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Autor Thema: Diskussionen mit Politikern bei "Abgeordneten-Watch"  (Gelesen 2524 mal)

D
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  • liberté, égalité, fraternité!
Bei "AW" versuchten Leute aus dem Forum mit Politikern aller Parteien zu diskutieren - auch auf der Ebene des Bundestages.

Mit schöner Regelmässigkeit wurden dort jedoch entweder auf die Argumente der Bürger entweder gar nicht eingegangen, oder diese zerredet.  Man hatte beim Lesen der Diskussionen eigentlich jedes Mal dass Gefühl, dass den Politikern, darunter auch Mitgliedern des Bundestages die ja eigentlich "Wächter der grundgesetlichen Rechte der Bürger sein sollten, die Anliegen der Bürger, ihre Nöte und Sorgen, vollkommen egal waren.  Ihnen ging es wohl ausschliesslich um die Erhaltung der LRA in der gegenwärtigen Struktur.

Nun habe ich ein wenig recherchiert und einmal wissen wollen, wer denn so alles in den Rundfunkräten sitzt.  Dabei habe ich folgendes gefunden:

http://www.zdf-jahrbuch.de/2003/dokumentation/fernsehrat.htm

und hier:

http://www.zdf-jahrbuch.de/2011/dokumentation/fernsehrat.php

Im Jahrbuch findet man durchaus bekannte Namen, wie den von Herrn Polenz, MdB.  Aber auch andere "alte Bekannte", die unter Kurt Beck namentlich und maßgeblich an der Entwicklung und Einführung des Rundfunkbeitrags beteiligt waren, wie zum Beispiel Herr M. Stadelmaier, ehemals Chef der Staatskanzlei in Rheinland-Pfalz unter dem genannten ehemaligen Ministerpräsidenten von Rheinland-Pfalz, Kurt Beck.

Liest sich interessant, nicht wahr?  Man beachte auch, seit wann diese Politiker im Rundfunkrat sitzen.

Wie auch immer:  nach dieser Entdeckung wundert es mich nicht mehr, dass die Abgeordneten das Wohl der LRA vor das Wohl der Bürger im Land gestellt haben.  Der LRA-Status wurde somit durch die Umstellung von einer Teilnehmergebühr auf den neuen Rundfunkbeitrag" plötzlich von einer "Notwendigkeit und einem wichtigen Instrument bei der Information und Bildung der Bürger" zu einer "Lebensnotwendigkeit" erhoben.  Traurig, wenn das Wohl der Bürger nichts, das Wohl des Systems LRA und ÖRR jedoch alles gilt.

Gruß;

D61


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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will.
(Jean-Jacques Rousseau)

Freiheit nur für die Anhänger der Regierung, nur für Mitglieder einer Partei – mögen sie noch so zahlreich sein – ist keine Freiheit.   Freiheit ist immer Freiheit des Andersdenkenden.
(Rosa Luxemburg)

i
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Gut, man kann mit den Marionetten diskutieren. Aber da kann man auch mit einer Parkuhr diskutieren oder mit dem Pfarrer über die Kirchensteuer diskutieren.


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Ich hoffe, daß den meisten hier bewußt ist: Es geht nicht allein um die ca. 18-Euronen im Monat. Es geht um Demokratie, welcher man sich in den 70igern und 80igern genähert hat, danach aber ab den 90igern zugunsten des Großkapitals und der geschmierten Politbande wieder rückgängig macht, wenn nicht sogar abschaffen will. Nur Medienmacht kann dies Stoppen und die Großmedien ergreifen erst Partei für die Normalbürger, wenn sie Angst vorm Bürger bekommen in Mithaftung genommen zu werden. Darum auch die schöne heile Schein-Demokratie. Man hat so viele Rechte (auch vor Gericht) die sich buchstäblich, bei näherem hinsehen, in Luft auflösen.


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Schade. Gerade wurde ein Post von mir gelöscht, wie wir alle kostenlos mit wenig Aufwand medial mehr für unsere Sache werben können.
Leider ist das Forum nun mal medial nicht so gut besucht wie andere Foren und wenn wir noch Jahre darauf warten wollen bis wir vielleicht ebenfalls solch einen Bekanntheitsgrad medienwirksam im Netz haben ?--- Na dann gute Nacht Deutschland; der letzte macht das Licht aus!


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D
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  • liberté, égalité, fraternité!
Radikaler Widerstand gegen das Unrecht mag angehen, radikale (gewaltbereite) Wege hingegen nicht!

Aaaaber:  was hindert uns eigentlich daran wirklich eine Partei zu gründen, die sich gegen die fortdauernde Entrechtung der Bürger und gegen deren Versklavung stellt?  Wäre - nebst anderen Formen des aktiven Widerstandes - IMHO durchaus eine "brauchbare begleitende Option".

D61


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(Jean-Jacques Rousseau)

Freiheit nur für die Anhänger der Regierung, nur für Mitglieder einer Partei – mögen sie noch so zahlreich sein – ist keine Freiheit.   Freiheit ist immer Freiheit des Andersdenkenden.
(Rosa Luxemburg)

m

mk222

Zitat
Es geht nicht allein um die ca. 18-Euronen im Monat. Es geht um Demokratie, welcher man sich in den 70igern und 80igern genähert hat, danach aber ab den 90igern zugunsten des Großkapitals und der geschmierten Politbande wieder rückgängig macht,

Ganz genau so sehe ich das auch und bin genau aus diesem Grund ein erklärter Gegner der zentralen Europa Verwaltung. Ich bin für ein friedliches Europa mit offenen Grenzen, aber gegen eine zentrale Regierung in Brüssel. Jedem muss klar sein, das Europa der Versuch ist, die Verwaltung vor Ort und damit die Möglichkeit eines Widerstandes vor Ort, im Keim zu ersticken. Vor hundert Jahren konnte man sich noch einen Bürgermeister vor Ort wenden. Heute kommen nur noch anonyme Drohungen und anonyme Aufforderungen ohne Unterschrift.

Eigentlich könnte man die GEZ als eine Feldversuch betrachten, wie sich die Bevölkerung gegenüber einer zentralen und völlig anonymen Verwaltung gegenüber verhält.

Ich sage dazu: NEIN!



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