Autor: 02. Februar 2020, 22:03
taz.de, 02.02.2020
von Peter Weissenburger
Unternehmenskultur der Deutschen Welle
Ein GesprächsangebotNach interner Kritik reagiert die Leitung der Deutschen Welle mit einem Brief an die Mitarbeitenden. Sie will mit den Betroffenen sprechen.Seit Längerem schon gibt es interne Kritik an der Führung des Senders. Mitarbeiter*innen einzelner Redaktionen haben gegenüber verschiedenen Medien, so auch der taz, die Unternehmens- und Führungskultur bei der DW kritisiert. Diese befördere Machtmissbrauch in Form von Mobbing oder Belästigung und verhindere einen produktiven Umgang mit Kritik.
Es ging dabei um mehrere interne Konfliktfälle, zum einen die mutmaßliche sexualisierte Gewalt durch einen Moderator (der Fall wurde 2019 publik https://taz.de/Sexuelle-Belaestigung/!5610531/ ); außerdem der Fall eines Sportmoderators, der sich wiederholt offen diskriminierend geäußert und Kolleg*innen gemobbt hatte und für den es offenbar lange keine Konsequenzen gegeben hatte (dieser Fall liegt allerdings mehrere Jahre zurück); und schließlich die Beschwerde von Mitarbeitenden der Sprachredaktion Arabisch über ihre Führung, welche offenbar für allem zu Benachteiligung der Beschwerdeführenden geführt hat und der Initiator der Beschwerde sogar entlassen wurde.
Weiterlesen unter:https://taz.de/Unternehmenskultur-der-Deutschen-Welle/!5657789/
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»Letzte Änderung: 02. Februar 2020, 23:15 von DumbTV«
„Eine ewige Erfahrung lehrt jedoch, daß jeder Mensch, der Macht hat, dazu getrieben wird, sie zu mißbrauchen. Er geht immer weiter, bis er an Grenzen stößt. Wer hätte das gedacht: Sogar die Tugend hat Grenzen nötig. Damit die Macht nicht mißbraucht werden kann, ist es nötig, durch die Anordnung der Dinge zu bewirken, daß die Macht die Macht bremse.“ (Montesquieu)