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Autor Thema: Zeitungssterben  (Gelesen 6490 mal)

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Zeitungssterben
Autor: 15. Januar 2013, 15:34
Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit kündige ich zum Monatsende (letzte Lieferung 31.01.2013) das Zeitungsabonnement für die xyz Zeitung.

Meine Daten:

Kundennummer: 12345
Name:                Johannes Mustermann
Anschrift:            Hauptstraße 1, 99999 Musterhausen

Grund:

Durch den Rundfunkbeitrag werde ich ab dem 1.1.2013 gezwungen, 18 EUR im Monat für ein Medium auszugeben, welches ich ablehne. Dadurch erhöht sich der Finanzierungsbedarf für Informationsbeschaffung auf nahezu 50 EUR im Monat, was ich aber nicht bereit bin, auszugeben. Da ich den Rundfunkbeitrag nicht abbestellen kann, bleibt mir schweren Herzens nichts anderes übrig, als das Zeitungsabonnement zu kündigen.

Senden Sie mir bitte eine Empfangsbestätigung dieser E-Mail so wie die Kündigungsbestätigung zum 31.1.13.

Vielen Dank für die gute Information über die vielen Jahre.

Mit freundlichen Grüßen

Mustermann


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 15. Januar 2013, 15:42 von René«

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Re: Zeitungssterben
#1: 15. Januar 2013, 16:54
Wer hier hat denn überhaupt zeitungsabos? Nur so aus neugierde. Und wer wird seiner zeitung das musterschreiben zuschicken?


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<tomtom> Für China-Mafia kenn ich grad den Namen nicht!
<paule> Italien: Mafia, China: Triaden, Japan: Yakuza, Mexico: Diablos
<Sekalthan> Deutschland: Politiker

d

doe

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Re: Zeitungssterben
#2: 15. Januar 2013, 17:34
Ich weiß nicht ... ist ja nicht die Schuld der Zeitungen.
Die Aktion trifft eher die Falschen.




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Re: Zeitungssterben
#3: 15. Januar 2013, 17:49
Zitat
Die Aktion trifft eher die Falschen.
Nach dem kampf gegen die tagesschau app, hatte ich auch gehofft dass die zeitungen mehr gegen den beitrag rebellieren. Wenn die Ör gedenken eine zeitung zu drucken, wäre die dann mit dem beitrag abgedeckt? Warum sollten die leute dann noch die bild und co kaufen. Ok, wenn weniger die bild kaufen profitieren wir alle eigentlich.
Ich denke da aber auch wie du. Die zeitungen verlieren kunden weil die leute das geld anderweitig ausgeben müssen und haben von beidem nichts.
Kein abo, kein fernseher. Wo ist die grundversorgung? Nicht existent !


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Re: Zeitungssterben
#4: 15. Januar 2013, 18:22
Ich habe mein Abo nach 20 Jahre Zustellung der Berliner Morgenpost am 07.01.2013 zum 01.04.2013 aufgegündigt.

Auf Anfrage der Ullstein GmbH warum nach so langer Zeit und guter Kunde.....bla bla bla ?

Habe ich einen fast identischen Text dem Verlag zukommen lassen wie ihn René verfasst hat, mit einer Option in meiner Kündigung, die lautet:

"Sollten Gerichte die Zwangsabgabe der "ARD ZDF Deutschlandfunk Gebührenserevice" kippen, würde ich auf ihren Service der täglichen Zustellung sehr gerne zurück kommen."

Ich glaube eher weniger das eine solche Kündigung die Falschen trifft. Sie werden auf grund einer eventuellen hohen Kündigungswelle noch mehr Aufmerksamkeit zum Thema "Gebührenservice" in der Tageszeitung verbreiten. Was ich bisher zum Thema in unserer Tageszeitung lesen konnte spottet jeder Beschreibung. Ein fünf Zeiler, das wars. Auch sie müssen spüren das der Wix von ARD und ZDF nicht spurlos an sie vorbei geht.


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Re: Zeitungssterben
#5: 15. Januar 2013, 18:32
Das ist schon fast ein wenig gemein... Ich hatte mal drüber nachgedacht, meine monatliche Unterstützung für Unicef mit dieser Begründung zu dezimieren. Bin zu dem Schluss gekommen, das nicht zu tun und die Unterstützung laufen zu lassen. Und mich dafür mit "AZDBS" anzulegen;)

Habe heute ein Interview zum Thema bei den Nürnberger Nachrichten gegen dürfen. Ich denke, wir sollten die Zeitungen daher nicht bestrafen. Wir werden trotzdem gewinnen!:)


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Re: Zeitungssterben
#6: 15. Januar 2013, 18:51
@Derric101,

ich habe die Option zurückkommen zu wollen "Unterstrichen" und möchte sie mit der Kündigung nicht bestrafen. Ich bin der Meinung, das die Presse wenn überhaupt garnichts berichtet. Die müssten tag täglich mit ihrem Print auf Seite 1 gegen diese möchtegerne Mafia Methode sturmlaufen. Das schwarze auf Seite 1 müsste Merkel & Co. fast täglich um die Ohren fliegen.



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Re: Zeitungssterben
#7: 15. Januar 2013, 22:49
Hallo Leute,

das kann es ja nun wirklich nicht sein!

Also eher lass ich mich einbuchten, dem AZDBS zahle ich nichts. Aber meine Unterstützungen wie auch Abos (2 Fachzeitschr.) bleiben!

Das wäre ja genau das, womit Ihr diese ÖR weiter stützen würdet - Nein, hart bleiben und nichts zahlen.

Grüße
René


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Re: Zeitungssterben
#8: 23. Januar 2013, 10:09
@ ArgoJM8

Recht hast Du - nur werden die Zeitungen das nicht machen, weil der größte Teil der Bevölkerung gar nicht peilt, was da eigentlich passiert. Die Schlafen doch! Deshalb ist das allgemeine Interesse nicht so groß und genau das nutzt der ÖRR aus. Nur eine Minderheit zu entrechten ist halt einfacher als die Masse, die es es merkt, wenn es zu spät ist.

Ich schäme mich für dieses Land...:(


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Re: Zeitungssterben
#9: 24. Januar 2013, 00:10
Also, ich bin am Überlegen, meine (ohnehin fragwürdige) Mitgliedschaft beim ADAC mit eben dieser Begründung aufzukündigen. Vielleicht fallen mir auch noch andere unnötige Ausgaben ein, die ich mit 'nem entsprechend schriftlichen "Paukenschlag" kündigen kann.

Der ADAC ist jedenfalls auch so ein (allerdings "freiwilliges") "Massen-Konstrukt".

Wenn aber viele ihre ADAC-Mitgliedschaft mit ebendieser Begründung aufkündigen würden, dann hätte auch der ADAC aufgrund seiner Mitgliederstärke entsprechend (sinnvollen) Einfluss.

Dass ich dennoch den Rundfunkbeitrag nicht zu zahlen beabsichtige und mich auf den Rechtsweg dagegen vorbereite, das bleibt mein "Geheimnis"...

psssst - nicht weitersagen!!!


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