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Autor Thema: Wie in der Tagesschau Nachrichten gemacht werden  (Gelesen 2592 mal)

v
  • Beiträge: 1.202
Wie in der Tagesschau Nachrichten gemacht werden
Autor: 22. Januar 2015, 09:16
Nachricht und Wirklichkeit. Der Lobby-Funk lässt grüßen... 8)

http://www.heise.de/tp/artikel/43/43911/1.html


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Bremische Verfassung:
Artikel 19 [Widerstandrecht und -pflicht]
Wenn die in der Verfassung festgelegten Menschenrechte durch die öffentliche Gewalt verfassungswidrig angetastet werden, ist Widerstand jedermanns Recht und Pflicht.


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  • Beiträge: 465
  • Ist Unrecht per Gesetz Recht - Widerstand Pflicht
Vielleicht sollte man von seinem Gegner lernen und auch eine analoge Fraktion für "eine arbeitgebernahe advokatorische, d.h. Ideen vermarktende Denkfabrik." aufstellen. Will heissen, man hält sich nicht mehr an seriöser Aufklärung, sondern macht es ihnen gleich. Reisserische Artikel die bewusst die "Wahrheit" verfälscht/überdreht unter das Volk streut. Das müssen noch nicht mal Lügen sein sondern einfach nur überzogene einseitige Berichte die das Volk in die andere Richtung verdummen.

OK, ich gebe es zu, mir fällt es schwer ideologischen Kleinkrieg unterhalb der Gürtellinie zu führen.

Lügenpresse als Unwort des Jahres finde ich toll. Ich denke man muss sich nicht auf das Niveau der ÖRR herablassen. Es gibt ausreichend Missstände die nur öffentlich dokumentiert werden müssen. Der Mensch, und speziell der Deutsche, vergisst einfach zu schnell. Eine lange Liste von Kurzberichten die nur die Unstimmigkeiten mit Link zur Quelle benennen sollte ausreichen. Dieses Forum ist eine Fundgrube.


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LeckGEZ*

*Nickname ist von meinem ZufallsgeneratorTM über einen langen Zeitraum ermittelt worden und erhebt keine Ansprüche auf Sinn- oder Vollständigkeit. Wäre jedoch bereit, diesen auch für die Politik arbeiten lassen zu wollen. (Tantiemen bitte per PM. Bitte nix unterhalb Intendanten-Gage, Politiker-Nebenjob oder Filz-Beraterhonorar)

v
  • Beiträge: 1.202
Ich denke auch, es macht Sinn, diese Arbeitsweisen des örR zu dokumentieren. Kurze knackige Artikel eigen sich hervorragend als Anlage zur Klage...

Außerdem ist so etwas brilliantes Info-Material für zögerliche, um sie vom Sinn unseres Boykotts und der Verlogenheit des örR zu überzeugen.


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G
  • Beiträge: 380
Dies ist glasklar die Ausführung von Plan B:

Die "Tagesschau" ist nach Auffassung der Anstalten "... das große Lagerfeuer, um das sich die Menschen in Deutschland am Abend versammeln, um zu gucken, was wichtig war an diesem Tag" (Zitat Dr. Kai Gniffke, Quelle: http://www.tz.de/tv/die-tagesschau-nach-eine-institution-2561704.html). Die Annahme Zitat "Die Menschen vertrauen der Tagesschau" hat man dem Medienwandel entsprechend angepasst. Es werden offensichtlich zu hinterfragende Beiträge gebracht. Die Bevölkerung informiert sich zwangsläufig anderweitig korrekt und diskutiert die fehlerhafte Berichterstattung ... schon ist zur demokratischen Willensbildung beigetragen und der Auftrag erfüllt. Das funktioniert und muss natürlich durch Zwangsbeiträge bezahlt werden. Wer das Hinterfragungserfordernis nicht erkennt, geht halt über die Wupper.



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"Weil es der kommerziellen Konkurrenz des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland so gut wie nie geht (...), müssen wir mit „Sky“ leiden." (Zitat Dr. Hermann Eicher, Justitiar des Südwestrundfunks, Gastbeitrag "Der Rundfunkbeitrag ist ein Korrektiv für Marktversagen", Handelsblatt 30.09.2012, http://www.handelsblatt.com/meinung/gastbeitraege/gastbeitrag-der-rundfunkbeitrag-ist-ein-korrektiv-fuer-marktversagen/7199338.html, Abruf: 21.08.2014)

v
  • Beiträge: 1.202
...
Wer das Hinterfragungserfordernis nicht erkennt, geht halt über die Wupper.

Der Logik könnte ich im Prinzip folgen, wenn da nicht die Verpflichtung zur Wahrheit und Vollständigkeit wäre... Meistens mangelt es ja an der Vollständigkeit und ich glaube, genau DAS ist das System - gezieltes weglassen von Informationen ist viel schwerer zu erkennen als gezielte Falschinformation.

Zitat
Rundfunkstaatsvertrag
§ 10 Berichterstattung

(1) Berichterstattung und Informationssendungen haben den anerkannten journalistischen Grundsätzen,
auch beim Einsatz virtueller Elemente, zu entsprechen. Sie müssen unabhängig und sachlich sein. Nachrichten sind vor ihrer Verbreitung mit der nach den Umständen gebotenen Sorgfalt auf Wahrheit und Herkunft zu prüfen.
Diese Verpflichtung zur Wahrheit beinhaltet auch die Pflicht, vollständige Informationen zu geben, d.h. nichts wegzulassen, was wichtig ist (Flechsig in: HahnNesting, Beck'scher Kommentar zum Rundfunkrecht, München 2012, § 10 RStV Rdnr 56/57)


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  • Beiträge: 380
Dankeschön volkuhl, in meinem Beitrag war auch eine Portion Sarkasmus enthalten, ich hoffe, das ist so rübergekommen,

zum Thema Vollständigkeit bzw. überhaupt Sinnhaftigkeit der "Tagesschau" mit weniger als 15 min Zeit hat sich Herr Dr. Gniffke in 2009 einmal geäußert: "Wenn wir ehrlich sind, hätte man wirklich jedes unserer heutigen Themen auch lassen können" (Quelle: http://www.t-online.de/unterhaltung/tv/id_19508520/ard-tagesschau-chef-gniffke-macht-eigene-sendung-schlecht.html).


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v
  • Beiträge: 1.202
ja, ist rübergekommen.  ;D

Und das ist doch tatsächlich mal eine These des Herrn Gnifke, der ich vorbehaltlos zustimmen kann... (#)


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