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Autor Thema: Dieses Programm passt nicht mehr zum Auftrag  (Gelesen 1049 mal)

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Dieses Programm passt nicht mehr zum Auftrag
Autor: 11. Dezember 2020, 06:56
cicero.de, 07.12.2020

Dieses Programm passt nicht mehr zum Auftrag

Ist die Erhöhung des Rundfunkbeitrags gerechtfertigt? Darüber sollte ehrlich gestritten werden können. Der Dramaturg Bernd Stegemann über einen Rundfunk, der die Meinungsvielfalt nicht mehr ausgewogen abbildet und dessen „Vollversorgung“ nicht mehr zeitgemäß ist.

VON BERND STEGEMANN

Zitat
Ich bin ein überzeugter Verteidiger der Rundfunkgebühren. Unsere Gesellschaft wird von unzähligen Fliehkräften auseinandergetrieben. Darum halte ich jede gemeinsame Anstrengung, um die zahlreichen und komplexen Probleme der Gegenwart öffentlich sichtbar zu machen, für sehr gut investiertes Geld. Kann man sich auf diesen Auftrag für einen von der Allgemeinheit subventionierten Rundfunk einigen, so stellen sich jedoch einige schwerwiegende Fragen zu seiner aktuellen Lage.
Denn der ÖRR entspricht immer seltener dem im Rundfunkstaatsvertrag formulierten Auftrag: „Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten haben bei der Erfüllung ihres Auftrags die Grundsätze der Objektivität und Unparteilichkeit der Berichterstattung, die Meinungsvielfalt sowie die Ausgewogenheit ihrer Angebote zu berücksichtigen.“ Dieser Auftrag wird in doppelter Hinsicht nicht mehr erfüllt. Die Berichterstattung ist weder überparteilich, noch bildet der Gemischtwarenladen von Gameshows und TV-Komödien die Meinungsvielfalt ausgewogen ab.

Der ominöse Auftrag zur „Vollversorgung“
[…]
Ein gutes Beispiel von öffentlich-rechtlichem Rundfunk
[…]
Warum das Quoten-Argument falsch ist
[…]
Das größere Problem
[…]
Nachricht und Kommentar verschwimmen
[…]
AfD bäh, Fridays for Future toll
[…]
Endlich ehrlich diskutieren
[…]

Weiterlesen auf:
https://www.cicero.de/innenpolitik/ard-zdf-oeffentlich-rechtlicher-rundfunk-rundfunkbeitrag-erhoehung-sachsen-anhalt

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  • IP logged  »Letzte Änderung: 11. Dezember 2020, 07:44 von ChrisLPZ«
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  • Beiträge: 886
Wenn das Programm nicht zum Auftrag passt, dann haben die Rundfunkräte versagt, richtig? Oder wer kontrolliert das?
Zu seinem einleitenden Satz (den man ja immer wieder hört), dass wir den "Leitfunk" für den Zusammenhalt der Gesellschaft brauchen möchte ich anmerken:
Zitat von: Robin Skynner
"If people can't control their own emotions, then they have to start trying to control other people's behavior."
Nimmt man das ernst, dann ist emotionalisierende und dramatisierende Berichterstattung der Haupttreiber der Spaltung der Gesellschaft. Ich halte es nicht für Zufall, sondern kausal, dass wir uns das seit 30 Jahren vermehrt vom Rundfunk gefallen lassen müssen und uns seit der Zeit immer mehr das gesellschaftliche Miteinander entgleitet. Die Schuldfrage ist für mich glasklar. Das aktuelle Rundfunksystem ist Teil des Problems und nicht der Lösung.
Edit:
Beispiel: Wenn Linksextreme einen Bus aus "Querdenkern" angreifen, die zu einer Demo fahren.
Wer andere Leute gewaltsam an ihrer Meinungsäußerung hindern will, weil er "damit nicht klar kommt" hat seine eigenen Emotionen nicht unter Kontrolle und schiebt die Schuld dafür auf das Verhalten anderer. Demonstrieren darf jeder für quasi alles. Das hat man auszuhalten. Würden die Medien "belustigt" berichten statt dramatisierend, würde so etwas nicht passieren.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 11. Dezember 2020, 08:44 von NichtzahlerKa«
"Ihr wollt doch nicht, dass Jones wiederkommt!"
Ersetze "Jones" durch Adolf, Patriarchat, Meeresspiegel oder irgendwas und Du hast eine woke "Debatte", die ohne Argumente reichlich Raum in den Medien einnehmen darf.

  • Beiträge: 7.371
Wenn das Programm nicht zum Auftrag passt, dann haben die Rundfunkräte versagt, richtig?
Vielleicht, aber vor allem der den Rundfunk nutzende Bürger, der sich hätte einlesen können und mit dem vergleichen, was gesendet worden ist, es aber aus Bequemlichkeit vorzog, lediglich mal hie, mal da vor sich hingrummelnder Konsument zu sein.


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