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Autor Thema: Das Ende der Glaubwürdigkeit – Systemmedien sind nicht reformierbar  (Gelesen 1414 mal)

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multipolar-magazin.de, 05.08.2020

Das Ende der Glaubwürdigkeit – Systemmedien sind nicht reformierbar

Von Ulrich Teusch

Zitat
Unter dem Titel „Mega-Manipulation – Ideologische Konditionierung in der Fassadendemokratie“ ist im Frankfurter Westend-Verlag ein umfangreicher, 350-seitiger Sammelband erschienen, der sich kritisch mit Medienmanipulation und Propaganda, mit psychologischer Kriegsführung, Informationskrieg und der zunehmenden Zensur gegen die Zivilgesellschaft auseinandersetzt. Herausgeber Ullrich Mies hat zahlreiche, auch international renommierte Mitarbeiter gewinnen können, wie John Pilger, Chris Hedges, Daniele Ganser oder Caitlin Johnstone. Multipolar-Mitherausgeber Ulrich Teusch hat das folgende Vorwort beigesteuert. […]

Systemmedien - ein lebensfeindliches Milieu
Ob New York Times, Le Monde oder der Guardian, ob FAZ, Süddeutsche oder Die Welt, ob CNN oder BBC, ob ARD oder ZDF — sie alle unterdrücken absichtsvoll wichtige Nachrichten. Sie alle gewichten einseitig, pushen also die ihnen genehmen Informationen und halten die unangenehmen weit unten. Sie alle versehen Nachrichten mit einem Spin, liefern die Meinung, die man dazu haben soll, gleich mit. Sie alle messen mit zweierlei Maß, bedienen sich verbindlicher Sprachregelungen, konstruieren interessengeleitete Narrative, fahren Kampagnen, betreiben Propaganda. Und sie tun es alle auf die gleiche Weise. Es herrscht ein frappierender medialer Gleichklang. Statt vitaler Pluralität erleben wir eine stetig wachsende Homogenisierung des Mainstreams.  […]

Aufgaben der Medienkritik
[…]

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https://multipolar-magazin.de/artikel/das-ende-der-glaubwurdigkeit-systemmedien-sind-nicht-reformierbar


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Zitat von Ulrich Teusch:
Zitat
Ob New York Times, Le Monde oder der Guardian, ob FAZ, Süddeutsche oder Die Welt, ob CNN oder BBC, ob ARD oder ZDF — sie alle unterdrücken absichtsvoll wichtige Nachrichten. Sie alle gewichten einseitig, pushen also die ihnen genehmen Informationen und halten die unangenehmen weit unten. Sie alle versehen Nachrichten mit einem Spin, liefern die Meinung, die man dazu haben soll, gleich mit.

Also das ist jetzt ein interessanter Zufall. Vor einigen Wochen hatte ich ein Thema mit dem Arbeitstitel -Ein Recht auf "Fake News"?- begonnen, auch mit Blick auf den geplanten Medienstaatsvertrag. Allerdings ist es bis jetzt bei dem ersten Entwurf verblieben.
Es gibt aber einen Absatz, der durchaus zu der Aussage von Herrn Teusch passt, deshalb zitiere ich ihn an dieser Stelle einmal:
Zitat
Aber zurück zu den "Fake News". Sie sind genauso ein wichtiger Bestandteil der freien Meinungsbildung wie andere Informationen auch, etwa ein Wetterbericht oder Sportergebnisse. Manchmal habe ich den Eindruck, dass unsere Medien, allen voran der ÖRR, der Ansicht sind, dass es ihre Aufgabe wäre, ein bestimmtes Spektrum an Meinungen vorzugeben und der Bürger darf sich eine ihm genehme daraus aussuchen, von welcher er irrtümlich dann auch noch tatsächlich glaubt, dass er sich diese selber gebildet hätte.


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"Wenn so eine Welle des Aufruhrs durch das Land geht, wenn "es in der Luft liegt", wenn viele mitmachen, dann kann in einer letzten, gewaltigen Anstrengung dieses System abgeschüttelt werden."
(II. Flugblatt der Weißen Rose)

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(Mulder)

"Die Meinungsbildung muß aber absolut frei sein; sie findet keine Grenze."
(Dr. H. v. Mangoldt - am 11. Januar 1949)

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Semi-OT doch ein "schönes" örR Beispiel zu dieser Problematik

@Spark - Dein kurzer Auszug hat mich sofort an die Korrespondenz zwischen Olaf Kretschmann und dem SWR erinnert. Der SWR-Intendant hatte Olafs Erkenntnis, dass diese Homs-Dokumentation fernab von journalistischer Neutralität manipulativ war, so "hinge-frame-t", dass man beim SWR doch gar stolz darauf wäre, dass Olaf (trotz der Falschinformationen) zu einer "eigenen Meinung"(tm) gefunden hatte...  ???

Zitat
Kretschmann:
Egal ob Grundgesetz, Rundfunkstaatsvertrag, SWR-Programmauftrag, Grundsätze und Selbstverpflichtungen der ARD-Qualitätskriterien oder der Pressekodex eingehalten wurden, all dies spielt keine Rolle. Denn wenn ich Ihrer Argumentation folge, dann wird alles aber auch wirklich alles korrekt in Ihrer Darstellung und Umsetzung berücksichtigt.

Interessant finde ich die Argumentation vom SWR-Intendanten Peter Boudgoust[1]. Denn laut seiner Ansicht hat die ARD-Reportage es geschafft mich zu einer unterschiedlichen Bewertung und Meinung kommen zu lassen und dies sei wiederum ein Zeichen dafür, dass die ARD die Grundlage für Meinungsbildung geliefert hat.

An solchen Dinge lerne ich. Ich nehme Ihre Argumentation einfach auf und kann daraus Schlussfolgern, dass im Prinzip jeder mit seiner Darstellung von Informationen zur öffentlichen Meinungsbildung beiträgt. Damit tue ich genau das auch mit meinen Kommunikationsaustausches mit der ARD und mit der Veröffentlichung im Blog heimlich-in-homs.blogspot.com.

Und genauso wie Sie, liege ich völlig richtig in meiner Darstellung. Selbst wenn ich behaupte, dass Ihre Reportage keiner objektiven und ausgewogenen Berichterstattung entspricht, sondern eine überzogene, einseitige Darstellung eines politischen Konfliktes ist, bei dem gezielt manipuliert wurde, um das Meinungsbild der Zuschauer in eine bestimmte Richtung zu lenken.

https://heimlich-in-homs.blogspot.com/2012/04/
[1] https://heimlich-in-homs.blogspot.com/2012/03/feedback-schreiben-vom-22032012-des.html
(Hervorhebung von mir)



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