2022-10-05 in DIE ZEIT: "Wie saniert man ARD und ZDF? ... Hier streiten WDR-Intendant Tom Buhrow und die Medienmanagerin Julia Jäkel, früher Chefin von Gruner + Jahr."
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https://www.zeit.de/2022/41/oeffentlich-rechtlicher-rundfunk-tom-buhrow-julia-jaekelZitat: "Buhrow: Sagen Sie, Frau Jäkel: Sind die privaten Medienhäuser happy, dass wir uns in der ARD zurzeit sehr mit uns selbst beschäftigen müssen?
Julia Jäkel: Natürlich nicht. Aber ich spreche nur für mich, und ich bin ein Fan des Programms von ARD, ZDF, Deutschlandfunk und Kika, das System ist weltweit einmalig, sein Programm ist sachlich und unabhängig. Dass es gut funktioniert, ist für unsere Demokratie essenziell. Ich wünsche mir den öffentlich-rechtlichen Rundfunk gesund und kraftvoll. Damit wären wir beim Problem."
Anmerkung: Informationen, wonach sie sich um eine zukünftige neue Herausforderung, nämlich als Intendantin, bewerben würde, liegen hier nicht vor.
Erhält DIE ZEIT etwas Mitfinanzierung aus der Zwangs-Mediensteuer?
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(Rundfunkabgabe, manipulative gesetzliche Falschbezeichnung "Beitrag")
Nein, keine Mitfinanzierung, sondern Kooperation, wo also sicherlich jeder seinen Beitrag leistet.
2022-09-13 Beim RBB- über Kooperation mit ZEIT: Podcast "Geld Macht"
- das paaaaaaaaaaaaaaaasssssssssssssssst" !
https://www.rbb-online.de/unternehmen/presse/presseinformationen/programm/2022/09/20220913_Podcast_Geld_Macht_Katar_ARD_ZEIT.html2019-03-18 Für und Wider von Kooperationen - von schöner Quelle, nämlich Deutschlandfunk - .
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Recherchekooperationen - Private und Öffentlich-Rechtliche bündeln ihre Kräfte
https://www.deutschlandfunk.de/recherchekooperationen-private-und-oeffentlich-rechtliche-100.htmlInteressant darin der Satz: "Denn der Rundfunkstaatsvertrag sehe eigentlich vor, dass nur öffentlich-rechtliche Medien vom Bürger finanziert würden."
Umkehrschluss: Erfolgt verdeckte (unzulässige) Querfinanzierung der privaten Medienanbieter aus der Zwangs-Mediensteuer?
2008-06-23 "ZDF liefert für "DIE ZEIT Online" Videobeiträge"
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https://www.welt.de/wirtschaft/webwelt/article2135772/ZDF-liefert-fuer-Zeit-Online-Videobeitraege.htmlKurzzitat: "Videoproduktionen sind teuer. Daher setzen die Verlage auf Kooperationen. Auch "Zeit Online" schmückt sich demnächst mit Videobeiträgen, produziert vom Mainzer Sender ZDF. Erst im März hatte die WAZ-Gruppe für das Portal "Der Westen" eine Zusammenarbeit mit dem WDR vereinbart."
Und wie immer: Die süßesten Info-Früchte wissen nur die GROSSEN Tiere": Die Zahlungshöhe ist "Staatsgeheimnis":
"Bei allen Beiträgen handle es sich um Inhalte, die das ZDF bereits für seinen eigenen Redaktionsbetrieb produziert hat. Für die Überlassung berechnet das ZDF nach eigenen Angaben „marktübliche Preise“. Die Laufzeit des Vertrags beträgt zwei Jahre.
Im März hatten der Westdeutsche Rundfunk (WDR) und die Essener WAZ-Gruppe eine ähnliche Kooperation vereinbart. Die WAZ Mediengruppe bietet in ihrem Online-Portal „Der Westen“ regionale Radio- und Fernsehbeiträge des WDR an und zahlt dafür eine Lizenzgebühr, über deren Höhe keine Angaben gemacht wurden. In beiden Fällen ist keine Lieferung von Beiträgen des jeweiligen Zeitungsverlags an den öffentlich-rechtlichen Sender vorgesehen."
Der BR Bayerische Rundfunk hätte gern mehr Kooperation mit der Presse:
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Aber die sind teils "zu blöd, das schöne Angebot zu gebrauchen"?
https://meedia.de/2022/01/04/katja-wildermuth-dokumentationen-sind-ein-schluessel-fuer-unsere-zukunft/Interview / Frage: "Sie bieten Verlagen Kooperationen an: BR-Videoinhalte oder Livestreams auf deren Seiten. Aber viele machen da nicht mit. Warum?"
(für BR:) Bei Gesprächen mit Verlegern und Verlegerinnen nehme ich wahr, dass wir ein großes gemeinsames Interesse haben: [...] Ich kann mir verschiedene Kooperationen vorstellen, die teils schon bestehen, wie bei der Recherche. Diese Modelle entwickeln wir am allerbesten im Dialog. Keine Seite profitiert davon, wenn der andere schwach wird."
Aha, denkt der Zwangsabgaben-Ablehner: Wenn ARD, ZDF usw. wegfallen, profitieren demnach die privaten Medien nicht. Im Volkswirtschaftskurs lernt man das anders herum. Da kann man mal sehen, "wie viel Mist diese Wissenschaftler so bauen".
Wer gehört wem?
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--- Gruner & Jahr: Das "gehört nun Bertelsmann" / RTL ---
https://de.wikipedia.org/wiki/Gruner_%2B_JahrGruner + Jahr "Seit [...] Januar 2022 ... ist Gruner + Jahr eine Tochtergesellschaft von RTL Deutschland, das Teil der börsennotierten RTL Group ist, die mehrheitlich ... zum Bertelsmann-Konzern gehört
"Brigitte, Capital, Eltern, Eltern family, Essen & Trinken, Essen & Trinken für jeden Tag, Gala, Geo, P.M. Magazin, Schöner Wohnen und der Stern"
--- DIE ZEIT: "gehört Holtzbrinck" ---
https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Zeitgehört also NICHT Gruner & Jahr
--- FOCUS und XING (und andere) "gehören BURDA"
https://de.wikipedia.org/wiki/Hubert_Burda_Media --- SPIEGEL gehört dem Spiegel-Verlag.
Etwas mehr Info über die Regionalanbieter:
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... denn hier besteht unmittelbare Konkurrenz mit eventueller Ausweitungsplanung der Verwendung der Rundfunkabgabe, dies auch im Kontext der zu wesentlichem Teil zwangsabgabe-finanzieren Subventions-Budgets der Landesmedienanstalten:
--- FUNKE Mediengruppe (WAZ) ---
https://de.wikipedia.org/wiki/Funke_Mediengruppe "ab 1997 als WAZ Mediengruppe. 2013 wurde nach dem Ausscheiden der Eigentümerfamilie Brost der Konzernname auf die verbleibende Eigentümerfamilie Funke geändert."
[...] " Westdeutsche Allgemeine Zeitung (Essen), Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung (Essen), Westfälische Rundschau (Essen/Unna).
Thüringer Allgemeine (Erfurt) Ostthüringer Zeitung (Gera) Thüringische Landeszeitung (Weimar), [...]
Hamburger Abendblatt, [...] Berliner Morgenpost"
[...]"Gong, Bild+Funk, Hörzu, Bild der Frau, TVdirekt, Die Aktuelle, Das Goldene Blatt und Echo der Frau."
--- Verlagsgesellschaft MADSACK ---
https://de.wikipedia.org/wiki/Verlagsgesellschaft_Madsack "Kerngeschäft in acht der 16 Bundesländer vertreten; in Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen, Thüringen, Hessen und Sachsen-Anhalt."
"Die Sozialdemokratische Partei Deutschlands ist über ihr Medienbeteiligungsunternehmen Deutsche Druck- und Verlagsgesellschaft mbH mit einem Anteil von 23,1 % größte Kommanditistin der Madsack Mediengruppe. "
Die auflagnestärksten Verlagsprodukte sind: ... Hannoversche Allgemeine ... Leipziger Volkszeitung ... Lübecker Nachrichten ... Märkische Allgemeine ... Ostsee-Zeitung ...