Gab es eigentlich überhaupt bei den "öffentlich-rechtlichen" "ARD, ZDF etc." je Ausschreibungen von Anwaltsleistung? Aber ja.
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Als Landgerichtsrichter Dr. Sprißler, Tübingen, seine Richtervorlage beim EuGH gemacht hatte, um das "Imperium zu stürzen" durch juristische Hebelwirkung und auf Rechtsstaatlichkeit zurückzuführen jedenfalls in Beitragssachen, in den Wochen danach erschien flugs eine Ausschreibung:
Der WDR suchte einen Juristen mit passender EU-Rechts-Kompetenz.
Ob nur im Sinn von Job-Ausschreibung oder im Sinn des Ausschreibungsrechts, das wäre noch zu sichten. Vielleicht findet jemand im Forum die Zeit, es zu suchen und in diesem Thread zu verlinken. Der Vorgang ist irgendwo im unendlich wuchernden Forumsarchiv gespeichert.
Hierzu muss man den Hintergrund wissen, der WDR ist im Verbund \"ARD, ZDF etc.\"
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der Rolleninhaber für EU-Sachen, so wie beispielsweise der SWR für Rundfunkabgabe-Rechtsgrundlagen. Das ist ja vernünftig: Für Lobbyisten-Entsendung nach Brüssel ist der WDR nah genug für eine blitzschnelle E-Bike-Fahrrad-Tour im berufskonformen Schwarzkostüm. (Autos und Flugzeuge sind ja laut ARD-Journalismus etwas Unanständiges heutzutage, kolportiert der Volksmund.)
(Übrigens, in Tübingen gibt es weiterhin keine Vollstreckung der Rundfunkabgabe. Die kleine Oase der Rechtsstaatlichkeit in einer Wüste der richterlichen Nachlässigkeit?)
Der aktuelle Stand für Zossen - dicht bei Berlin, nahe dem BER - , die zweite Oase, ist nicht näher bekannt.