Ich weiß nicht, ob dies bekannt ist, jedoch hab ich auf der ARD Seite mal die Statistiken mir angesehen.
http://www.ard.de/download/625394/Ertraege_aus_Rundfunkbeitraegen___Statistik_der_Beitragszahler_2013.pdfDie ist sehr hübsch. Da sieht man, von welchen Haushalten die ausgehen.
Blöd ist nur, dass die Einnahmen fast identisch sind zu den Haushalten, wenn alle Haushalte zahlen müssten. Da aber bis zu 20% befreit sind, muss der Mittelstand die Lücke auffüllen.
Hab das Blatt mal in eine lesbarere Variante umgebaut und unten mit angehangen.
Da sieht man auch die Zahlenschummelei. Denn 1.247.562 T€ bedeutet ja eigentlich 1,2 Mrd. und in meiner Datei ist dies auch 1.247.562.000 €.
Eine andere Statistik
http://www.ard.de/download/329316/ARD_Finanzbericht.pdfist auch recht hübsch anzusehen.
Die Lohnerhöhungen von 3,7% (2013+2014) müssen ja auch in der Altersvorsorge aufgefüllt werden.
Auszug daraus:
Die Personalaufwendungen insgesamt erhöhten sich um 261,0 Mio € bzw. 11,8 Prozent auf 2.465,6 Mio €.
[Anmerkung von ich: nein, keine Mio, sondern 2,46 Mrd €]
Die Vergütungen und sonstigen Arbeitsentgelte stiegen primär infolge der vereinbarten Tarifanpassungen um 48,8 Mio € bzw. 3,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr, während die Sozialabgaben (inkl. Unterstützungsaufwendungen) sich nur leicht erhöhten (+5,0 Mio €).
Primär ist der Anstieg der Personalkosten jedoch auf die überproportional gestiegenen Aufwendungen für die Altersversorgung zurückzuführen.
Die Steigerung beträgt 207,2 Mio € bzw. 32,2 Prozent.
Ursächlich dafür sind zum einen die in 2013 abgeschlossenen Gehaltstarifverträge mit zweijähriger Laufzeit, die sich an den Tarifabschlüssen des öffentlichen Dienstes der Länder orientierten. Durch die zweijährige Laufzeit mit Gehaltserhöhungen in 2013 und 2014 waren bei den Zuführungen zu den Pensionsrückstellungen in 2013 die Erhöhungsbeträge für beide Jahre zu berücksichtigen. Zum anderen wirken sich die aktuell niedrigen Kapitalmarktzinsen erhöhend auf das erforderliche Zuführungsvolumen zu den Pensionsrückstellungen aus. Außerdem wird seit 2010 der zusätzliche Rückstellungsbedarf bei den Betriebspensionen aufgrund des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes, kurz BilMoG, in regelmäßigen Raten bilanziell über 15 Jahre verteilt.
Und wenn man dann dann mal in
http://www.ard.de/download/329314/ARD_Finanzstatistik.pdfrein sieht, dann fällt einem folgender Block C auf:
C. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 6.846.394 T€ (2013) 6.340.673 T€ (2012)Wir hatten ja gelernt, dass T€ mal 1000 bedeutet.
Somit haben die
6,84 Mrd € an Rückstellungen für Pensionen gebildet. Auf Kosten der Beitragszahler? Ja!
Rein rechnerisch mussten 31 Millionen-Haushalte den Jahresbeitrag bezahlen, damit die Rückstellungen gebildet werden konnten bis heute!
Somit flossen auch 500 Mio in diese Rückstellungen, von den Beiträgen 2013.
Nachtrag:
http://www.ard.de/download/329322/ARD_Werbestatistik.pdfWenn eine Firma 2,4 Mrd €, nur an Personalkosten hat, selber aber nur 356 Mio € erwirtschaftet, ist die Firma ja doch eigentlich Pleite?
Blöd, dass "...wir können nicht pleite gehen..." in den Satzung der RAen steht...