Was soll das sein?
Der Journalist hätte auch ein Interview mit einem Automaten führen können und dabei mit Sicherheit bessere Antworten erhalten.
Aber das scheint wirklich das einzige "Bla Bla" zu sein, was diese Figuren draufhaben. Das ist ungefähr so, wie mit "Dinner for one". Alle Jahre wieder, nur nichts Neues, ausser, dass die Sprecher von Zeit zu Zeit wechseln.
Eine Stelle finde ich in den Zitaten ja wirklich lustig:
https://www.journalist.de/startseite/detail/article/die-ard-zu-leiten-ist-wie-den-sc-freiburg-trainieren
[...] Reichen, zurück zum Rundfunkbeitrag, die 18,36 Euro dafür mittelfristig aus?
Mit dem Geld, das uns die Beitragszahler und -zahlerinnen anvertrauen, haben wir auszukommen. Ich kann ja nicht sagen, verschulden wir uns mal, nachfolgende Generationen zahlen das schon. Dennoch müssen wir uns und dem Publikum bewusst machen, dass der aktuelle Betrag festgelegt wurde, als noch niemand eine Inflation von acht und mehr Prozent erwarten konnte und derart steigende Energiepreise. [...]
Weit größere Lücken reißt allerdings die Pensionskasse. Lässt sich dieser Kostenfaktor zum Guten reformieren?
Dafür müssten wir Tarifverträge ändern. Natürlich ächzen wir unter der Pensionslast ganz schön. Aber da geht es um Verträge, die teilweise bereits Generationen vor uns abgeschlossen wurden. [...]
Wirklich drollig. Als diese Tarifverträge Generationen vor uns abgeschlossen wurden, hatte ja auch keiner ein Problem damit, dass nachfolgende Generationen dafür zu zahlen haben, völlig unabhängig von jeglicher wirtschaftlicher Entwicklung.
Und übrigens: Wenn die Anstalten regelmäßig mehr Geld ausgeben, als wie rein kommt, wie nennt Herr Gniffke das denn? Man denke da mal an die ganzen Jahresabschlüsse, wo regelmäßig von zig-Millionen Euro Fehlbeträgen die Rede ist.
Wenn der ganze Rest dieses "Interviews" genauso wie das bisher Zitierte ist, dann können weitere Zitate eigentlich nur eine Zumutung sein.
Ausser das übliche Framing, Selbstbeweihräucherung und Verharmlosung scheint dabei nichts Neues zu sein.
Dieses "Interview" ist eine Beleidigung für jeden selbständig denkenden Menschen.
"Wenn so eine Welle des Aufruhrs durch das Land geht, wenn "es in der Luft liegt", wenn viele mitmachen, dann kann in einer letzten, gewaltigen Anstrengung dieses System abgeschüttelt werden."
(II. Flugblatt der Weißen Rose)
"Fear. It's the oldest tool of power. If you're distracted by fear of those around you, it keeps you from seeing the actions of those above."
(Mulder)
"Die Meinungsbildung muß aber absolut frei sein; sie findet keine Grenze."
(Dr. H. v. Mangoldt - am 11. Januar 1949)