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Autor Thema: Zu groß, zu teuer und zunehmend irrelevant – Reformkonzept für die ÖR  (Gelesen 706 mal)

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SNA News, snanew.de 19.03.2021

Zu groß, zu teuer und zunehmend irrelevant – Reformkonzept für die Öffentlich-Rechtlichen
Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion der CDU hat ein Reformkonzept für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk vorgelegt. Danach sollen die Strukturen der Sender schlanker und transparenter gemacht werden. Zugleich sollen die Beitragszahler entlastet werden.

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Die MIT schlägt mit Blick auf die Kosten vor, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk bei der Übertragung von Live-Sportereignissen und beim Unterhaltungsangebot kürzertritt. Solange ein Sportereignis im frei empfangbaren TV live zu sehen sei, könne und solle der beitragsfinanzierte Rundfunk sich auf Zusammenfassungen, Nachrichten und Hintergrundberichte beschränken. Auch in puncto Unterhaltung soll er sich nicht am Wettbewerb mit privaten Anbietern um die höchsten Einschaltquoten orientieren, sondern an seinem öffentlichen Auftrag, so die CDU-Mittelständler.

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Kostspielige Mehrfachstrukturen

Laut dem Papier sollen Strukturen und Verbreitungswege des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ebenfalls reformiert werden. Die bisherige Basis aus linearen Fernseh- und Radioangeboten sei um Online-Angebote erweitert worden. Zugleich gebe es aber auf nationaler und regionaler Ebene viele inhaltlich ähnliche Programme der öffentlich-rechtlichen Radiosender. Ihre Zahl sei trotz der Online-Angebote und der 274 privaten Radiosender in den letzten zehn Jahren von 58 auf 74 gestiegen. Für die – je nach Zählweise 12 bis 21 – öffentlich-rechtlichen Fernsehsender gebe es zudem fast durchweg eigene Zentralverwaltungen und damit Mehrfachstrukturen.

Diese kostspieligen Mehrfachstrukturen wollen die Reformer von der MIT beseitigen und die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten langfristig unter einem Dach vereinen. Das ermöglicht aus ihrer Sicht gemeinsame Verwaltungs- und Produktionseinrichtungen, ohne die inhaltliche Vielfalt zu gefährden. In ihrem Papier heißt es: „Die künftige Sendeanstalt unter einem Dach bietet verschiedene nationale Programme und regionale Fenster an. Sie unterhält dafür Korrespondentenbüros (regional, national, international) und Fachredaktionen, die für alle Ausspielwege produzieren (nicht mehr getrennt nach Sendern oder Sparten).“

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https://snanews.de/20210319/reformkonzept-oeffentlich-rechtliche-sender-1363848.html


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