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Autor Thema: ZDF-Intendant rechnet mit „lebhafter“ Diskussion über Rundfunkbeitrag  (Gelesen 1712 mal)

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ZDF-Intendant rechnet mit „lebhafter“ Diskussion über Rundfunkbeitrag

Quelle: Welt 23.01.2020 Von Christian Meier


Zitat
Ab 2021 wird der Haushaltsbeitrag für die Finanzierung der Sendeanstalten von ARD, ZDF und Deutschlandradio voraussichtlich steigen.
Eine öffentliche Debatte erwartet Bellut, weil jedes einzelne Bundesland einer Veränderung des Beitrags zustimmen muss – und dies zwangsläufig zu Wortmeldungen führen wird, nicht nur von Politikern.

weiterlesen auf:
https://www.welt.de/kultur/medien/article205270137/ZDF-Intendant-Bellut-rechnet-mit-Diskussion-ueber-Rundfunkbeitrag.html



Dass sein Programm überflüssig ist, ist dem Herrn nicht klar.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 24. Januar 2020, 23:11 von Bürger«

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  • Beiträge: 1.575
Dass die Diskussion schon seit deutlich vor 2013 sehr lebhaft war, hat der Herr auch bislang irgendwie weggeframet übersehen.

Sind ja nicht nur die Diskussionen in den Verwaltungsgerichtssälen, es gab schon lange deutliche Wortmeldungen betreffs der Anknüpfungspunkte (nicht mehr am Gerät) und des Datenschutzes. Der Bankrott Das Desaster im Hinblick auf grundlegende Rechte der in Deutschland lebenden Menschen ist erst später, dafür aber sehr deutlich geworden.

Und, was meint er, weshalb die Leute so massenhaft unruhig geworden sind wegen einer eigentlichen Nebensächlichkeit wie dem Betrieb eines öffentlich-rechtlichen Rundfunks? Natürlich ist es der nahezu unentrinnbare und universelle Zwang des Rundfunkbeitrags. Omagate hat es sehr deutlich gezeigt. Die Wut ist immens. Gesellschaftspolitisch ist der deutsche Rundfunkbeitrag eine Katastrophe.

Nein, das wird nicht mehr schön.  :-\


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 24. Januar 2020, 23:12 von Bürger«

  • Beiträge: 2.624
  • Ersatzmaßstab Wohnung: das BVerfG erklärt die Welt
Herr Bellut sagt, die vorgeschlagene Erhöhung des sogn. Rundfunkbeitrags sei keine ausreichende Kompensation der Teurungsrate. Wahrer ist wohl, dass sie nicht für das gestiegene Ausgabeverhalten der Anstalten reicht. Zur Zeit werden die Überschüsse in Höhe von fast 2 Milliarden Euro verfrühstückt, die 2013-2016 angehäuft wurden. Dadurch hat man sich an Ausgaben von 9 Milliarden Euro pro Jahr gewöhnt, gut 20% mehr als vor der Einführung des "Beitrags".  Von dieser Ausgabehöhe will man nun nicht lassen. "Mehr, mehr" heißt es also; nicht weil das nötig wäre, sondern weil man den Hals nicht vollkriegt.

NB: Drohungen mit Kürzungen im Programm sind albern. Eine sinkende Zahl von Zuschauern kann man damit sicher nicht schrecken.

M. Boettcher


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 26. Januar 2020, 23:40 von Bürger«
Ken Je(b)sen, Betreiber von KenFM, soll "politische Entfremdung" betreiben und "unwahre Verschwörungstheorien" verbreiten. Daher beobachtet ihn der sogn. Verfassungsschutz. Würden die "Verschwörungspraktiker" dieses Dienstes ihren Maßstab an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Publikationen von der BILD-Zeitung bis zum Magazin SPIEGEL anlegen, in Deutschland bliebe kein Medium unbeobachtet. So schnell wird in Deutschland zum Staatsfeind, der nicht mit dem Strom schwimmt.

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  • Beiträge: 70
Querverweis:
Tom Buhrow: Die ARD ist ein ziemlich westdeutscher Laden
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,33156.0.html


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 26. Januar 2020, 17:48 von Bürger«

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  • Beiträge: 1.564
Ich bin ja jetzt gespannt, ob der postulierte "Vorteil" der Möglichkeit, ÖRR empfangen zu können, um diesen Betrag auch größer wird?
Der Logik des Bundesverfassungsgerichts nach, müßte das ja darzustellen sein bzw. wäre ein Angriffspunkt zumindest gegen die Erhöhung vorzugehen...


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