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Autor Thema: DLF: Würden Sie mehr als 17,50 Euro zahlen?  (Gelesen 932 mal)

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DLF: Würden Sie mehr als 17,50 Euro zahlen?
Autor: 26. Oktober 2019, 07:50

Bildquelle: https://gez-boykott.de/ablage/presselogo/deutschlandfunk.png

Deutschlandfunk, 25.10.2019

Würden Sie mehr als 17,50 Euro zahlen?

Auf der Jahreskonferenz der Ministerpräsidenten steht das Thema Medienpolitik auf der Agenda. Gerungen wird um eine Erhöhung des Beitrags für den Öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Mit welcher Finanzausstattung sollten ARD, ZDF und das Deutschlandradio in die nächste Gebührenperiode gehen?

Am Mikrofon: Andreas Stopp

Zitat
[…] Wir wollten von Ihnen wissen:
Sind Sie für die Beibehaltung des bisherigen Beitragssatzes in Höhe von 17,50 € oder würden Sie einer Erhöhung zustimmen? […]


Weiterlesen auf:
https://www.deutschlandfunk.de/mediasres-im-dialog-wuerden-sie-mehr-als-17-50-euro-zahlen.2907.de.html?dram:article_id=461897(Link führt zu einem Angebot des örR. Zum Aufrufen der Webseite URL kopieren (Klick auf "Auswählen", dann ctrl+c), in einem neuen Browserfenster/-tab in die Adresszeile einfügen (ctrl+v) und bestätigen)

Audiofile (mp3, ~14 mb)
https://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2019/10/25/@mediasres_im_dialog_vom_25102019_komplette_sendung_dlf_20191025_1535_2b4460ae.mp3(Link führt zu einem Angebot des örR. Zum Aufrufen der Webseite URL kopieren (Klick auf "Auswählen", dann ctrl+c), in einem neuen Browserfenster/-tab in die Adresszeile einfügen (ctrl+v) und bestätigen)


Transkript (z.T. sinngemäße Wiedergabe):

willkommen zur Sendung sagt Andreas Stopp.
Es wird gerade wieder diskutiert, wie hoch der Beitragssatz für die ör-Rundfunkprogramme sein soll.
Wie ist Ihre Meinung dazu? Wären Sie bereit, mehr als 17,50€/Monat für den örR bezahlen? Das ist ja der Satz, wie er im Moment gilt.
Soll er steigen? In welcher Weise soll er steigen? wie stark koppelt man ihn vielleicht an eine andere Berechnungsmethode, z.B. an das Indexmodell?
Wie Frage an Sie: Wären Sie bereit etwas mehr zu bezahlen als die zurzeit gültigen 17,50/Monat für ö.r. Rundfunk?

1) H.L. aus Bayern
Ich wäre auf jeden Fall dafür mehr zu bezahlen, um eine seriöse und umfangreiche Information für die ö.r. Sender zu bekommen?

2) K.B.
Ja, ich wäre bereit. Mir ist vernünftige Information der ör wichtig und dafür würde ich es machen.

3) S.
Für dieses verflachte Programm noch mehr Geld zu verlangen, das finde ich nicht gut.

4) U.M. Plauen
ich wäre dafür mehr zu bezahlen, z.B: 20Euro pro Monat, damit der örR werbefrei werden kann, damit der örR aus der GfK-Reichweitenmessung rauskommt und dass man sich dann mehr auf die Qualität, als die Reichweite konzentrieren kann.
Die Folge, warum das Programm heute so ist, ist ja die Abhängigkeit für die Werbung (zustimmendes hmm hmm des Moderators).
Dann hätte ich einen Wunsch an die örR: Daß die werbefinanzierte Dudelradios Bayern 3, SWR3 oder MDR Jump, dass die eingestellt werden und dafür z.B. Radio Kulti des rbb wieder aktiviert wird […]

5) J.D., Oldenburg
Noch bin ich Auszubildender und noch muss nicht glücklich bezahlen, aber ich finde man sollte das in den Köpfen der Menschen besser integrieren, wofür dieser Beitrag eigentlich genau genutzt wird […] unser Riesenetzwerk an Information. […]

Moderator: Es gibt auch kritische Damen und Herren

6) M., Oldenburg
Ich deke 17,50 sollten reichen, muss jedoch auch mehr bezahlen, da ich teilselbständig bin.

7) E.H.
Aus meiner Sicht, sollte der Rundfunkbeitrag verringert werden. Er ist zu hoch. Da werden viele Leistungen finanziert, die nach meinem Verständnis  mit dem örR nichts mehr zu tun haben, insbesondere im Bereich der Unterhaltungssendungen, die eine Flachheit erreicht haben, was von einem Bildungsanspruch weit enfternt ist. […]

8) M.D. auf Dienstsreise in den USA (aus einer e-Mail)
Den Wert des örR lernt man mehr schätzen, wenn man hier in den USA im Hotel den Fernseher einschaltet.

9) F. Berlin
ich bin bereit mehr als 17,50 zu bezahlen, zumal sich meine Rente im nächsten Jahr erhöht.

10) S., München
(sinngemäß): Ich würde Sie gerne häufiger hören, kann den Deutschlandfunk hier in München jedoch nur schlecht empfangen. Auch mit DAB Plus ist der Empfang eine Katastrophe.

Moderator: Wenn man jetzt sagen würde, wir brauchen mehr Geld um auch technische Empfangsmöglichkeiten zu verbessern. Würden Sie dann sagen dafür gebe Ich mehr Geld als 17,50 aus?
S., München: Ich zahle sie schon drei mal, meine Frau ist Freiberuflerin, ich bin Freiberufler, zu Hause zahlen wir auch. Wir zahlen also im Enddefekt schon drei mal. Wenn ich jetzt mehr bezahlen sollte, wäre ich doch schon glücklich, wenn ich Sie auch empfangen könnte. […]

11) B.R. Sachsen
Ich wäre bereit mehr zu bezahlen, wenn das System eine Wohnung ein Beitrag gekippt wird.
Ich habe zwei Töchter, die studieren und kein Geld verdienen […]

12) F.S. (E-Mail):
ich finde schon die derzeitigen Gebühren zu hoch.
Meine Meinung: drastische Reduzierung der Sendeanstalten, Konzentration auf Nachrichten und Bildung und damit Reduzierung der Gebühren.

13) T.C. Kirchheim Teck
(sinngemäß): Ich bin student gewesen. Studenten werden disproporzional belastet. Insbesondere für Studenten, die Bafög beziehen, für die ist das eine starke finanzielle Belastung. Da muss man sich andere Konzepte überlegen.
Man koppelt es beispielsweise an die Miete. Leute, die mehr Miete bezahlen und sich das leisten können, diese dann auch anders zu belasten.
Moderator: Können Sie denn als Student keine Vergünstigungen oder gar Befreiung in Anspruch nehmen?
T.C.: Ja, aber nur wenn ich einen maximalen Satz Bafög beziehe, wer keinen maximalen Satz Bafög bezieht, muss den sollten Beitrag bezahlen.
Moderator: Das sind die, die dann durch diese Lücke fallen.

14) W., Regensburg
Ich würde mehr als 17,50 bezahlen, wenn alles werbefrei wäre […]

15) N.N.
ich wäre nicht bereit mehr als 17,50 zu bezahlen, da der örR zu viele Themen wiedergibt, die aus meiner Sicht in Privatfernsehen gehören.

16) R.D., bei Hamburg
Ich durchaus wäre bereit, aber ich habe den Hörer vorher schon gehört und der hat durchaus recht. Ich teile auch aus verfassungsrechtlichen Gründen schon lange dieses Problem, dass man eigentlich wieder zurückkehren müsste zu dem Modell vor 2013, weil es nur dann wieder verfassungsgemäß wäre und das wäre ja auch eine entsprechende Differenzierung des jetzigen Rundfunkbeitrags bzw. dann wieder einer echten Gebühr, denn die ist dann auch wieder ein bisschen davon abhängig, ob ich rezipiere oder nicht und das ist ja komplett weggefallen mit dieser von den Intendanten und Herrn Marmor ja so favorisierten Variante des Prinzips, dass alle zahlen und dann ist es eine Haushaltabgabe macht es doch so schön einfach, macht es aber nicht gerade verfassungsmäßig. Das führt dann zu diesen Ungerechtigkeiten und führt dann dazu, dass die Leute sagen, ich will dann gar nicht mehr zahlen. Ich persönlich sehe das differenziert, aber wenn man das nach dem Prinzip des Rundfunkbeitrag machen möchte, kriegt man halt immer wieder Widerstände, da die Leute sagen, wieso muss ich f+r etwas bezahlen, was ich gar nicht in Anspruch nehme?
Wobei ich sage, es gibt ja einen verfassungsrechtlichen Auftrag, aber der wird den Hörern so nicht ausdrücklich deutlich gemacht und die haben dann auch Wiederstände.
Moderator: Herr D., Sie sind ein ausgezeichneter Kenner der Sachlage, Sie könnten durchaus mitdiskutieren bei den medienpolitikern. Danke für diesen umfassenden und stimmigen Eindruck.

17) S., Kiel
Nein, ich wäre nicht bereit. Im Gegenteil, es sollte weniger werden. der ÖR sollte schauen, wo er sparen kann.
Völlig aufgebläht mit zig hunderten von Sendern, doppelten Moderatoren, Wiederholungen ohne Ende.
Nein, Sie müssen einmal einsparen. Sie sollten Sender abschaffen, Sie sollen keine so hohen Honorare mehr bezahlen. Die Kosten runterfahren, Nicht immer mehr Geld wollen.

18) W, Rostock
Ich bin für eine Senkung bzw. eher für eine Teilung zw. Radio und Fernsehsendern. […]


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 27. Oktober 2019, 23:52 von Bürger«
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