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Autor Thema: Nach längerem Hin und Her will die GEZ ernst machen - Ausflucht? (fiktiver Fall)  (Gelesen 1768 mal)

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  • Beiträge: 1
Moin,

ich will heute den folgenden fiktiven Fall aus rechtsphilosophischen Gründen diskutieren:

Jemand , nennen wir ihn fiktiv Michael Müller (MM),war bisher noch nie bei der Gez angemeldet, hatte bis zum heutigen tag außer PC, Drucker, Telefon, Waschmaschine, Trockner und einem 300g-Schlosserhammer auch keine empfangsgeräte bereit gehalten. ;)
Seit nun ca. anderthalb Jahren traktiert die GEZ MM mit Briefen. Erst wollten sie das er sich anmeldet oder angibt unter welcher Nummer ich mitangemeldet sei, dann haben sie ihn einfach eigenmächtig "angemeldet" und wiederholt "Mahnungen" verschickt. MM hat kein einziges Mal darauf reagiert.

Jetzt wurde der Ton erstmals unfreundlicher, im letzten Brief steht es kommen keine Mahnungen mehr, und es wird mit Säumnis"gebühren" gedroht (wie hoch ist die Säumnisgebühr im Ernstfall eigentlich?)

Gibt es erfolgversprechnd Möglichkeiten, der Sache doch noch zu entrinnen? Klagen will MM nicht.

Ideen, was man tun könnte:


1.


MM will auf jeden Fall einen Brief schreiben, das er nur unter Vorbehalt zahle. Die meisten Musterbriefe die ich im Netz finde sind leider schon veraltet,  in den letzten Tagen wurden einige Klagen ja schon abgeschmettert. MM wird daher ein eigenes, verkürztes Schreiben aufsetzen.



2.


In einem anderen Thread in diesem Forum steht, man kann Widerspruch beim Einwohnermeldeamt einlegen, dass die Daten weitergegeben werden. Das finde ich interessant. Das heißt, die GEZ kommt ggf. nicht an die Daten von MM oder einer anderen Person die Widerspruch eingelegt hat? Wenn das so ist, ist es ärgerlich, dass MM diese Möglichkeit nicht früher kannte.

MM hatte schon mal diese Idee: Widerspruch beim Einwohnermeldeamt einlegen. Briefe von der GEZ zurückschicken mit dem Hinweis, "Empfänger verstorben" oder "Empfänger unbekant vezogen". Gibt es damit Erfahrungen?


3.



Hier noch eine etwas verrückte Idee. Sie ist nicht ganz legal, aber wir debattieren hier ja eh nur auf einer fiktiv-rechtsphilosophischen Ebene. Ich rate auch jedem von der Durchführung ab und werde sowas auch nicht durchführen.


  •     In eine fremde Stadt fahre, sich auf dem Einwohnermeldeamt anmelden mit einer erfundenen Adresse.
  •     Den Aufkleber den sie einem auf den Perso pappen einfach wieder abreißen
  •     Die GEZ kann dann bis zum Sankt Nimmerleinstag Briefe verschicken
  •    Wenn MM das mehrfach wiederholt, wird es sogar noch schwieriger, die Spur zurück zu verfolgen ;)


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  •     In eine fremde Stadt fahre, sich auf dem Einwohnermeldeamt anmelden mit einer erfundenen Adresse.
  •     Den Aufkleber den sie einem auf den Perso pappen einfach wieder abreißen
  •     Die GEZ kann dann bis zum Sankt Nimmerleinstag Briefe verschicken
  •    Wenn MM das mehrfach wiederholt, wird es sogar noch schwieriger, die Spur zurück zu verfolgen ;)

Es ist halt ein Verstoß gegen das Meldegesetz. Würde ich Person MM nicht anraten, schon allein, da man sich durch die Rundfunkanstalten nicht zum Kleinkriminellen machen lassen sollte.

Außerdem hängen an der Meldung noch weitere Behörden dran. So was kann funktionieren, solange man Student ist. Aber sobald man berufstätig ist, hat man es doch mit noch mehr Behörden zu tun. Bekommt Steuerbescheide usw. und die bleiben an einem kleben. Und wenn man dann irgendwannmal sich wieder ganz normal meldet, kommen die ganzen Altlasten zu einem zurück und sind rechtsgültig geworden, da man ihnen nicht widersprechen konnte. Mit der GEZ ist es da nicht anders. Die Bescheide werden rechtsgültig und du schuldest denen dann das Geld und irgendwann finden sie dich...

Es gibt glaube ich keine Möglichkeit mehr, dem Beitrag sinnvoll auszuweichen. Was bleibt, ist offene Opposition


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