Armutsbericht des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes
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http://www.tagesschau.de/armutsbericht-103.pdf (extra auf die ÖR verlinkt)
Innerhalb nur eines Jahres ist die Armut insgesamt von 15 auf 15,5 Prozent gestiegen, heißt es in dem Bericht, der sich auf das Jahr 2013 bezieht. Insgesamt gelten 12,5 Millionen Menschen in Deutschland als arm - und das Land zerfällt in wohlhabende und mittellose Regionen.
Am stärksten betroffen sind die Bundesländer Bremen, Mecklenburg-Vorpommern und Berlin mit Armutsquoten von mehr als 20 Prozent. Auf der anderen Seite der Einkommensskala stehen Bayern und Baden-Württemberg, mit Quoten von gut elf Prozent. Nur in zwei Bundesländern ist die Armut demnach gegen den Trend gefallen: In Sachsen-Anhalt von 21,1 auf 20,9 Prozent und in Brandenburg von 18,1 auf 17,7 Prozent.
In konkreten Zahlen lag die so errechnete Armutsgefährdungsschwelle 2013 für einen Singlehaushalt bei 892 Euro, für eine Familie mit zwei Kindern unter 14 Jahren bei 1873 Euro.
Der Rundfunkbeitrag erlaubt Befreiungen im Allgemeinen nur auf Hartz-IV-Niveau (SGB II) bzw. bis 18 EUR darüber. Arm sieht aber anders aus:
Und genau deswegen scheitert der Rundfunkbeitrag. Die Akzeptanz in der Bevölkerung wird niemals erreicht werden und auch das Vollzugsdefizit wird Milliarden EUR erreichen ==> verfassungswidrig!