DER MEDIEN-KOMMISSAR Der lange Schatten des MDRQuelle: Handelsblatt
Der Skandal um den früheren Unterhaltungschef des MDR zieht weitere Kreise: Gegen den „Bambi“-Produzenten Kimmig wurde ein Strafbefehl erlassen. Der Fall wirft auch die Frage auf, ob der „Bambi“ in die ARD gehört.
Der Fernsehproduzent Werner Kimmig ist keiner, der das Scheinwerferlicht sucht. Er arbeitet lieber im Schatten der Großen und der Mächtigen im Mediengeschäft. Der in der badischen Provinz beheimatete Unternehmer gibt sich gegenüber Journalisten meist schmallippig. Mit dem früheren Unterhaltungschef des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR), Udo Foht, war der heute 65-Jährige viele Jahre befreundet. Das hat sich für beide Seiten gelohnt. Foht hat Kimmig beispielsweise für die SWR-Volksmusiksendung „Immer wieder sonntags“ gegen Honorar beraten, obwohl das eigentlich innerhalb der ARD verboten ist.
mehr auf:
http://www.handelsblatt.com/meinung/kolumnen/kurz-und-schmerzhaft/der-medien-kommissar-der-lange-schatten-des-mdr/9355722.html