Liebe GEZ-abschaffen-Freunde,
mittlerweile habe ich die Klage fristgerecht eingereicht und am 9. Juli auch begründet. Die Klage selbst habe ich nicht mit einem Newsletter angekündigt, weil ja kaum etwas Entscheidendes drinsteht; außer natürlich dem Klageantrag. Wer auch solche Ereignisse mitverfolgen möchte, sollte halt öfter mal auf meiner Webseite vorbeischauen...
Ich weiß jetzt nicht, wer tatsächlich noch überlegt, ob er gegen den Beitragsbescheid gerichtlich vorgehen soll, weil das ja sooo anstrengend und nervig ist. Eines muss aber jedem klar sein: Es geht dabei nicht nur um eine einmalig zu zahlende Summe die jetzt gerade auf dem Bescheid steht, sondern um lebenslängliches zahlen, wenn man sich nicht wehrt. Ein heute 18-Jähriger würde bei gleichbleibenden Beiträgen bis zu seinem 80sten Geburtstag 13.377,- Euro an die Monopolsender von ARD und ZDF zahlen müssen. Geld, für das es besseres zu kaufen gäbe! Selbst, wer schon ein Verfahren verloren hat, sollte deshalb beim nächst folgenden Bescheid neu zu kämpfen beginnen und dann die richtigen Maßnahmen treffen!
In Anbetracht dieser Dimension wundere ich mich, dass trotz meiner Informationsangebote im Internet und in meinen Büchern, Leute mit vollkommen unnötigen Fehlern ihre Verfahren verlieren und bereits den Vollstrecker im Haus haben. Ich kriege ganz oft Emails, in denen mir Fragen gestellt werden, die ich bereits in meinen Büchern explizit beantwortet habe (persönlichen Rechtsrat darf ich ohnehin nicht geben). Insbesondere in dem jetzt im Mai erschienen „Bernds Kampfbüchlein“ habe ich alle Fragen aufgegriffen, die ich in den letzten Monaten geschickt bekommen habe. Die Bücher sind sozusagen der „Bezahlteil“ meiner Web-Seite, in denen zusätzliche Informationen in übersichtlich strukturierter und gegliederter Form zu lesen sind. Dieser „Bezahlteil“ dient dabei einerseits meinem eigenen finanziellen Überleben und andererseits den Lesern, die damit hoffentlich erfolgreiche Ergebnisse erzielen.
Nochmal zum Thema „Kämpfen versus Resignieren“: Letzteres ist zwar einfacher (man braucht nichts zu tun außer das, was der Gegner von einem verlangt) und andererseits: Kämpfen erfordert Arbeit, Zeit und Energie. Sich aber in eine ungerechte Situation zwingen zu lassen, führt auf Dauer zu einer Verminderung der inneren Kraft und im schlimmsten Fall zu Depressionen. Oft sind Menschen, die nicht für ihre Sache kämpfen, für andere intuitiv als leichte Beute zu erkennen, was immer neue Angriffe provozieren kann. So entstehen „Opfertypen“. Resignieren, bzw. vor Situationen zu fliehen, kann tatsächlich zu einer schlechten Gewohnheit werden, ebenso demgegenüber, die tapfere und entschlossene Gegenwehr, zu einer guten Gewohnheit werden kann, wenn Ungerechtigkeiten drohen.
Das war’s mal wieder für heute!
Bis dann und herzliche Grüße
von Bernd Höcker