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Autor Thema: „Tagesschau“ sucht junge Zuschauer: Triff mich ganz seriös auf TikTok  (Gelesen 1832 mal)

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taz, 19.11.2019

„Tagesschau“ sucht junge Zuschauer
Triff mich ganz seriös auf TikTok

Der „Tagesschau“ reicht Instagram nicht mehr aus, sie will junge Leute nun auch über TikTok erreichen. Doch die Plattform steht in der Kritik.

Vin Simone Sales Prado

Zitat
Guten Abend, meine Damen und Herren, ich begrüße Sie zur „Tagesschau“ – auf TikTok. Ab Mittwoch soll die Nachrichtensendung der ARD auf der chinesischen Kurzvideoplattform vertreten sein. Bereits im April erklärte die „Tagesschau“ über Facebook, man arbeite an einem neuen Angebot, um mehr junge Zuschauer*innen zu erreichen.

Dass sich die ARD bemüht, auch junge Menschen zu erreichen, ist wichtig. Dass sie sich dabei auch mit TikTok auseinandersetzt, unvermeidlich. Die App ist in mehr als 150 Ländern verfügbar und hat über 500 Millionen Nutzer*innen, die meisten davon sind eben jung. Laut Schätzungen soll jeder zweite Teenager in Deutschland die App heruntergeladen haben. […]

Es gibt nur ein Problem: TikTok steht seit Längerem in der Kritik, Inhalte zu zensieren. Wie der britische Guardian im September berichtete, zensiere die App mancherorts unerwünschte Beiträge zu Themen wie Homosexualität, Alkohol und Nacktheit. Der Guardian beruft sich auf interne Richtlinien für lokale Moderator*innen der App, die der Zeitung vorliegen.

Zensierte Proteste
[…]

Weiterlesen auf:
https://taz.de/Tagesschau-sucht-junge-Zuschauer/!5638927/

Zu TikTok:

Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/TikTok

Heise
TikTok-App weltweit mehr als 1,5 Milliarden Mal heruntergeladen
Zitat
[…] Allerdings fällt die Begeisterung für TikTok weltweit recht unterschiedlich aus: Rund 31 Prozent aller bisherigen TikTok-Downloads aus dem App Store und Google Play wurden in Indien vorgenommen (466,8 Millionen), China liegt auf dem zweiten Platz mit 173,2 Millionen und einem Anteil von 11,5 Prozent. Danach folgen die USA mit 123,8 Millionen Downloads, was einem Anteil von 8,2 Prozent entspricht. 2019 scheint sich diese Entwicklung fortzusetzen. […]
https://www.heise.de/newsticker/meldung/TikTok-App-weltweit-mehr-als-1-5-Milliarden-Mal-heruntergeladen-4588806.html

Welt
Chinesische App TikTok filtert kritische politische Inhalte
Zitat
[…] Dorothee Bär, als Staatsministerin im Kanzleramt für Social-Media-Politik zuständig, sagte WELT AM SONNTAG: „Wir sind überzeugt von den Grundprinzipien eines freien, offenen Internets. Ich finde es grundsätzlich problematisch, wenn sich Unternehmen diesen Prinzipien entgegenstellen.“ Verbote hält Bär für falsch. Sie forderte mehr Aufklärung über die mögliche Zensur in der chinesischen App. […]
https://www.welt.de/wirtschaft/article203560922/Chinesische-App-TikTok-filtert-kritische-politische-Inhalte.html

Internet-abc für Eltern
Zitat
Es gibt einige Kritikpunkte an der TikTok-App, die Eltern Bauschmerzen bereiten dürften:

Datenschutz
Wie bei den meisten großen Sozialen Netzwerken wird auch hier der Umgang mit Nutzerdaten kritisch gesehen. Um mitzumachen, ist ein Benutzerkonto einzurichten. Dazu werden Telefonnummer, E-Mail-Adresse oder die Verknüpfung zu einem anderen bestehenden Account (zum Beispiel Facebook oder Instagram) benötigt. TikTok liest automatisch die Kontaktliste bzw. das Telefonbuch aus.

Rechtsfragen
Die auf TikTok hochgeladenen Clips können auch auf Facebook, Instagram und WhatsApp geteilt werden. Das Urheberrecht ist hierfür aber nicht eindeutig geklärt. Wenngleich der Betreiber angibt, die in TikTok zur Auswahl gestellten Songs seien lizensiert, sollten Videos mit bekannter, urheberrechtlich geschützter Musik besser nicht auf anderen Plattformen gepostet werden – auch nicht auf YouTube!

In-App-Käufe
Die Grundversion von TikTok ist kostenlos. Über In-App-Käufe kann Geld für Pakete von einem bis über 100 Euro ausgegeben werden. In Live-Streams kann man prominenten TikTokern damit Coins zukommen lassen. Auch einige Spezialeffekte und Angebote innerhalb der App sind kostenpflichtig.

Jugendschutz
Auch wenn der Anbieter sich um den Jugendschutz bemüht, lauern unangenehme Gefahren auf Kinder und Jugendliche. Das Mindestalter für die App beträgt 13 Jahre. Die Altersbeschränkung wird allerdings nicht geprüft. Zudem erfolgt beim Hochladen der Videos keine Filterung. Daher finden sich zum Beispiel auch Videos mit sexuell ausgerichteten Inhalten.
Kontakt mit Fremden
Leider sind auf TikTok auch sexuell motivierte Erwachsene (Cybergroomer), Mobber sowie Leute aktiv, die sich nur zum Beleidigen angemeldet haben. Über die Chat- und Kommentarfunktion können Unbekannte Kontakt aufnehmen, sofern die Standardeinstellungen nicht geändert werden. So treten zweifelhafte Nutzer gezielt in Kontakt zu jungen Mädchen und sammeln deren Videos (vgl. einen Artikel bei mobilsicher.de).

Sexualisierung
Um Aufmerksamkeit zu erreichen, filmen manche Mädchen von sich freizügige TikTok-Videos in knapper Bekleidung und aufreizenden Posen. Lobende und anzügliche Kommentare anonymer Nutzer, vermeintlich erwachsener Männer, bestätigen die Mädchen und fordern sie auf, weitere Filme anzufertigen. Und je mehr Mädchen sich so präsentieren, umso leichter fällt es anderen, sich auch so zu zeigen.
https://www.internet-abc.de/eltern/familie-medien/kommunikation-handy-whatsapp-facebook/kinder-und-tiktok-viel-spass-aber-auch-einige-gefahren/

Danke an User fox für den Hinweis.


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P
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Der ÖRR versucht neues Publikum zu finden, die Frage ist warum versucht wird, dass über eine begrenzende Plattform zu erreichen?
Die andere Frage ist, wenn tatsächlich geschätzt jeder zweite jugendliche diese App heruntergeladen habe, wozu sollte diese wohl benutzt werden? Wenn es die jugendlichen nach Tagesschau gedürstet hätte, dann wäre die Wahl beim Herunterladen auf eine Tagesschau App gefallen oder nicht?
Warum sollte ein Nutzer der nicht Tagesschau App jetzt Inhalte der Tagesschau suchen? Das passt nicht zusammen.

Ist das tatsächlich der Auftrag, dass der ÖRR Kanäle/Plattformtechnik nutzt, welche von privaten Anbietern bereit gestellt wird?
Das Bundesverfassungsgericht hatte bei der Zuweisung dieses "Grundversorgungsauftrag" dieses Thema im Blick und erklärte in etwa, weil der ÖRR mit seinen terrestrischen Anlagen eine Vielzahl der Bevölkerung erreichen könne, soll diese Aufgabe neben weiteren Gründen Ihm zufallen. Die weiteren Gründe waren, dass der Anspruch, dass die Privaten nicht attraktive Programme machen, nicht zumutbar ist, an diese somit geringere Ansprüche zu stellen seien, sie nicht zu einer Grundversorgung verpflichtet werden sollten.
Naja das liegt etwas zurück, dem ÖRR fehlen nicht etwa eigene Möglichkeiten Publikum zu erreichen, nein der ÖRR versucht privat geschaffene Möglichkeiten zu nutzen. Das ist vergleichbar mit der Verbreitung über privates Kabel. Die Ausbreitung via Satellit wurde dem terrestrischen gleich gestellt.
Warum also muss der ÖRR ins private vordringen? Müsste der ÖRR sich nicht deutlich davon abgrenzen? Der ÖRR soll doch eine Alternative sein oder bleiben.


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Uwe

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"Tagesschau" pumpt Geld in umstrittene China-App
TikTok-Ärger für die ARD

Quelle: BILD.de 20.11.2019


Zitat
Unsere Rundfunkgebühren fließen jetzt auch nach China – die Tagesschau betreibt einen eigenen Kanal auf TikTok, obwohl dort zensiert wird

Weiterlesen auf:
https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/tik-tok-aerger-fuer-die-tagesschau-kanal-bei-china-konzern-mit-rundfunkgebuehren-66166778.bild.html


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  • an den ÖRR : "You can´t always get what you want"
Die gierigen Geier sind sich halt für nichts mehr zu schade, nur um ein paar wohlgesonnene zukünftige Beitragszahler mehr zu generieren. Ob das Konzept aufgeht, wohl kaum. So blöd darauf herein zu schnappern, bei so viel aufdringlicher Entblödung kann doch nun wohl selbst der dümmste Teenie nicht sein.
Sei es wie es ist, China=Diktatur, örR=Diktatur. Da wächst halt zusammen was zusammen gehört.


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Zur "Einordnung" auch noch dieser Querverweis:

Tagesspiegel, 26.11.2019
TikTok App
„Staatlicher Zugriff nicht ausgeschlossen“
Verfassungs- und Datenschützer warnen vor TikTok. In Berlin läuft ein Prüfverfahren um die Video-App.
von Kurt Sagatz
https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/medien/video-app-tiktok-staatlicher-zugriff-nicht-ausgeschlossen/25266638.html


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