Grundversorgung 2.0?
08.05.2013 22:37 Uhr
Von Michael Krause
Wie wollen die öffentlich-rechtlichen Sender sich im Internet präsentieren und es als ein wahrhaft drittes Standbein der medialen Grundversorgung nutzen? Auch darüber diskutierte die Netzgemeinde auf der Republica. Schließlich gibt es bereits Angebote, die mit gutem Beispiel voran gehen.
„Der öffentlich-rechtliche Rundfunk gehört allen“ hat Lutz Marmor, Intendant der ARD, vor wenigen Wochen gesagt. Als wüssten das nicht alle. Durch die neue Rundfunkgebühr jedoch bekommt diese Aussage nun eine ganz neue Bedeutung. Denn auf einen Schlag hat die Haushaltsabgabe die Beitragszahler zu Anteilseignern am gesamten öffentlich-rechtlichen System gemacht. Wo früher ein Radiohörer nur für’s Radio bezahlen musste, zahlen heute alle für alles.
Seit Einführung des neuen Rundfunkbeitrags zu Anfang dieses Jahres reißen die kritischen Debatten über die öffentlich-rechtlichen Sender nicht mehr ab. Neben dem Tauziehen um die Digital- und Jugendkanäle werden nun auch die Fragen nach der Strategie der Öffentlich-Rechtlichen für den zukünftigen Umgang mit dem Internet als drittem Standbein der Medien-Grundversorgung immer lauter.
mehr auf:
http://www.tagesspiegel.de/medien/digitale-welt/republica-2013-grundversorgung-2-0/8182870.html