online-Boykott-Forums (mit Thema und Antworten) besteht darin, dass in der Fern-Gruppe nur diejenigen Personen kommunizieren, die nicht allzuweit voneinander entfernt (80 bis 100 Kilometer wäre vielleicht eine obere Grenze) wohnen.  Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass die Mitglieder einer Fern-Gruppe gegebenenfalls bei Aktivitäten vor Ort mitwirken können. Eine wichtige Sorte von Aktivitäten sind Informationsstände.

Ein wichtiges Ziel im Zusammenhang mit Fern-Gruppen sehe ich darin, beim zweiten bundesweiten Aktionstag am 10. Oktober 2015 einen Informationsstand zu organisieren. Am besten, man probt das vorher ein oder zweimal.

Gemäss meinen Erfahrungen kann das gut funktionieren. Wenn man nur bei konkreten Aktionen zusammenkommt, dann entstehen nicht so grosse Fahrtkosten und Fahrtzeiten. Denn Aktionen wird es nicht so viele geben. Ich selbst kenne einige Personen, die eher  an Aktionen als an Runden Tischen teilnehmen wollen. Aber das ist von Person zu Person verschieden. Es gibt sicher auch Personen, die lieber zu Runden Tischen kommen.

Wer bei einer Ferngruppe mitmachen möchte, die eventuell erst gegründet werden muss, der kann sich hier mit einer Antwort anhängen. Wenn genügend Personen aus dem Gebiet zusammengekommen sind, dann kann eine Fern-Gruppe gegründet werden.


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k
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Wie wäre es mit Skype?Die meisten Kneipen haben einen I-Net Anschluss mit W-Lan.Einen Lappi hat auch fast jeder.


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koppi1947

v
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Ich denke, die runden Tische leben vom persönlichen Kontakt. Telefonkonferenzen o.ä. mag für Menschen die etwas außerhalb wohnen eine hilfreiche Alternative sein, können das persönliche kennenlernen aber nicht ersetzen.

Rundmails halte ich auch für wenig nützlich. Die Zahl der Mails steigt mit der Anzahl der Teilnehmer und irgendwann landen die dann nur noch im Spam-Ordner.

Als Ergänzung zum Forum wäre vielleicht ein Chatroom ganz nützlich und je nach Anzahl der regelmäßigen Teilnehmer auch lokale Untergruppen. Sollte nicht all zu schwer sein, sowas zu realisieren, braucht aber auch Admins und erzeugt somit zusätzliche Arbeit.


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z
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@koppi1947: Ich habe mit Skype keinerlei Erfahrungen. Aber wenn man zu mehreren kommunizieren kann, klingt das wie eine gute Möglichkeit. Vielleicht könntest Du das näher erläutern, so dass man sich vorstellen kann, wie es funktioniert?!

@Volkuhl: Auch ich sehe die Runden Tische als die beste Möglichkeit an, den Widerstand den Zwangsrundfunkbeitrag zusätzlich zum Forum zu intensivieren. Ich möchte die Fern-Gruppen als Möglichkeit für diejenigen Gebiete vorschlagen, in denen sonst kein Runder Tisch zu Stande kommt. Nehmen wir mal folgendes Beispiel:

Wir haben die Kleinstadt "X". Dort wohnen die Personen A und B. Person C wohnt 30 km entfernt. Person D und E wohnen 40 km entfernt, Person F wohnt 60km entfernt. Wenn man regelmässig alle 2 Monate einen runden Tisch organisieren würde, dann würden vielleicht nur A und B regelmässig kommen. C, D und E würden nur selten kommen oder nur bei besonderen Anlässen. F würde vielleicht nur alle 6 Monate kommen. Zum Runden Tisch in der Kleinstadt X würden also meistens 2, ab und zu 3 Personen kommen. Das ist nicht so motivierend. Wenn man aber als Fern-Gruppe kommuniziert, könnte man alle 4 Monate einen Informations-Stand machen, zu dem vielleicht 5 Personen kommen würden, wenn man intensiv innerhalb der Fern-Gruppe dafür Werbung macht. Ich sehe auch, dass es besser wäre, wenn eine Gruppe häufiger Informations-Stände abhalten würde. Aber wenn die Wohnsituation so ist wie oben beschrieben (Kleinstadt X), geht es vielleicht nicht.

Hinzu kommt, dass es 2 Gruppen von Menschen gibt. Die einen kommen lieber zu runden Tischen. Die anderen kommen lieber zu Aktionen. Vielleicht gehören die meisten Menschen der ersten Gruppe an, so wie Du (@Volkuhl), und ich übrigens auch. Aber ich kenne tatsächlich auch Personen, die der zweiten Gruppe angehören. Es wäre schade, auf die zu verzichten.

Auch mit dem Chatroom habe ich keinerlei Erfahrungen. Es muss ja auch nicht so sein, dass alle Fern-Gruppen auf dieselbe Art kommunizieren. Jede kann sich aussuchen, was für sie am besten passt. Wenn das mit dem Chatroom gut klappt, dann ist das bestimmt eine gute Möglichkeit. Vielleicht könntest Du das näher erläutern, so dass man sich vorstellen kann, wie es funktioniert?!

Ich habe im Hinterkopf, dass wir bei der zweiten bundesweiten Aktion am 10. Oktober 2015 die Zahl der teilnehmenden Städte stark erhöhen wollen. Ich könnte mir vorstellen, dass Fern-Gruppen dazu beitragen können, z.B. wenn die Wohnsituation so ist wie in der oben beschriebenen hypothetischen Kleinstadt X ist.


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