...eine weitere Datenkrake, die - unfreiwillig - i.Z. von Vollstreckungen auch des sog. "Rundfunkbeitrags" und dabei nicht abgegebener Vermögensauskunft auf den Plan tritt, nachdem sie die von einer "Eintragung ins Schuldnerverzeichnis der Länder" weitestgehend automatisch Kenntnis erlangt FAZ, 27.11.2020 (ABO)
BonitätsprüfungSchufa greift nun auch nach KontoauszügenDer Spezialist für die Bewertung der Kreditwürdigkeit von Verbrauchern will immer mehr Daten abgreifen. Dabei ist er dabei so intransparent wie kaum ein Unternehmen. Geht er nun zu weit?von Markus Frühauf und Franz Nestler
[...] Die Rede ist von der Schufa, oder exakter: Von der Schufa Holding AG, einem Unternehmen, das die Bonität von Kunden bewertet, und diese Informationen dann wiederum an Unternehmen und die bewerteten selbst verkauft. Von einer Datenkrake lässt sich da durchaus sprechen. Auf ihre Internetseite wirbt die Schufa, die ausgeschrieben „Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung“ heißt, mit mehr als einer Milliarde Daten zu 6 Millionen Unternehmen und 67,9 Millionen Personen. So gut wie jeder geschäftsfähige Bundesbürger ist von der in Wiesbaden sitzenden Auskunftei erfasst.
Der Schufa zufolge sind mehr als 90 Prozent der gespeicherten Personendaten positiv. Diese Daten umfassen Name, Geburtsdatum und Anschrift, aber auch Girokonten, Kreditkarten, Handy- oder Leasingverträge oder Kredite. Die Datenschutzaufsichtsbehörde prüft das Unternehmen, das zu 87 Prozent den Banken und Sparkassen gehört, regelmäßig. Der Hessische Beauftrage für Datenschutz und Informationsfreiheit, Michael Ronellenfitsch, berichtet von einem hohen Beschwerdeaufkommen zur Schufa. [...]
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