Solange die Politiker in den Aufsichtsräten der öR sitzen und die Finanzierung befürworten oder auch die Politik allgemein den Beitrag für rechtmäßig hält wird sich nie was ändern.
PS: überlegt mal selber, wer lässt denn zu, dass pansieonierte Mitarbeiter der öR und das ganze System an sich auf ein mal ohne Finanzierung dasteht.
Ich denke schon das sich was ändert. Nur nicht so radikal, wie wir es uns wünschen würden, d.h. der ÖRR wird nicht plötzlich ohne Finanzierung dastehen. Der Weg um das evtl. durchzusetzen (EuGH) wird nicht zugelassen. Es bleibt für den ÖRR also immer Zeit die jetztige Finanzierung anzupassen, falls es zu brenzlig werden sollte. Nachjustierung wird das wohl genannt. Ich sehe es als einen Sieg an, wenn man den Zwangsbeitrag aufgibt und daraus einen Nutzerbeitrag macht. Wenn es die Möglichkeit gibt sich nicht an der Finanzierung zu beteiligen, dann wird das System automatisch schrumpfen.
Ansonsten sehe ich die schwindende Akzeptanz für den ÖRR in der heutigen Mulimedienwelt als das große Problem für die Rechtfertigung eines so extrem teuren Apparates, der vornehmlich Unterhaltung bietet. Das System ÖRR muß sowieso abgespeckt werden, wenn es sich in Zukunft nicht komplett lächerlich machen will.
Wenn es einen Weg gibt, die schwindende Akzeptanz und Nichtnutzung zu blegen, dann würde es sicher sehr schnell gehen.
Staatlich verordnete Unterhaltung contra Sanierung der Kindergärten und Schulen in Deutschland wäre mal eine nette Umfrage.
Man müßte die Bürger fragen:
Was ist wichtiger: "Soko"-"Traumschiff"-"Verbotene Liebe", oder bessere Voraussetzungen für die Betreuung und Bildung unserer Kinder?
"Das Internet ist für uns alle Neuland": Angela Merkel, 19.06. 2013