Ähnliche Vorkommnisse aus der Vergangenheit:
Die WeltZDF über Armut Alleinerziehender: Fakten im "Redaktionsablauf verloren gegangen" vom 07. August 2018
Mit einem Beitrag zollte das „Heute Journal“ des ZDFs der schwierigen Situation von Alleinerziehenden in Deutschland Tribut. In dem Clip, der in der vergangenen Woche gesendet wurde, stellten sich zwei Betroffene vor. Eine davon war die 29 Jahre alte Anke Pöhlmann, Mutter eines elf Monate alten Jungen.
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Was im Beitrag des ZDF nicht erwähnt wird: Pöhlmann ist Kandidatin der FDP bei den Landtagswahlen in Bayern. Im Stimmkreis München-Mitte hängen Plakate mit ihrem Gesicht. Pöhlmanns großes Thema: „Leben mit Kindern einfacher machen.“ Der Sender erwähnte in dem Beitrag nicht, dass es sich bei der Protagonistin um eine FDP-Politikerin handelte. Der „FAZ“ sagte ZDF-Redaktionschef Wulf Schmiese, das sei ein Fehler gewesen, hinter dem jedoch kein Vorsatz stecke. Dass Anke Pöhlmann auch Politikerin ist, sei im „Redaktionsablauf verloren gegangen“. So etwas dürfe sich nicht wiederholen, man bitte um Entschuldigung.
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=28388.0FAZDie versteckte linke Politikerin beim öffentlich-rechtlichen MDR vom 02. September 2017
Diese Ähnlichkeit zwischen der notleidenden, 36-jähriger Mutter von zwei Kindern mit der Bundestagskandidatin, 36 Jahre alt und mit zwei Kindern, ist dem Autor des Blogs „Scheidende Geister“ aufgefallen. Er stellte in einem Beitrag die frappierend ähnlichen Bilder von Anja Riekewald aus dem MDR neben Franziska Riekewald von die Linke und fragte: „Lässt der MDR eine Politikerin der Partei DIE LINKE unter falschem Namen über Mieten im Osten jammern?“
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Spätestens jetzt hätte dem MDR klar sein müssen, dass die Linke einen Gesprächspartner sucht, dessen Vorstellungen und Erfahrungen auf dem Wohnungsmarkt sich mit der politischen Agenda der Partei decken. Trotzdem ist dann 4 Tage später eine Anja Riekewald zur besten Sendezeit zu sehen, die nicht als örtlich führendes Parteimitglied der Linken, sondern als „Normalverdiener“ in Wohnungsnot vorgestellt wird. Eine Anfrage beim MDR Sachsen und MDR Presse erbrachte den Hinweis, dass sich die Redaktion schon für den Fehler entschuldigt habe. Tatsächlich hat der MDR den Beitrag inzwischen mit dem richtigen Namen „Franziska Riekewald“ untertitelt und eine Korrektur veröffentlicht: „In der Umschau vom 22.08. wurde in dem Beitrag „Was Mieten steigen lässt“ der Vorname von Frau Riekewald falsch eingeblendet. Dafür entschuldigt sich die Redaktion. Bei der Produktion des Beitrages, an der mehrere Journalisten beteiligt waren, wurde der Vorname intern falsch übermittelt.“
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=24267.0