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Autor Thema: Ruprecht Polenz "Es geht um die Rundfunkfreiheit - und inzwischen um mehr"  (Gelesen 1839 mal)

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  • Beiträge: 11.744
  • ZahlungsVERWEIGERER. GrundrechtsVERTEIDIGER.
    • Protest + Widerstand gegen ARD, ZDF, GEZ, KEF, ÖRR, Rundfunkgebühren, Rundfunkbeitrag, Rundfunkstaatsvertrag:
...ein "Beitrag" von einem "Insider" - mit vielen unerträglich wohlfeilen/ halbwahren/ halbgaren Aussagen, aber auch mindestens einem nicht ganz von der Hand zu weisenden Aspekt, dass es nämlich zu allererst die Politik ist, die den Auftrag (wenn auch wohl oft genug auf Wunsch oder jedenfalls von ARD-ZDF-GEZ frohlockend gebilligt?) so aufgebläht hat, wie er jetzt ist - und dafür dann natürlich auch die Finanzierungsverantwortung trägt.
Insofern wäre das Gebot der Stunde, den Auftrag auf das erforderliche und verhältnismäßige Maß zu beschränken - aber darin versagen bislang alle dazu schon dagewesenen und immer wieder neu gegründten Arbeitsgruppen und alle diesbezüglichen "Absichtsbekundungen", Präambeln usw. verhallen ergebnislos im endlosen Äther ::)
Die offensichtlich mit am meisten kostentreibenden obszönen Gehälter und exorbitanten Pensionsverpflichtungen verschweigt Herr Polenz natürlich geflissentlich >:(



mission lifeline, 06.12.2020
Es geht um die Rundfunkfreiheit – und inzwischen um mehr
Kolumne von Ruprecht Polenz***

Zitat
[...] Wir brauchen Qualitätsjournalismus, damit wir den Fake News nicht auf den Leim gehen.
In der Informationsflut des Internet brauchen wir journalistisch-unabhängige Filter, die Quellen überprüfen, Informationen einordnen und uns Orientierungsmöglichkeiten geben.

Den privaten Qualitätszeitungen haben Google, Facebook und andere die Werbeanzeigen entzogen mit der Folge, dass diese Form des Qualitätsjournalismus derzeit nicht zukunftsfest finanziert** ist. Entlassungen von Journalist:innen und zusammengelegte Redaktionen zeigen, wie ernst die Lage im Printjournalismus ist.

Im ÖRR ist Qualitätsjournalismus zukunftssicher finanziert. [...]

Zu den Strukturprinzipien des ÖRR gehört, dass er möglichst unabhängig vom Staat organisiert ist. Wer zahlt, bestimmt. Deshalb wird der ÖRR nicht aus Steuermitteln finanziert, über deren Verwendung jährlich die Politik entscheidet, sondern aus einem Rundfunkbeitrag, den alle Haushalte entrichten, und dessen Höhe von unabhängigen Expert:innen ermittelt wird.

[...]

Dabei liegt es durchaus in der Hoheit der Länder, dem ÖRR allgemeine Vorgaben zu machen. Aber wenn das geschehen ist, muß der ÖRR so finanziert werden, dass er diese Vorgaben erfüllen kann. Wer bestellt, muss auch bezahlen. Die unabhängige KEF ermittelt, wieviel Geld es kostet.

Es bestand vor wenigen Monaten eine gute Gelegenheit, eine umfassende Diskussion über die Struktur des ÖRR zu führen, wenn man Änderungen herbeiführen wollte. Im September 2020 hat Sachsen-Anhalt den Medienstaatsvertrag ratifiziertohne größere Diskussionen oder Vorbehalte. Er regelt den allgemeinen Programmauftrag, die Zahl der Anstalten und der Programme.

HIER hätte die CDU-Fraktion ihre Vorstellungen einbringen müssen. Das hat sie nicht getan. Inzwischen ist der Medienstaatsvertrag mit den Unterschriften aller Länder in Kraft getreten.


[...]

Weiterlesen unter
https://mission-lifeline.de/es-geht-um-die-rundfunkfreiheit-und-inzwischen-um-mehr/



*Zum Autor
Ruprecht Polenz (wikipedia)
https://de.wikipedia.org/wiki/Ruprecht_Polenz

Zitat
Ruprecht Rolf Gotthelf[1] Polenz (* 26. Mai 1946 in Denkwitz) ist ein deutscher Politiker (CDU) [...]
Er war von 2005 bis 2013 Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses des Deutschen Bundestages und von April bis November 2000 Generalsekretär der CDU. Seit 2017 gilt er als ein bekannter Vertreter der Union der Mitte.
[...]
Für die CDU war er außerdem von Juni 2000 bis Juli 2016 Mitglied des ZDF-Fernsehrates, dessen Vorsitz er ab 2002 innehatte.


**Herr Polenz merkt gar nicht, dass er mit der Aussage, dass den "privaten Qualitätszeitungen" die wirtschaftliche Grundlage wie Werbeanzeigen sowie auch Abonnenten gerade durch die Zwangs-Abo-Finanzierung des ÖRR entzogen wird. Hut ab... ::)


Zusatzanmerkung:
Herr Polenz scheint ständiger Kolumnist auf mission-lifeline.de (Seenotrettung) zu sein.
Bizarr insbesondere auch, dass in dieser Kolumne der Erhöhung eines Rundfunk-Milliarden-Etats das Wort geredet wird - unterhalb dieses Artikels jedoch für 5€-Wohltätigkeits-Spenden fr Bedürftige geworben wird:

Zitat
Mit 5 € versorgst Du einen Menschen einen ganzen Tag lang mit Essen und Trinken.
Deine Spende rettet Menschenleben.
Zum finanziellen Vergleich:
400 Mio €/Jahr : 365 Tage ~ 1 Mio €/Tag
1 Mio €/Tag : 5€/ Tage = 200.000 Menschen einen ganzen Tag lang mit Essen und Trinken versorgt - und das Tag für Tag...


Bitte hier ausdrücklich keine Diskussion zur Seenotrettung /Migration o.ä., sondern ausschließlich und mit konkretem Bezug zum Forum-Thema "Rundfunkbeitrag" bzw. zur aktuellen Erhöhungs-Debatte insbesondere auch in Sachsen-Anhalt!
Kommentare, die sich erkennbar dem Thema Seenotrettung/ Migration etc. widmen wollen, werden entfernt - aus Kapazitätsgründen ggf. ohne gesonderte Mitteilung. Danke.


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Kolumne von Ruprecht Polenz***

Zitat
[...] In der Informationsflut des Internet brauchen wir journalistisch-unabhängige Filter, die Quellen überprüfen, Informationen einordnen und uns Orientierungsmöglichkeiten geben.
Das wäre Zensur, und die ist nicht zulässig; im Rahmen Europas entscheidet der Bürger, welche Informationen von ihm aufgenommen werden. Europa wird keine Praktiken zulassen, die die innereuropäische Völkervielfalt mitsamt ihrer historischen Erfahrungen nicht unvoreingenommen diskutieren läßt.

Zitat
Den privaten Qualitätszeitungen haben Google, Facebook und andere die Werbeanzeigen entzogen mit der Folge, dass diese Form des Qualitätsjournalismus derzeit nicht zukunftsfest finanziert** ist.
Das mit der Werbung ist doch wohl nur vorgeschoben? Hab' noch keine Werbung von Google gesehen, die hier printmedial angekommen wäre.

Eher wäre zu erkennen, daß, wenn die Bürger ihre finanziellen Mittel zwangsweise zum Rundfunk tragen dürfen, sie diese nicht für Zeitungen übrig haben; Europa ist aber gerne dabei behilflich, damit der Rundfunk diese Wahrheit zu erkennen lernt.

Zitat
Deshalb wird der ÖRR nicht aus Steuermitteln finanziert,
Falsch; für Europa sind es staatliche Mittel, solange der Bürger nicht die freie Wahl hat, diese Mittel dem Rundfunk bei Rundfunknichtinteresse nicht zuzuführen.


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