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Autor Thema: Jammern auf hohem Niveau/Meinung eines Kritikers über die Zwangsbeitragskritiker  (Gelesen 2905 mal)

B
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Dr. Heinrich Vogel aus Bergisch Gladbach: "Die Krtitiker jammern auf hohem Niveau, denn qualitativ steht das Programmangebot des deutschen öffentlichen Fernsehens weltweit mit an der Spitze." (DIE ZEIT v. 6. Juni 2013, S. 93)

Wie bitte? "Die Kritiker"? Von welchen Kritiker schreibt der Herr?

Die Kritik richtet sich gegen das "Dauerschuldverhältnis" und den "Zwangskonsum" für die "nichtinteressierte Bevölkerung", das durch die Notwendigkeit(?) zur "Entbürokratisierung" (RBB-Verwaltungsdirektor Hagen Brandstätter) als Rechtsfolge behauptet wird.

Wie denn? "Zwangskonsum"? Man muß es sich ja nicht anschauen, werden diese Kritiker der Kritiker behaupten. Tatsächlich ist es ja NOCH so, daß es keine Pflicht zum Fernsehkonsum gibt. Der Punkt ist: Die "Entbürokratisierung" wird ja damit begründet, daß jeder in den Verdacht gerät, doch zu konsumieren. Die Beweislast wird auf den Bürger abgewälzt, dem nicht die technischen Möglichkeiten der Wahl zur Verfügung gestellt wird, obwohl sie seit langem zur Verfügung stehen. Ja, es gibt einen virtuellen "Zwangskonsum"! Der besteht in der Donald Rumsfeldschen Unterstellung, daß - weil es die Möglichkeit gibt, alles getan werden muß, die Realisierung dieser Möglichkeit zu verhindern - im Umkehrschluß diese Möglichkeit zur Verfügung gestellt wird, obwohl dies nicht sein müsste. Die Zurverfügungstellung dieser Möglichkeit begründet sich aus einer einseitig ausgelegten "Rundfunkfreiheit", die absolutistisch über die Freiheiten der Bürger hinwegwälzt.

Wenn Herr Dr. Heinrich Vogel - warum die Redaktion der Zeit ausgerechnet diesen Namen sich aussuchte? - seine Meinung hat, sei es ihm gegönnt, aber warum sollen diejenigen, die jeglichen Fernsehkonsum ablehnen, diesen Scheiß mitfinanzieren, nur weil ein "Kulturkampf" zu finanzieren wäre. Die Franzosen sind da viel weiter, wenn sie obrigkeitsstaatlich fünfzig Prozent des Medien"content" mit frankophonem Hintergrund fordern. So ein Kulturkampf läßt sich ganz anders gestalten, als daß irgendwelche "Traumschiffe" in der Südsee - da werden Erinnerungen an Kaiser Wilhems "Platz an der Sonne" wach - auf Kosten öffentlich-rechtlicher Beitragszahler finanziert werden.

Herr Dr. Vogel: Kulturkampf ist kein Argument für Zwangsbeiträge!!!!!!!!!!!!


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S
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Zitat
Die Krtitiker jammern auf hohem Niveau, denn qualitativ steht das Programmangebot des deutschen öffentlichen Fernsehens weltweit mit an der Spitze.

Was will er eigentlich sagen? Dass wir alle Schwarzseher seien und die Leistung wegen der Qualität  nicht zahlen wollen? Oder dass wir wegen der Qualität des Angebots Rundfunk konsumieren und bezahlen müssen? Oder dass dieser Doktor wegen seines Fernsehkonsums nicht mehr richtig denken kann?


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Dieses vergeneralisierte "Argument" der Qualität des deutschen ÖR ist, meist bei älteren Leuten, fest verankert. Oft sind es sogar Personen, die sich für Fernsehen gar nicht so interessieren. (Tagesschau und gut is...)
Die wissen auch meist nicht, dass dieselben TV-Produktionsfirmen sowohl für die ÖR als auch für die Privaten in der gleichen "Qualität" produzieren.

http://www.produzentenallianz.de/die-produzentenallianz/ueber/verband/mitglieder.html

Davon abgesehen geht das Qualitätsargument (positiv oder negativ) voll am Thema Zwangsbeitrag vorbei,

1. Weil es Ansichtssache ist, was Qualität ist
2. Weil es manchmal auch lustig ist, sich was Bescheuertes reinzuziehen.

auch wenn es ein Herr Doktor von sich gibt.


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„Eine ewige Erfahrung lehrt jedoch, daß jeder Mensch, der Macht hat, dazu getrieben wird, sie zu mißbrauchen. Er geht immer weiter, bis er an Grenzen stößt. Wer hätte das gedacht: Sogar die Tugend hat Grenzen nötig. Damit die Macht nicht mißbraucht werden kann, ist es nötig, durch die Anordnung der Dinge zu bewirken, daß die Macht die Macht bremse.“ (Montesquieu)

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obelix

Dr. Heinrich Vogel aus Bergisch Gladbach: "Die Krtitiker jammern auf hohem Niveau, denn qualitativ steht das Programmangebot des deutschen öffentlichen Fernsehens weltweit mit an der Spitze." (DIE ZEIT v. 6. Juni 2013, S. 93)


Die Menschen schließen von sich auf andere und lassen dabei vollkommen auser acht das es auch noch ganz "Normale" Menschen gibt, die nicht Fernsehen-Radio hören, die ihr Recht auf selbstbestimmtes Leben wahrnehmen wollen ohne die gleiche Freiheit anderen streitig zu machen.
Mit dem Finger zeigt ihr auf die angeblichen Schwarzseher und im selben Moment zeigt eure Hand
dreifach auf euch selbst und entlarvt das ganze.
Welt-meisterlich? Ja, aber da meinen wir nicht die selbe Disziplin.
Und wenn sie Welt-meisterlich in ihrem Sinne wollen dann bezahlen Sie dafür und nicht Wir!

Und zum schluß ein kleines Gedicht über "LÜGEN" von mir.

Lügen
Lügen suchen sich immer wieder einen neuen Sieger,
die Wahrheit braucht keine Sieger,
denn sie kennt sich selbst ganz genau!
    ::) ;)


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Dr. Heinrich Vogel aus Bergisch Gladbach: "Die Krtitiker jammern auf hohem Niveau, denn qualitativ steht das Programmangebot des deutschen öffentlichen Fernsehens weltweit mit an der Spitze." (DIE ZEIT v. 6. Juni 2013, S. 93)


Pardon, Pardon!

Ich habe falsch zitiert.

Richtig heißt es:

"Die Kritiker jammern auf sehr hohem Niveau, (...)" (Original Dr. Heinrich Vogel aus Bergisch-Gladbach) Dies schrieb er in einem Leserbrief an die Wochenzeitschrift DIE ZEIT.


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Wer zum Kuckuck :D ist denn dieser Dr. Heinrich Vogel? Der vom Vogel-Verlag?


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„Eine ewige Erfahrung lehrt jedoch, daß jeder Mensch, der Macht hat, dazu getrieben wird, sie zu mißbrauchen. Er geht immer weiter, bis er an Grenzen stößt. Wer hätte das gedacht: Sogar die Tugend hat Grenzen nötig. Damit die Macht nicht mißbraucht werden kann, ist es nötig, durch die Anordnung der Dinge zu bewirken, daß die Macht die Macht bremse.“ (Montesquieu)

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