Wir fordern die Erfüllung von §11 (Auftrag) RStV - AktuellBundes-/Landtagswahlen stehen an. Viele von uns fragen sich, wen sollen/können wir wählen?
Sollen wir gar nicht wählen? Sollen wir wie immer wählen? Sollen wir einer nicht akzeptierte Partei unsere Proteststimme geben?
Warum haben wir so viele Fragen und was hat das mit den Aktionen gegen den Rundfunkbeitrag zu tun?§11 Rundfunkstaatsvertrag sagt:
§ 11
Auftrag
(1) Auftrag der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten ist, durch die Herstellung und Verbreitung ihrer Angebote als Medium und Faktor des Prozesses freier individueller und öffentlicher Meinungsbildung zu wirken und dadurch die demokratischen, sozialen und kulturellen Bedürfnisse der Gesellschaft zu erfüllen. Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten haben in ihren Angeboten einen umfassenden Überblick über das internationale, europäische, nationale und regionale Geschehen in allen wesentlichen Lebensbereichen zu geben. Sie sollen hierdurch die internationale Verständigung, die europäische Integration und den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Bund und Ländern fördern. Ihre Angebote haben der Bildung, Information, Beratung und Unterhaltung zu dienen. Sie haben Beiträge insbesondere zur Kultur anzubieten. Auch Unterhaltung soll einem öffentlich-rechtlichen Angebotsprofil entsprechen.
(2) Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten haben bei der Erfüllung ihres Auftrags die Grundsätze der Objektivität und Unparteilichkeit der Berichterstattung, die Meinungsvielfalt sowie die Ausgewogenheit ihrer Angebote zu berücksichtigen.
Als Zwangsbeitragszahler verlange ich eine ordentliche Einhaltung der Gesetze. Die ÖRR müssen über ALLE zugelassenen Parteien sowohl der Bundestagswahl als auch der Landtagswahl in gleicher Güte und Qualität informieren.
Ich darf erwarten, dass der ÖRR jede Partei mit seinem Wahlprogramm und seinen Politikern, der Bevölkerung in Deutschland vorstellt. Ohne Abstriche und ohne Ausnahme.
Nur so ist überhaupt gewährleistet, dass sich die Bevölkerung ein eigenes, unabhängiges Bild über ALLE zugelassenen Parteien machen kann. Das würde dazu beitragen, dass die Bevölkerung sich eine eigene Meinung, ohne, wie bisher, durch manipulative Berichterstattung, nur der großen etablierten Parteien bilden kann und das Kreuz wirklich dort macht, mit welcher Partei er sich durch das Wahlprogamm und deren Vertretern, am ehesten identifizieren kann.
Wir MÜSSEN das einfordern. Sofort!
Beim Bundeswahlleiter, beim Bundestagspräsidenten, bei ALLEN Rundfunkräten und Gremien der Anstalten, bei allen zugelassenen Parteien. Printmedien? Verlage? Onlinemedien? Funke, Springer Verlag?
Per Mail - per Brief - per FAX - per Onlinemöglichkeit
An dieser Stelle möchte ich alle bitten, dieses Thema hier dafür zu benutzen, mögliche Adressaten zu nennen. An wen können wir uns wenden?
Bitte mit Mail- Kontaktadresse etc.
Wir müssen alle Stellen hier sammeln und dann aktiv werden.
Keiner Partei darf bis zur Wahl mehr Sendezeit eingeräumt werden als einer anderen. Alle müssen gleich behandelt werden.
Die ÖR verstoßen schon lange genug gegen die Erfüllung Ihres Auftrags. Ab 1.1.2013 haben wir noch viel mehr Anrechte darauf, diese Auftragserfüllung auch durchzusetzen.
Sollte dies nicht passieren, ist dies ein ganz wichtiger Klagegrund mehr.
Stop für rote Rosen und Kochshows, Start der Information über die politischen Parteien, die zur Bundestagswahl zugelassen sind, damit der angeblich freie Bürger sich eine umfassende freie Meinung bilden kann.
Und das Kreuz bei der Partei macht, die jeden einzelnen am besten in einer bundesweiten Vorstellung überzeugen konnte.
Anmerkung: Diese Art der Berichterstattung und Information für Alle, bedeutet nicht das der ÖRR für mich eine Legitimation in seiner jetztigen Form hat. Aber wir haben im Moment durch die ZWANGSZAHLUNG ein Anrecht darauf, hinzuwirken, wie und was mit dem Geld passiert oder welche Programme ausgestrahlt werden. Ist der ZWANGSBEITRAG weg, sollen sie machen was sie wollen. Für die Definition der Grundversorgung müssen andere Sorge tragen mit einem Etat von wenigen 100 Millionen im Jahr.