@Nichtgucker: Danke!
Mich hat an diesem Thread von Anfang an die Überschrift und damit die Stoßrichtung gestört. Die Kategorie zur Etikettierung von Gegner der Corona-Maßnahmen der Regierungen als solche, die die „Delegitimierung des Staates“ betreiben, stammt 1:1 vom Verfassungsschutz, wie ja auch aus dem Text der Meldung hervorgeht. Das ist eher PR - „wir tun was“ - und der lächerliche Versuch Kritik an Regierungen zu unterbinden. Das zu berichten ist m. E. nicht zu kritisieren.
Wahren Demokraten dürften die Aktivitäten sogenannter Verfassungsschützer nicht zu einem demokratischen Staat passen. Dessen ungeachtet führten Skandale dieser „Dienste“ sogar regelmäßig zu mehr Geld und der Erweiterung der Befugnisse, mit denen vormals illegale Aktivitäten legalisiert wurden. Was man also kritisieren sollte, ist die Existenz des Verfassungsschutzes und die Tatsache, dass praktisch sämtliche Politiker diesen fördern. Mit der demokratischer Einstellung vieler Politiker ist es demnach nicht weit her; über die der sogn. Verfassungsschützer, die eine Art Schutzschirm über den „NSU“ hielten und hohe Ämter in der NPD mit eigenen Leuten besetzten, muss man nicht nachdenken. - „Wer glaubt, dass Verfassungsschützer die Verfassung schützen, muss auch glauben, dass Zitronenfalter Zitronen falten.“ -
Mit Rundfunkfinanzierung oder mit berechtigter Kritik an der Berichterstattung der ÖR-Sender hat das Thema m. E. nichts zu tun.
M. Boettcher
Ken Je(b)sen, Betreiber von KenFM, soll "politische Entfremdung" betreiben und "unwahre Verschwörungstheorien" verbreiten. Daher beobachtet ihn der sogn. Verfassungsschutz. Würden die "Verschwörungspraktiker" dieses Dienstes ihren Maßstab an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Publikationen von der BILD-Zeitung bis zum Magazin SPIEGEL anlegen, in Deutschland bliebe kein Medium unbeobachtet. So schnell wird in Deutschland zum Staatsfeind, der nicht mit dem Strom schwimmt.