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Autor Thema: Brauchen wir den öffentlich-rechtlichen Rundfunk noch?  (Gelesen 1724 mal)

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  • Beiträge: 216
heise.de, 30.06.2021
Brauchen wir den öffentlich-rechtlichen Rundfunk noch?
In den vergangenen Jahrzehnten wurden innovative Formate abgeschafft und eine Erneuerung verpasst. Nun springen die Privaten in die Bresche.
von Klaus Weinert
Zitat
[...] Das Bildungsprogramm, eine Domäne und eigentliche Pflicht des ÖRR, ist ab dem Jahr 2000 im Prinzip im Fernsehen gänzlich gestrichen worden und durch Bildungsunterhaltung ersetzt worden, wie Terra X – sicher gut gemacht – oder neuerdings Quizsendungen, die irrtümlich, wie manche Wissenschaftsshows, für Wissenssendungen gehalten werden, obwohl sie mit Bildung nicht immer viel zu tun haben.
[...]
Der inhaltliche Wandel des ÖRR hat vor allem damit begonnen, als Intendanten aus dem Pool der politischen Nachrichtensendungen rekrutiert wurden. Friedrich Nowottny, der als Moderator des Berichts aus Bonn hohe Einschaltquoten hatte und sehr beliebt war, weil er "gut rüberkam" wurde 1985 Intendant des WDR.
[...]
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk muss klären, wofür er inhaltlich wirklich steht, was sein Alleinstellungsmerkmal ist, was seine Qualität ausmacht, seine unverzichtbare Notwendigkeit, die die Gebühren rechtfertigen. Nicht zuletzt muss er die Frage beantworten, warum Jugendliche und junge Erwachsene in ihm nicht ihre Präferenz sehen.
https://heise.de/-6123355


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 01. Juli 2021, 02:49 von Bürger«

 
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