A) Für die Authentifzierung beim Beitrags-Serivce genügt Angabe der Beitrags-Nummer.
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Die betrieblichen Datenschutzbeauftragten von 9x ARD befanden das in einer Übereinkunft als zulässig. @pjotre nicht.
Eine Rüge - wenn auch sehr unter anderem - auch hiergegen ist seit Juli 2020 beim BVerfG - genau wegen der Leichtigkeit, Infos über andere im Telefonat zu erobern.
Gut, dass wir hier nun eine wunderschöne Beweiskraft-Info haben, um nicht immer voll realitätsnah getrimmte Richter überzeugen zu können:
(1) Ja, das gibt es.
(2) Und ja, das klappt.
B) Wichtiger ist eine Musterbeschwerde von Anfang 2029 gegen Vollstreckung:
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Wegen der rund 5 gravierenden Datenschutzverstöße der Beitragsakten dürfe Eigentitulierung bundesweit erst dann wieder zur Vollstreckung führen, sobald diese Mängel behoben seien. Also vermutlich nie mehr, weil die Mängel systembedingt seien.
Das haben andere bisher nicht aufgegriffen. Was nutzt es, schöne Sachen zu texten, und kein Schw...werbetroffener interessiert sich für die Anwendung in eigener Sache?
C) Was kann man da per Telefon im ARD-Callcenter auskundschaften? Nur Banales?
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Nach 3 Jahren Ausstreiten konnte in anderem Verfahren immerhin März 2020 erreicht werden, dass in Beitragsakten nur Beitragssachen abgespeichert werden dürfen.
Also nicht mehr beispielsweise Beschwerden beim Rundfunkrat.
Ob sich alle Aktenverwalter bundesweit bemühen werden, dieser selbstverständlichen Rechtslage zu entsprechen und vermutete rund 100 000 oder viel mehr unzulässige Aktenbestandteile zu löschen?
Aber ja, wir sind überzeugt, wir wissen, unsere Gegner sind den ganzen Tag damit beschäftigt, die Gesetze einzuhalten. Deshalb sind ja auch, wie wir wissen, alle Nichtzuschauer, Geringverdiener und Betriebsstätten rückwirkend seit 2013 von der Rundfunkabgabe befreit, weil das Grundgesetz es ja so verlangt.
d) Umgekehrt formuliert: Wer in seiner Akte sachfremde Dokumente
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bei Akteneinsicht entdeckt, kann nicht zuletzt mit dem Callcenter-Problem einen Schadensersatz gemäß DSGVO bei den Landesdatenschutzbeauftragten beantragten. Man mache es bescheiden mit einem Hunni - und ob man das bekommt oder nicht, ist doch egal. Das macht so richtiggehend Stunk und obendrein ist es eine Machtprobe: Der Bürger wird siegen, das Imperium wird verlieren.
Was für ein Genuss, als in einer Beitragsakte rund 3000 Seiten gelöscht werden mussten. Ja, das ist nicht Fake, sondern Faktum, Frühjahr 2020.