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Autor Thema: Pressemeldung OZ Printausgabe 18.10.2014  (Gelesen 5594 mal)

k
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Pressemeldung OZ Printausgabe 18.10.2014
Autor: 18. Oktober 2014, 07:28
Potsdam – Die Regierungschefs der Länder haben ARD und ZDF beauftragt,
ein auf das Internet beschränktes Jugendangebot zu schaffen. Die Ministerpräsidenten
seien sich einig, dass junge Menschen zwischen 14 und 29 Jahren wieder enger an die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten
gebunden werden müssten,sagte Sachsen-Anhalts Ministerpräsident
Reiner Haseloff (CDU).
Als Startzeitpunkt nannte er 2016.



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Re: Pressemeldung OZ Printausgabe 18.10.2014
#1: 18. Oktober 2014, 09:03
soviel zum Thema Staatsferne


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C
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Re: Pressemeldung OZ Printausgabe 18.10.2014
#2: 18. Oktober 2014, 09:51
Unvorstellbar auch, daß junge Menschen ihre Freizeit ohne den öffentlich rechtlichen Medienkonsum verbringen.


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"Das Internet ist für uns alle Neuland": Angela Merkel, 19.06. 2013

P
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Re: Pressemeldung OZ Printausgabe 18.10.2014
#3: 18. Oktober 2014, 10:07
Die Ministerpräsidenten seien sich einig, dass junge Menschen zwischen 14 und 29 Jahren wieder enger an die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten gebunden werden müssten

eingeengte vs. freie Informationsbeschaffung ... klar, steht ja so auch schon im Grundgesetz.

Und als nächstes will das Politbüro dann das Westfernsehen verbieten?




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  • an den ÖRR : "You can´t always get what you want"
Re: Pressemeldung OZ Printausgabe 18.10.2014
#4: 18. Oktober 2014, 10:16
Diese Meldung von gestern ist heute überall im Netz zu finden : zBsp.
http://www.berliner-zeitung.de/medien/neuer-jugendkanal-im-netz-eins-plus-und-zdf-kultur-werden-eingestellt,10809188,28764874.html
Krampfartig soll nun versucht werden , mit dem neuen Jugendsender vor allem beim davon laufenden jungen Publikum vermehrte Gehirnwäsche im Sinne des ÖRR zu betreiben.
Da ist der Wegfall von EinsPlus und ZDFKultur nur ein schwacher Trost.


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You can win if you want

907

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  • Im Namen der Gerechtigkeit
Re: Pressemeldung OZ Printausgabe 18.10.2014
#5: 18. Oktober 2014, 10:54
wenn die jetzt junge Menschen nicht an die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten binden, ist ÖRR in paar Jahren tot. Oder die senden einfach für niemanden.


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Die schlimmste aller Ungerechtigkeiten ist die vorgespielte Gerechtigkeit. ( Plato )
Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: es muss anders werden, wenn es gut werden soll.
“Charakteristisch für Propaganda ist, dass sie die verschiedenen Seiten einer Thematik nicht darlegt und Meinung und Information vermischt.“

M
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Re: Pressemeldung OZ Printausgabe 18.10.2014
#6: 18. Oktober 2014, 11:36
Es gibt schon mehrere Programme für die Jugend:

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/oeffentlich-rechtlich-die-jugend-hat-den-kanal-schon-lange-voll-13210627.html

Wie viele soll es geben und wie viele Stunden am Tag soll die Jugend an der Glotze gefesselt (an die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten gebunden) werden?

Und warum sollen sie an die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten gebunden werden? Ist es so schlimm, darauf zu verzichten?


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K
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Re: Pressemeldung OZ Printausgabe 18.10.2014
#7: 18. Oktober 2014, 13:18
Langsam muß man sich wirklich fragen, in welcher Anstalt die Labertaschen mit ihrer weltfremden zurückgebliebenen Sichtweise gezüchtet werden? Die haben genauso wenig Ahnung vom realen Leben des 21. Jahrhunderts wie ein Osterhase vom Eier legen! ;)

Die meisten stehen immer noch für die alte Politik und sind Schüler Kohls. Die Aufmüpfigen werden abserviert und den anderen wird das Hirn gewaschen und die Papageiensprache gelehrt.

Zitat
wenn die jetzt junge Menschen nicht an die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten binden, ist ÖRR in paar Jahren tot.

Die sind schon lange tot. Nur sportliche Großveranstaltungen halten sie noch am Leben. Für den Rest interessiert sich doch kein Jugendlicher. Die Verantwortlichen sind in ihrer Denke so verstaubt, da würde nicht mal ein Tornado die Gehirngänge freilegen können. Schaut euch doch die Kappen mal an, die dort das Sagen haben.

Das Problem ist leider nicht nur ein Deutsches. In anderen Ländern läuft teilweise noch ein größerer Mist in der Glotze als bei uns. Letztendlich ist das deutsche Unterhaltungsfernsehen nur eine Abklatschkopie anderer Länder. Vor allem werden wir mit Ami Müll zugetextet.

Es ist und bleibt nunmal die Plattform für Politikgeplapper und Selbstdarstellertum, finanziert von einem lethargischen Volk, dem es immer noch zu gut geht, um sich gegen diesen korrupten Staatsfilz aufzulehnen.

So bleibts eben bis der Bürger pleite ist.



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  • Cry for Justice
Re: Pressemeldung OZ Printausgabe 18.10.2014
#8: 19. Oktober 2014, 16:39
Zitat
wenn die jetzt junge Menschen nicht an die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten binden, ist ÖRR in paar Jahren tot.
Die sind schon lange tot. Nur sportliche Großveranstaltungen halten sie noch am Leben. Für den Rest interessiert sich doch kein Jugendlicher.

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/it-medien/die-sendung-mit-den-maeusen-wofuer-ard-und-zdf-gebuehren-milliarden-verprassen/7687868.html?slp=false&p=20&a=false#image

Ich konnte es fast nicht glauben : Beim ZDF ist man auch noch stolz darauf , das Durchschnittsalter des ZDF-Publikums dank der millionenschweren Sportübertragungen von 61 auf 60 gedrückt zu haben.
Mit dem neuen Jugendsender glaubt man nun wohl , den jugendlichen Durchschnitt von 59 knacken zu können.
Das riecht beim ZDF tatsächlich alles schon verdammt nach Erde. Ist eh ein überflüssiger Sender zur angeblich notwendigen Grundversorgung.



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Schrei nach Gerechtigkeit

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Re: Pressemeldung OZ Printausgabe 18.10.2014
#9: 19. Oktober 2014, 16:54
Die Ministerpräsidenten seien sich einig, dass junge Menschen zwischen 14 und 29 Jahren wieder enger an die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten gebunden werden müssten

eingeengte vs. freie Informationsbeschaffung ... klar, steht ja so auch schon im Grundgesetz.

Und als nächstes will das Politbüro dann das Westfernsehen verbieten?

Die Definition von Faschismus beinhaltet unter Anderem auch die planmäßige Einbeziehung aller Lebensbereiche unter einer gelenkten Staatsführung.

Unser Grundgesetz definiert aber:
Artikel 21

(1) Die Parteien wirken bei der politischen Willensbildung des Volkes mit. Ihre Gründung ist frei. Ihre innere Ordnung muss demokratischen Grundsätzen entsprechen. Sie müssen über die Herkunft und Verwendung ihrer Mittel sowie über ihr Vermögen öffentlich Rechenschaft geben.
(2) Parteien, die nach ihren Zielen oder nach dem Verhalten ihrer Anhänger darauf ausgehen, die freiheitliche demokratische Grundordnung zu beeinträchtigen oder zu beseitigen oder den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu gefährden, sind verfassungswidrig. Über die Frage der Verfassungswidrigkeit entscheidet das Bundesverfassungsgericht.
(3) Das Nähere regeln Bundesgesetze.


Nach einem "nur Mitwirken" sieht das IMHO aber nicht mehr aus, so dass (2) allmählich interessant wird.


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Re: Pressemeldung OZ Printausgabe 18.10.2014
#10: 19. Oktober 2014, 17:06
Unser Grundgesetz definiert aber:
Artikel 21

(1) Die Parteien wirken bei der politischen Willensbildung des Volkes mit. Ihre Gründung ist frei. Ihre innere Ordnung muss demokratischen Grundsätzen entsprechen. Sie müssen über die Herkunft und Verwendung ihrer Mittel sowie über ihr Vermögen öffentlich Rechenschaft geben.

Herkunft der Mittel: Rundfunkbeiträge.

Verwendung der Mittel: Rundfunkprogramme, die von den Parteien mitbestimmt werden.

Sind Rundfunkbeiträge Spenden an politische Parteien? Von Steuer absetzbar?


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Re: Pressemeldung OZ Printausgabe 18.10.2014
#11: 19. Oktober 2014, 19:05
Hallo @KetzerKater

besonders dies ist Grund genug sich zu wehren.

"(2) Parteien, die nach ihren Zielen oder nach dem Verhalten ihrer Anhänger darauf ausgehen, die freiheitliche demokratische Grundordnung zu beeinträchtigen oder zu beseitigen oder den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu gefährden, sind verfassungswidrig."

 --- wo sind wir frei und demokratisch !!! ---


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Re: Pressemeldung OZ Printausgabe 18.10.2014
#12: 19. Oktober 2014, 19:20
Das geplante auf das Internet beschränkte Jugendangebot der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten ist Wasser auf meine Mühlen.


Die Europäische Kommission hatte den öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Deutschland verpflichtet, bis 2009 einen dreistufigen Public-Value-Test, bzw. „Amsterdam-Test“, zur Prüfung neuer digitaler Angebote einzuführen. Laut § 11d 15. RStV müssen Online-Angebote sendungsbezogen sein (hier (-)), laut § 11f 15. RStV sind bei einem nichtsendungsbezogenen Online-Angebot Quantität und Qualität der vorhandenen frei zugänglichen Angebote, die marktlichen Auswirkungen des geplanten Angebots sowie dessen meinungsbildende Funktion angesichts bereits vorhandener vergleichbarer Angebote ... zu berücksichtigen.   


Im übrigen sollte eine Finanzierung des geplanten Nur-Online-Jugendangebotes über Rundfunkbeiträge offensichtlich unzulässig sein. Unter 90 % der Bevölkerung haben einen PC respektive einen Internet-Anschluss zur Verfügung. Mithin hat es sich hier mit einer Typisierung.


Die Finanzierungsgarantie gegenüber den Anstalten beinhaltet auch, dass die Bundesländer einen Konkurs der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten abwenden und ggfs. die Verbindlichkeiten der Rundfunkanstalt übernehmen müssen. Insolvenzverfahren einzelner Rundfunkanstalten sind ausdrücklich unzulässig. Die Länder sind auch verpflichtet, etwaige Defizite der Anstalten auszugleichen. Die Ministerpräsidenten der Länder versuchen nun mit allen Mitteln, den Untergang des öffentlich-rechtlichen Rundfunks aufzuhalten. Dass die Mittel nicht ganz rechtmäßig sind, scheint keine große Rolle zu spielen.


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"Weil es der kommerziellen Konkurrenz des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland so gut wie nie geht (...), müssen wir mit „Sky“ leiden." (Zitat Dr. Hermann Eicher, Justitiar des Südwestrundfunks, Gastbeitrag "Der Rundfunkbeitrag ist ein Korrektiv für Marktversagen", Handelsblatt 30.09.2012, http://www.handelsblatt.com/meinung/gastbeitraege/gastbeitrag-der-rundfunkbeitrag-ist-ein-korrektiv-fuer-marktversagen/7199338.html, Abruf: 21.08.2014)

 
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