Autor: 14. Januar 2020, 07:59
cio.de, 13.01.2020
Was Medienhäuser 2020 planenDie Auflagen von gedruckten Zeitungen gehen immer weiter zurück, im Internet gibt es mehr und mehr Bezahl-Modelle für Journalismus. Wie stellen sich Medienhäuser in Deutschland 2020 auf?Immer mehr Streaming-Dienste konkurrieren mit dem klassischen Fernsehmarkt. Auflagen von gedruckten Zeitungen und Magazinen sinken seit Jahren - im Gegenzug entstehen neue digitale Produkte. Der digitale Wandel im Journalismus wird auch 2020 Medienhäuser stark beschäftigen. Wie stellen sich Verlage, Sender und Medienhäuser mit ihren Redaktionen auf und welche Projekte stehen an?
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Deutschlandradio-Programmdirektor Andreas-Peter Weber kündigt für das erste Quartal 2020 einen Frühpodcast an. "Er soll unseren erfolgreichen Podcast "Der Tag" ergänzen, der immer montags bis freitags ab 17.00 Uhr abrufbereit ist." Er betont: "Der Audiomarkt verändert sich rasant, wir beobachten das sehr genau. Beim Thema Podcast sind wir eigentlich ständig in der Neuentwicklung." Vom Hamburger Zeitschriftenverlag Gruner + Jahr heißt es, dass die neuen Magazine, vor allem im Segment Persönlichkeitsmagazine (dazu zählt etwa "Guido"), weiterentwickelt werden sollen.
Der Westdeutsche Rundfunk (WDR) plant zum Schwerpunkt 250. Geburtstag des Komponisten Ludwig van Beethoven unter anderem dies: ein Spiel per App. Es soll Gamer und Beethoven-Fans ansprechen, wie der Sender mitteilt. Auf den WDR kommen zudem große Aufgaben 2020 und 2021 zu: Er hat den ARD-Vorsitz inne. In dieser Zeit wird es auch um den künftigen Rundfunkbeitrag gehen und um den Medienstaatsvertrag, der Regeln für den Rundfunk aber auch Plattformen im Internet, die Medieninhalte bereitstellen, festlegt. Zudem hat der WDR innerhalb der ARD die Federführung bei der Berichterstattung über die Fußball-Europameisterschaft.
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»Letzte Änderung: 14. Januar 2020, 08:13 von ChrisLPZ«