Guten Tag, neu im Forum.
Nach meinem Verständnis dürfte es eine sehr einfache Methode geben, den GEZ-Beitrag zu vermeiden: Man gründet eine Melde-WG, d.h. eine WG, die nur auf dem Papier existiert.
Erläuterung:
Der Beitrag wird ab 01.01.2013 per Haushalt erhoben. Eine Kopfpauschale wurde diskutiert, aber verworfen, weil die deutsche Bevölkerung rasch abnimmt. Die Zahl der Haushalte wird hingegen steigen, weil immer mehr Leute voraussichtlich als Singles leben werden (d.h. immer weniger Bürger zahlen immer mehr!). Ermittelt werden die Haushalte durch die Einwohnermeldeämter.
Es gibt keinen Zwang, an der Adresse gemeldet zu sein, an der man auch wohnt. Es ist natürlich wünschenswert aus Sicht der Behörden, damit sie die Bevölkerung besser kontrollieren können. In der Praxis ist es aber möglich, sich irgendwo zu melden, wo es nur einen Briefkasten gibt.
Wer die Zwangsabgabe vermeiden will, braucht sich nur bei einem Freund zu melden, der schon Gebühren zahlt. Oder eine Gruppe von Nichtzahlern tut sich zusammen und alle melden sich in der Wohnung des Einen und teilen sich die Gebühr.
Schwierigkeiten, wenn man woanders gemeldet ist, als wo man wohnt, entstehen nur, wenn man Post von der Behörde empfangen muss und wenn man ein Bankkonto über Post-Ident-Verfahren eröffnen will. Derjenige, in dessen Wohnung alle gemeldet sind, ist sozusagen Postamt für alle.
Für Harz-IV-Empfänger ist diese Methode nicht zu empfehlen wegen der Bedarfsgemeinschaft. Aber als Harzer ist man ja ohnehin befreit.