Meine Vermutungen zu dieser Sendung des Hessischen Rundfunks:
1. Die GEZ-Gegner/Gebührenverweigerer sind eher „arme Leute“, die mit dem Pfennig rechnen müssen (, die Wichtigeres bezahlen müssen und Wichtigeres zu tun haben, die auch aus Empörung über die Verschwendung im ÖRR auf deren Leistungen verzichten möchten usw.).
2. Der EURO wurde eingeführt gegen den Willen der deutschen Bevölkerung (von gutbezahlten, gutversorgten Politikern). Die Kosten (nicht abtragbare Schulden, Bürgschaften, Inflation usw.) belasten vor allem die armen Bevölkerungsschichten.
3. Die EURO-Einführung wurde propagandistisch massiv unterstützt und getragen vom ÖRR.
4. Der ÖRR ist der natürliche Feind von Leuten, die gegen die Rettungsschirmpolitik sind (die nicht unbedingt den EURO abschaffen wollen)
5. Der hessische Rundfunk (als Teil des ÖRR) berichtet über die erste größere (?) öffentliche Veranstaltung der sich neu formierenden AfD („Alternative für Deutschland“) und zeigt einen riesigen Saal mit leeren Sitzreihen. Darin verlieren sich vorne ein paar Figuren.
Der Bericht suggeriert dem unbedarften Betrachter, dass sich kaum jemand für die neue Partei interessiert. Dieses Bild scheint wahr zu sein und wird sich dem Betrachter einprägen.
Unterschlagen wurde, dass es sich um die vorausgehende Pressekonferenz handelte.
Die Stadthalle war anschließend mit 1200 bis 1300 Besuchern bekanntlich überfüllt.
(Im Vergleich zu Fußballevents ist das natürlich mickrig, aber für eine Auftaktveranstaltung einer sich neu formierenden Partei sehr eindrucksvoll).
6. Der Hessische Rundfunk hatte vorsätzlich und für jedermann sichtbar die Berichterstattung manipuliert, aus ideologischen Gründen.
7. Ich halte die AfD für etwas kopflastig (elitär, einseitig wirtschaftspolitisch ausgerichtet, von einer Führungsequipe „dominiert“ und zu wenig „basisdemokratisch“ ....?), aber sie besteht ja erst seit ein paar Tagen (die Basis gibt`s noch gar nicht, das Parteiprogramm besteht erst als Entwurf, und vielleicht werden „normale“ Parteimitglieder (nicht nur CDU-Dissidenten und Wirtschaftsprofessoren) das Profil in einer akzeptablen Weise strukturieren).
Ohne Resonanz bei breiteren Bevölkerungsschichten lässt sich m.E. sonst eh nichts reißen.
Immerhin erlauben sie sich, die „kaputten“ Zustände in Europa wahrheitsgetreu beim Namen zu nennen und machen sogar Lösungsvorschläge. Von dem alteingesessenen politischen Personal, das den ganzen „EURO-Mist“ fabriziert hat, ist da nichts zu erwarten.
Und auch der ÖRR übt sich unentwegt im Abwiegeln und Schönreden und Ignorieren der europäischen Schuldenlage.
8. Noch ein Beispiel „objektiver Berichterstattung“ vom ÖRR und der Kommentar dazu:
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/03/16/tagesschau-diffamiert-anti-euro-partei-afd-als-rechtsextremisten/