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Autor Thema: Gut, dass ich in keiner Gewerkschaft bin, ansonsten müsste ich sofort austreten!  (Gelesen 14703 mal)

G
  • Beiträge: 48
Hallo,

darum bin ich ja dieses Jahr bei Verdi ausgetreten, mit der Begründung dass der neue Rundfunkbeitrag durch verdi unterstützt wurde/wird und ich daher den Betrag ja nun leider an den Beitragsservice leisten muss.
Das hab ich in der Austrittserklärung reingschrieben und darauf hin haben die mit geantwortet, dass es schade ist das ich austrete und warum ich das denn tue, ich hätte ja keine Gründe angegeben.
 ??? :o

Grüße


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G

GEZeterei

Vielleicht sollte man Verdi mal einen Lesekurs anbieten? ,-)


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d

doe

  • Beiträge: 875
Das hab ich in der Austrittserklärung reingschrieben und darauf hin haben die mit geantwortet, dass es schade ist das ich austrete und warum ich das denn tue, ich hätte ja keine Gründe angegeben.
 ??? :o

Wenn die Antwort in typischem Automatensprech verfasst ist,
dann hat niemand deine Begründung zur Kenntnis genommen.
Ist auch egal, Hauptsache Zahlungen eingestellt.    ;D

Als Lehrling war ich in der IG Metall,
wohl eher aus Gruppenzwang als aus Überzeugung.
Das kostete 4 DM im Monat.

Nach der ersten Gesellenabrechnung bin ich raus.
die wollten 1% vom brutto (oder netto?) haben,
das war mir dann zuviel.

Ich könnte weinen, wenn ich das lese:
http://content1.mediabiz.de/download/Thesenpapier-IG-Metall1.pdf


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Manche Beiträge können Spuren von Satire enthalten.

p
  • Beiträge: 647
Die Antwort der IG-Chemie ist eingetroffen:

Zitat
Lieber Herr Kollege Schneider,

die IG BCE ist eine Multi-Branchen-Gewerkschaft mit Mitgliedern in einer Vielzahl höchst unterschiedlicher Betriebe. Alle wollen und werden nach Kräften gut betreut. Wir haben Vertrauensleute, Ortsgruppen, Betriebsräte, Tarifkommissionen, Ausschüsse und ehrenamtliche Vorstände in den Bezirken und Landesbezirken sowie auf Bundesebene. Wir kümmern uns um Entgelt- und Arbeitsbedingungen, um Gesundheit und Rente, um Arbeitsmarktfragen, um die gesamte Sozialversicherung und den Rechtsschutz, um Energiepolitik und die gesamtwirtschaftliche Entwicklung. Dieses sei nur erwähnt, um kurz zu erklären, dass sich auch unsere Gewerkschaft auf Themen und Aufgaben konzentrieren muss, um ihre Kräfte (und im Übrigen auch die Mitgliedsbeiträge) nicht zu verzetteln. Konkret heißt das: Ich bitte diese Anfrage an den DGB zu richten, denn die Dachorganisation der Gewerkschaften ist genau dafür da, sich um solche Themen zu kümmern, die für alle Gewerkschaften und ihre Mitglieder von Bedeutung sind, die aber nicht jede Gewerkschaft für sich allein sinnvoller Weise verfolgen kann und sollte. 

Im Übrigen kennen wir dieses Papier nicht, zu dem der Link hinführt. Welche Bedeutung es für die IG Metall hat, können wir nicht beurteilen. Das zu klären wäre sicherlich Aufgabe der IG Metall selbst.

Zum Schluss ein persönliches Wort: Es geht nicht, unsere IG BCE für alles und jedes verantwortlich zu machen - so wie es die Formulierung nahe legt, man müsse sich zwischen Rundfunkbeitrag und Gewerkschaftsbeitrag entscheiden. Jeder Euro für unsere IG BCE ist gut angelegt, und nur weil das die feste Überzeugung der allermeisten unserer Mitglieder ist, nur deshalb können wir die Interessen unserer Mitglieder mit großem Erfolg vertreten - angefangen von der Tarifpolitik bis zur sozialen Sicherheit. Ich bitte das bei allem sonstigen Ärger insbesondere über politische Entscheidungen zu bedenken. Ich finde, man sollte sich bei denen Luft machen, die für den neuen Rundfunkbeitrag Verantwortung tragen, weil sie darüber entschieden haben.


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D
  • Beiträge: 311
  • liberté, égalité, fraternité!
Da könnte man entgegnen, dass "soziale Sicherheit" nicht bei Tarifabschlüssen endet.  Sie erstreckt sich auch auf den Erhalt des Unterhalts und des Vermögens der Bürger und hat dadurch wiederum Auswirkung auf den Konsum, die Wirtschaft und somit den Umsätzen.

In Abwandlung der sich in fast aller Munde von Politikern befindlichen These der "Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft, INSM) demzufolge:  "Sozial ist, was Arbeit schafft" möchte ich entgegnen:  "Sozial ist, was das Vermögen und somit den Unterhalt der Bürger erhält und so zu seinem Wohlergehen beiträgt."

Übrigens:  VerDi wird niemals etwas gegen die Gehalts- und Versorgungsabschlüsse beim ÖRR sagen - schliesslich haben sie die Tarifverträge beim ÖRR mit ausgehandelt!  Auch die anderen Gewerkschaften werden sich schön bedeckt halten, schliesslich sind ja alle beim DGB gemeinsam organisiert, was einen gewissen gewerkschaftlichen "Fraktionszwang" zur Folge haben dürfte.

Na ja:  eine Krähe hackt der anderen Krähe eben kein Auge aus.  Kungelei 'Made in Germany'....


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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will.
(Jean-Jacques Rousseau)

Freiheit nur für die Anhänger der Regierung, nur für Mitglieder einer Partei – mögen sie noch so zahlreich sein – ist keine Freiheit.   Freiheit ist immer Freiheit des Andersdenkenden.
(Rosa Luxemburg)

  • Beiträge: 70
  • Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert!:)
Hi zusammen,

ich habe weiter geforscht, jedoch keine offizielle Stellungnahme der IG Metall finden können. DIe IG Metall selbst hat mir über die Onlineredaktion von Facebook bestätigt, dass dieses "Thesenpapier" kein offizielles IG Metall-Papier sei. Daraufhin habe ich rückgefragt, ob es denn ein inoffizielles sei und welche Stellung die IG Metall offiziell zum RB einnähme. Antwort steht noch aus.

Das Ver.di sich dahinter stellt ist ja wohl klar - die vertreten ja auch Arbeitnehmer, die vom Rundfunkbeitrag profitieren. Insofern kann ich das zumindest ein wenig nachvollziehen.


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Das Ver.di sich dahinter stellt ist ja wohl klar - die vertreten ja auch Arbeitnehmer, die vom Rundfunkbeitrag profitieren. Insofern kann ich das zumindest ein wenig nachvollziehen.

Verdi unterhält die Web-Seite www.rundfunkfreiheit.de. "Rundfunkfreiheit" ist für sie das Zauberwort, um sich gegen alles Übel zu wehren und alles Gute zu verteidigen, darunter die Interessen der Arbeitnehmer der Anstalten. Unser Zauberwort soll "Informationsfreiheit" heißen.


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GEZeterei

DAS Zauberwort überhaupt, Sophia!

Gibt es ja angeblich schon, irgendwo im Grundgesetz verbuddelt...


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Fritzi

DAS Zauberwort überhaupt, Sophia!

Gibt es ja angeblich schon, irgendwo im Grundgesetz verbuddelt...


Grundgesetz? Ist das was Wichtiges?  ::)


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GEZeterei

Nönö. Wenn's wichtig wäre, würden unsere Politiker es ja kennen. Die sind doch so schlau. Da können wir uns drauf verlassen.

Oder so...

;-)



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  • Beiträge: 2.177
Grundgesetz? Ist das was Wichtiges?  ::)

Das Grundgesetz klingt oft zu schön, um wahr zu sein. Man muss lernen, es richtig zu lesen.

Zum Beispiel ist der Satz "die Würde des Menschen ist unantastbar" lediglich eine Feststellung. Die Würde eines Menschen ist in ihrem Wesen etwas, was man nicht antasten kann. Dürfen oder nicht dürfen ist nicht die Frage.


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GEZeterei

Leider wird es ständig ausgehebelt, das Grundgesetz.

Wenn beispielsweise ein Hartz-IV-Verdammter seinen Antrag unterschreibt, fallen schon gleich mal drei Grundrechte unter den Tisch. Unterschreibt er nicht, wird "für ihn" unterschrieben - mit gleichem Ergebnis. Kann nur jedem raten, sich mal mit Ralph Boes zu befassen.

Doch das ist nicht das einzige Beispiel. Der Herr im Rollstuhl arbeitete immer schon kräftig darauf hin, das Grundgesetz in seinem Sinne umzuformen. Das Wort "Würde" kommt in dessen Vokabular nicht vor.


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