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Autor Thema: Sprachgebrauch  (Gelesen 1978 mal)

S
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Sprachgebrauch
Autor: 23. April 2013, 18:43
Es klingt vielleicht ein wenig Absurd, aber ich denke es macht durchaus einen Unterschied.

Man sollte die neue "Gebühr" konsequent in jeder Runde, in jeder Beschreibung, in jedem Text, bei jeder Erwähnung im Freundeskreis "Fernsehsteuer" nennen.
Da die GEZ nicht mehr gängig ist und der neue Name der Gebühr oder Abgabe oder was auch immer den Leuten nicht mehr geläufig ist, muss dafür gesorgt werden, dass die populäre Bezeichnung das impliziert was eigentlich schon Fakt ist: Das es sich um eine Steuer handelt (die Verfassungsunkonform ist). Der Volksmund muss bewirken was uns die öffentlichen Medien auszuprügel versuchen:

Steuer! 


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S
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Re: Sprachgebrauch
#1: 23. April 2013, 19:05
Es klingt vielleicht ein wenig Absurd, aber ich denke es macht durchaus einen Unterschied.

Man sollte die neue "Gebühr" konsequent in jeder Runde, in jeder Beschreibung, in jedem Text, bei jeder Erwähnung im Freundeskreis "Fernsehsteuer" nennen.

Ich bin dagegen. Steuer haben noch eine Akzeptanz, die die Rundfunkabgabe nicht hat.

Nach einer Reform der Steuer a la Kirchhof kann es dazu kommen, das die Steuer an Akzeptanz verlieren.



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Re: Sprachgebrauch
#2: 24. April 2013, 00:20
Danke Dir für Deinen Gedanken, stoffel.
Einerseits verstehe ich ihn auch.

Aber andererseits:
Im Allgemeinen verbindet man mit "Steuer" auch eine gewisse "soziale Ausgewogenheit" - *jedem* Steuerpflichtigen auferlegt - nach dessen individueller finanzieller *Leistungsfähigkeit*.
Genau diese "soziale Ausgewogenheit" ist aber bei der *pauschalen Zwangsabgabe* in keinster Weise gegeben.

*Das* ist *einer* der Skandale rund um den sogenannten "Rundfunkbeitrag".
Und *das* blenden noch viel zu viele aus - oder wissen es einfach (noch) nicht.

Es ist auch nicht direkt eine "Kopfsteuer" (nur für Single-Haushalte) - aber auch dieser Begriff dürfte für die wenigsten ausreichend veranschaulichen, was es tatsächlich ist:
Eine *pauschale Zwangsabgabe* - sozial völlig unausgewogen auferlegt
- gutverdienender Mehrpersonen-Haushalt, muldimedial voll vernetzt
- alleinstehender Rentner, Nur-Radio-Hörer
- geringverdienender Single mit berufsbedingter Zweitwohnung (Doppel-Beitrag!!!), ohne Fernseher oder Radio
alle über einen (ungleichen) Kamm geschert.
Völlig nutzungsunabhängig!
Völlig *willkürlich*!
Völlig *irrwitzig*!
Völlig *asozial!
Bar jedes gesunden Menschenverstandes!!


Mithin wird es unter Kritikern auch gern als "Zwangs-Abo" bezeichnet.
Man könnte es auch "pauschale Zwangs-Vergnügungs-Flatrate" titulieren - oder "Verdummungs-Flatrate" oder, oder, oder...

Abgesehen davon ist "Fernsehen" auch keiner "Steuer" würdig.

Bezeichnete man die *Zwangsabgabe* jetzt jedoch als "Fernsehsteuer", würde man schon die nächste Scheibe der Salami-Taktik schneiden, indem man die Mitbürger schon auf das möglicherweise demnächst großspurig-gönnerhaft unterbreitete "Kompromiss-Angebot" einschwingt - ohne dass sich die "feinen Herren" in den "Hinterzimmern" die Hände schmutzig machen müssten.

Nein, diesen "Gefallen" werden wir dieser "Baggage" wahrlich nicht tun.
Jetzt bestimmen *wir* die Spielregeln!

Dranbleiben!
Weitermachen!
Teilen! Teilen!! Teilen!!!

Aufklärung *jetzt*!
Widerstand *jetzt*!
DEMOKRATIE - *JETZT*!!

"Wer in der Demokratie schläft, wacht in der Diktatur auf..."


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