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Autor Thema: Die Radioreformpläne des HR: Spiegelreflexe eines Systemproblems  (Gelesen 960 mal)

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medienkorrespondenz.de, 04.11.2019

Im Kleinen das Große
Die Radioreformpläne des HR: Spiegelreflexe eines Systemproblems

Von Uwe Kammann

Zitat
[…] Mit welchen Augen und Ohren werden jene Mitarbeiter des Hessischen Rundfunks (HR) diesen Kulturbefehl von oben aufgenommen haben, die im Frühjahr während zweier Klausurwochen in einer zehnköpfigen Arbeitsgruppe Pläne zu einer Neuformierung des Radioprogramms HR 2 Kultur geschmiedet haben? […]

Protestwelle aus der Kulturszene
[…] Allerdings, seit das Bundesverfassungsgericht – letzter und oberster Hüter des öffentlich-rechtlichen Rundfunkprinzips – in seiner von 1986 stammenden Vorgabe die inhaltliche Paketbestimmung an die Schutzklausel „unerlässliche ‚Grundversorgung’“ gebunden hat, wird über die Interpretation dieser Vorgabe gestritten.
[…]
„HR 2 minus Kultur?“
[…]
Eine gleichsam liebevolle Zuneigung
[…]
Ein irreführender Begriff
[…]
Wer Gremiensprache kennt
[…]
Zukunftsmodelle und Spargedanken
[…] Für den Mitteldeutschen Rundfunk (MDR), der unter der Führung von Intendantin Karola Wille sehr früh und konsequent auf eine trimediale Ausrichtung gesetzt hat […]
Dass der Spargedanke bei allen Zukunftsmodellen unausweichlich ist, wenn es um Radiokultur geht, unterstreicht auch Patricia Schlesinger, Intendantin des Rundfunks Berlin-Brandenburg (RBB)
[…]
Das Verhalten der jüngeren Mediennutzer
[…]
Die Struktur des öffentlich-rechtlichen Systems
[…]
Das Immer-Mehr im dichten föderalen Geflecht
[…]
Die Reformforderung ist berechtigt
[…] Aber, nochmals unterstrichen: Die Reformforderung, wie sie vehement auch aus der Politik kommt, ist berechtigt. Und Begründungs- und Perspektivanstrengungen – wie sie das ZDF schon 1999 mit einem Gutachten zum spezifischen Funktionsauftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks vorgelegt hatte (vor drei Jahren vom professoralen Autorentrio Dieter Dörr, Bernd Holznagel und Arnold Picot erweitert unter dem Zusatz „in Zeiten der Cloud“) – sind unerlässlich, auch mit allen sich daraus ergebenden Perspektiven. Die natürlich bedeuten, das Gesamtsystem speziell unter Plattform-Gesichtspunkten neu zu denken und aufzustellen.
[…]
Die große Säule unseres Kulturlebens
[…]
Eine (über)lebenswichtige Frage
[…]


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https://www.medienkorrespondenz.de/leitartikel/artikel/im-kleinen-das-grosse.html


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